Im DFB-Pokal ist es endlich soweit: Diego Benaglio darf in dieser Saison das erste Mal für den VFL Wolfsburg ran. Und der Schweizer feiert im Sechzehntelfinal gleich einen Shutout. Gegen Heidenheim gewinnen die Wölfe in einem ereignislosen Spiel 1:0. Altstar Mario Gomez erlöst die Gäste in der 41. Minute.
Zu knappen Siegen kommen Schalke (3:2) und Bayern München (3:1). Die Schalker führen beim wieder erstarkten Zweitliga-Achten Nürnberg zur Pause 3:0, kassieren aber bis zur 67. Minute zwei Gegentreffer. Mit dem positiven Ergebnis setzen die «Königsblauen» ihren Aufwärtstrend fort. Aus den letzten sechs Pflichtspielen resultierten fünf Siege.
Auch Bayern München, mit acht Neuen angetreten, hat gegen Augsburg eine heikle Schlussphase zu überstehen. Captain Philipp Lahm (nach 106 Sekunden) und der in der Meisterschaft heuer noch nie eingesetzte Julian Green sorgen für eine 2:0-Führung. Den Schlusspunkt setzt David Alaba erst mit der allerletzten Aktion (93.). Davor sind beide Teams jeweils mit einem Penalty gescheitert.
When Lahm scores bangers...#POKALFEVER pic.twitter.com/bmrf5TfY1Q
— FC Bayern US (@FCBayernUS) 26. Oktober 2016
Damit der Deutsche Pokal nach gestern auch heute eine Blamage zu feiern hat, dafür sorgen die Jungs aus Darmstadt. Gegen den FCA Walldorf, welcher in der vierthöchsten Liga kickt, verliert der Bundesliga-Verein kläglich mit 1:0. Nico Hillenbrand erzielt in der 32. Minute nach einer flüssigen Kombination den Goldenen Treffer.
Borussia Dortmund und der 1. FC Köln müssen beide in die Verlängerung. Köln kann sich noch vor dem Panaltyschiessen mit 2:1 gegen Hoffenheim durchsetzen. Der BVB hingegen muss bis ins Penaltyschiessen, ehe er gegen die Jungs von Union Berlin als Sieger vom Platz kann. Weidenfeller hält dabei zwei von drei Penaltys, einer von Union landet an der Latte.
Ein regelrechte Vorführung gibt es im Duell der Teams aus der zweiten Bundesliga zu sehen. Hannover 96 gewinnt gegen das in der Liga-Tabelle zwei Plätze schlechter platzierte Fortuna Düsseldorf gleich mit 6:1. Die Gäste aus Düsseldorf verhalten sich dabei wie man das als höflicher Gast so macht: Sie offerieren in Halbzeit eins ein Geschenk nach dem anderen, fünf Mal sagt Hannover danke.
Mit Mainz scheitert in der zweiten Runde bereits der sechste Bundesligist an einer unterklassigen Mannschaft. Das Team des Wallisers Martin Schmidt führt bei Greuther Fürth bis zur 79. Minute 1:0, verliert die Partie aber noch 1:2.
(qae/sda)