Sport
Champions League

Die Königsklasse wird 60 und wartet zum Start gleich mit einem Hammerduell auf

Die Begegnung Dortmund gegen Arsenal gab's schon im Vorjahr: Die «Gunners» siegten damals mit 1:0.
Die Begegnung Dortmund gegen Arsenal gab's schon im Vorjahr: Die «Gunners» siegten damals mit 1:0.Bild: EPA
Arsenal zu Gast in Dortmund

Die Königsklasse wird 60 und wartet zum Start gleich mit einem Hammerduell auf

Zum 60. Mal spielen Europas beste Klubteams in dieser Saison den wichtigsten Wettbewerb des Kontinents aus. In 263 Tagen und im 125. Spiel wird im Berliner Olympiastadion der Gewinner der Jubiläumsausgabe ermittelt.
16.09.2014, 06:4416.09.2014, 09:47
Mehr «Sport»

Einen besonderen Reiz hat die 23. Champions League, früher als Meistercup bekannt, für die deutschen Teams. Nach dem WM-Titel der DFB-Auswahl soll der 6. Juni 2015 der nächste grosse Tag für den Fussball im nördlichen Nachbarland werden.

Das Objekt der Begierde.
Das Objekt der Begierde.Bild: AP

Mit den vier Vertretern Bayern München, Borussia Dortmund, Schalke und Bayer Leverkusen wollen 13 Weltmeister auch in der Champions League eine gute Falle machen. Für das Bundesliga-Quartett lautet das erste Etappenziel, wie im vergangenen Jahr geschlossen die Gruppenphase zu überstehen und in die Achtelfinals einzuziehen.

Kagawa: «Wir können eine Macht sein»

Die vermutlich schwierigste Aufgabe bekommt Borussia Dortmund vorgesetzt. Im Topspiel der Erstrunden-Tranche vom Dienstag empfängt der BVB mit Arsenal seinen stärksten Gegner der Gruppe D, der auch Galatasaray Istanbul und Anderlecht angehören. Die Mannschaft von Jürgen Klopp setzt dabei auf einen Rückkehrer aus England.

Der von Manchester United in den Ruhrpott zurückgeholte Shinji Kagawa soll gegen die «Gunners» wie beim 3:1 gegen Freiburg brillieren und die Ausfälle von Nuri Sahin, Marco Reus, Jakub Blaszczykowski, Ilkay Gündogan und Captain Mats Hummels vergessen machen. «Wenn wir richtig gut zusammenspielen, können wir eine Macht sein», sagte Kagawa vor dem Duell mit Arsenal.

Die beiden Spitzenclubs stehen sich zum zweiten Mal in Folge in der Gruppenphase gegenüber. Im Vorjahr gewannen die Engländer in Dortmund mit 1:0. «Das wollen wir wieder erreichen. Ich bin zuversichtlich, dass es gelingt», sagte Arsenals deutscher Weltmeister Per Mertesacker.

Kann sich der verletzungsgeplagte BVB an Arsenal revanchieren?
Kann sich der verletzungsgeplagte BVB an Arsenal revanchieren?Bild: EPA

Hoffnung schöpft seine Mannschaft aus dem 2:2 gegen Manchester City. Trainer Arsène Wenger stach vor allem die Topform von Kreativspieler Jack Wilshere ins Auge, der je ein Tor und einen Assist erzielte. Wenger hatte den englischen Internationalen Videos von Andrea Pirlo und Javier Mascherano studieren lassen, um die Fähigkeiten als Balleroberer und Skorer zu fördern.

Juve haushoher Favorit

Auch in der Gruppe A gibt es zwei Teams mit klarem Favoriten-Status. Juventus Turin, der Dominator der Serie A, empfängt zum Auftakt mit Malmö FF einen der zwei Champions-League-Debütanten. Der Aussenseiter aus dem hohen Norden, Schwedens erster Vertreter in der «Königsklasse» seit 14 Jahren, sprach in der Person des norwegischen Trainers Age Hareide von einer «grossen Aufgabe». Malmö strebt im Pool, in dem auch der letzte Finalist Atletico Madrid und Olympiakos Piräus mitspielen, den dritten Rang an.

Juventus Turin ist blendend in die neue Serie-A-Saison gestartet und gut in Form.
Juventus Turin ist blendend in die neue Serie-A-Saison gestartet und gut in Form.Bild: GIORGIO PEROTTINO/REUTERS

Leverkusen will überraschen

Ausgeglichen präsentiert sich die Ausgangslage derweil in der Gruppe C. Benfica Lissabon trifft auf Zenit St. Petersburg, Monaco im Fürstentum auf Bayer Leverkusen. Die Monegassen starteten nach den Abgängen von Trainer Claudio Ranieri, Radamel Falcao und James Rodriguez denkbar schlecht aus der Sommerpause. In fünf Liga-Spielen setzte es drei Niederlagen ab, aktuell ist Monaco Vorletzter der Ligue 1. 

Josip Drmic hofft auf einen Einsatz in der Königsklasse.
Josip Drmic hofft auf einen Einsatz in der Königsklasse.Bild: Juergen Feichter/freshfocus

Die in dieser Saison noch ungeschlagenen Leverkusener wollen auch Europa mit ihrem Power-Fussball begeistern. Alles andere als auf Sieg zu spielen kommt für Coach Roger Schmidt deshalb nicht in Frage. «Es wäre unheimlich wertvoll, mit einem Sieg in einem Auswärtsspiel zu starten.» (pre/si/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Odermatt gewinnt verrücktes Rennen in Val-d'Isère – Aerni verpasst Podest nur knapp
Marco Odermatt kehrt im Riesenslalom in einem kuriosen Rennen zum Siegen zurück. Der Nidwaldner gewinnt nach drei Ausfällen am Stück in Val d'Isère zum vierten Mal in Folge. Luca Aerni überrascht mit Rang 4.

Acht Hundertstel blieben Odermatt am Ende als Vorsprung übrig in einem im zweiten Durchgang vom grossen Umsturz im Klassement geprägten Riesenslalom. Um diese minime zeitliche Differenz hielt der Innerschweizer den unerwarteten Zweitklassierten Patrick Feurstein hinter sich. Der Österreicher, im ersten Lauf lediglich auf Platz 24, schaffte es im Weltcup zum ersten Mal unter die ersten drei. Noch geringer, nämlich vier Hundertstel, war Feursteins Marge auf seinen Landsmann Stefan Brennsteiner, der sich Rang 3 sicherte.

Zur Story