Biels Keeper Harri Säteri realisierte mit dem 3:0-Heimsieg gegen Lugano den dritten Shutout innerhalb einer Woche und den vierten in der laufenden Saison.
Säteri glänzte mit 43 Paraden, 17 alleine davon im von Lugano komplett dominierten Startdrittel. Biel trat in den Retro-Shirts des Meisterteams von 1983 an.
Biel - Lugano 3:0 (0:0, 2:0, 1:0)
6075 Zuschauer. - SR Stolc (SVK)/Tscherrig, Gnemmi/Stalder.
Tore: 33. Brunner (Yakovenko/Powerplaytor) 1:0. 35. Lööv (Künzle, Tanner) 2:0. 44. Haas (Rathgeb/Powerplaytor) 3:0.
Strafen: je 7mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Hofer; Granlund.
Biel: Säteri; Rathgeb, Lööv; Yakovenko, Grossmann; Delémont, Forster; Stampfli; Kessler, Sallinen, Rajala; Hofer, Haas, Olofsson; Brunner, Cunti, Künzle; Froidevaux, Schläpfer, Hischier; Tanner.
Lugano: Koskinen; Alatalo, Mirco Müller; Andersson, Riva; Wolf, Guerra; Villa; Connolly, Arcobello, Granlund; Zanetti, Thürkauf, Carr; Fazzini, Herburger, Marco Müller; Gerber, Morini, Josephs; Bedolla.
Bemerkungen: Biel ohne Reinhard und Schneeberger (beide verletzt). Lugano von 53:42 bis 59:15 und 59:35 bis 59:39 ohne Torhüter.
Rekordmeister Davos nähert sich der Spengler-Cup-Form. Beim 5:1 in Kloten feiern die Bündner den vierten Erfolg am Stück. Kloten hatte sein erstes Saison-Heimspiel gegen Davos auch dank einem damals starken Ex-Davoser Axel Simic 5:2 gewinnen können.
Diesmal waren die Zürcher Unterländer ausgerechnet an ihrem 88. Geburtstag gegen die Bündner chancenlos. Mit einem Blitzstart innerhalb von 23 Sekunden legte der HCD ein 2:0 vor. Der ansonsten mehrheitlich als Vorbereiter glänzende Enzo Corvi erhöhte noch vor Drittelsende mit seinem ersten Liga-Tor nach gut einem Monat noch im Startdrittel auf 3:0. Matej Stransky glänzte zudem als Doppeltorschütze.
Kloten - Davos 1:5 (0:3, 1:2, 0:0)
7268 Zuschauer. - SR Lemelin (CAN)/Vikman (FIN), Altmann/Kehrli.
Tore: 2. (1:48) Fora 0:1. 3. (2:11) Stransky 0:2. 17. Corvi (Nordström) 0:3. 24. Wieser 0:4. 28. Stransky (Corvi, Nordström/Powerplaytor) 0:5. 30. Ang 1:5.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Kloten, 4mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Ang; Stransky.
Kloten: Zurkirchen; Kellenberger, Reinbacher; Peltonen, Ekestahl-Jonsson; Nodari, Kindschi; Schmaltz, Randegger; Ruotsalainen, Aaltonen, Schreiber; Ang, Faille, Marchon; Simic, Lindemann, Meyer; Loosli, Ness, Obrist.
Davos: Aeschlimann; Dominik Egli, Dahlbeck; Nygren, Paschoud; Fora, Jung; Barandun, Wellinger; Ambühl, Corvi, Nordström; Stransky, Nussbaumer, Rasmussen; Wieser, Prassl, Knak; Schmutz, Chris Egli, Bristedt.
Bemerkungen: Kloten ohne Steiner (verletzt), Dostoinov (krank) und Metsola (überzähliger Ausländer), Davos ohne Frehner (verletzt).
Der Vorletzte Ambri-Piotta schaffte den Befreiungsschlag nach zuletzt drei Niederlagen am Stück. Die Leventiner machten gegen die davor viertklassierten Rapperswil-Jona Lakers im Mitteldrittel aus einem 1:2 ein 4:2. Am Ursprung der Wende stand ein mit Restausschlüssen geahndeter Faustkampf von Dominic Zwerger gegen Nathan Vouardoux, in dem sich Zwerger buchstäblich durchsetzte.
Die Emotionen waren geweckt, und das bislang zweitschwächste Heimteam der Liga fand endlich wieder zu seiner altbekannten Entschlossenheit zurück. Captain Daniele Grassi und Identifikationsfigur Inti Pestoni sorgten mit ihren Toren für den Umschwung. Im Finish überstand Ambri mit grossem Kampfgeist noch eine doppelte Überzahl unbeschadet und erhöhte noch auf 4:2.
Ambri-Piotta - Rapperswil-Jona Lakers 4:2 (1:2, 2:0, 1:0)
6567 Zuschauer. - SR Wiegand/Ströbel, Steenstra (CAN)/Burgy.
Tore: 9. Noreau (Schroeder/Powerplaytor) 0:1. 19. (18:50) Trisconi (Fohrler) 1:1. 20. (19:29) Djuse (Aebischer, Eggenberger) 1:2. 31. Grassi (Heed) 2:2. 35. Pestoni (Virtanen) 3:2. 60. (59:07) Chlapik (Spacek) 4:2 (ins leere Tor).
Strafen: 8mal 2 plus 5 Minuten (Zwerger) plus Spieldauer (Zwerger) gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 plus 5 Minuten (Vouardoux) plus Spieldauer (Vouardoux) gegen Rapperswil-Jona Lakers.
PostFinance-Topskorer: Spacek; Moy.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Burren; Fohrler, Fischer; Zündel; Grassi, Kostner, McMillan; Bürgler, Kneubuehler, Pestoni; Hofer, Spacek, Chlapik; Zwerger, Trisconi, Marchand; Wüthrich.
Rapperswil-Jona Lakers: Meyer; Aebischer, Djuse; Noreau, Maier; Vouardoux, Profico; Baragano; Lammer, Albrecht, Eggenberger; Moy, Schroeder, Wetter; Zangger, Rowe, Cajka; Wick, Dünner, Forrer.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Heim, Pezzullo (beide verletzt) und Shore (überzähliger Ausländer), Rapperswil-Jona Lakers ohne Elsener, Jensen und Sataric (alle verletzt). Rapperswil-Jona Lakers von 56:00 bis 57:42 und 58:20 bis 59:07 ohne Torhüter.
Fribourg-Gottéron schaffte beim 3:4 bei den SCL Tigers als erst viertes Team das Kunststück, einen Dreitore-Rückstand aufzuholen und am Ende dennoch zu verlieren. Siegtorschütze war Nolan Diem (59:9 in Überzahl. Enorm effiziente SCL Tigers überfuhren die defensiven soliden mit drei Toren in den ersten 10 Minuten mit einem 3:0, mussten sich den Sieg am Ende aber dennoch erzittern.
Die Langnauer, die in der laufenden Meisterschaft am meisten Gegentor in eigener Überzahl kassiert haben, gingen für einmal durch einen eigenen Shorthander in Führung. Captain Harri Pesonen war der Torschütze. Gottérons Headcoach Christian Dubé reagierte schon nach dem zweiten Gegentor und beorderte den temporär engagierten Jeffrey Meier anstelle von Connor Hughes zwischen die Pfosten. Doch Meier musste sich bereits nach 45 Sekunden geschlagen geben, ehe Gottéron im Schlussdrittel doch noch eine Aufholjagd gelang.
SCL Tigers - Fribourg-Gottéron 4:3 (3:0, 0:0, 1:3)
5414 Zuschauer. - SR Borga/Urban (AUT), Obwegeser/Gurtner.
Tore: 7. Pesonen (Unterzahltor!) 1:0. 9. (8:46) Michaelis (Schmutz) 2:0. 10. (9:31) Saarela (Schilt, Eakin) 3:0. 48. Bertschy (Rask, Meier) 3:1. 53. Sprunger (Powerplaytor) 3:2. 55. Desharnais (Gunderson/Powerplaytor) 3:3. 59. Diem (Saarela, Michaelis/Powerplaytor) 4:3.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 6mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Michaelis; Kuokkanen.
SCL Tigers: Charlin; Lepistö, Schilt; Saarijärvi, Guggenheim; Cadonau, Zryd; Erni; Lapinskis, Michaelis, Pesonen; Rohrbach, Eakin, Saarela; Diem, Schmutz, Douay; Berger, Neuenschwander, Sturny; Weibel.
Fribourg-Gottéron: Hughes (9. Meier); Gunderson, Jecker; Sutter, Chavaillaz; Diaz, Dufner; Seiler; Sprunger, Desharnais, Sörensen; Mottet, Schmid, De la Rose; Bertschy, Rask, Kuokkanen; Marchon, Walser, Jörg; Bykow.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Grossniklaus (krank) und Salzgeber (verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Berra, Binias (beide verletzt) und Vainio (überzähliger Ausländer). Fribourg-Gottéron von 59:02 bis 59:28 und ab 59:54 ohne Torhüter
Die ZSC Lions kassieren mit dem 2:3 nach Verlängerung im achten Spiel im neuen Heimstadion die zweite Heimniederlage, wenn man das 1:4 im Achtelfinal-Rückspiel der Champions Hockey League miteinbezieht. Das Siegtor erzielten die Gäste in doppelter Überzahl durch Ramon Untersander. Sven Andrighetto die Lions im Finish der regulären Spielzeit bei 6 gegen 4 Feldspielern die Gastgeber noch ins Nachsitzen gerettet. Es war dies das fünfte Powerplay-Tor in Folge der Lions. Dem SCB gelang der dritte Erfolg im siebten Spiel unter seinem neuen finnischen Trainer Toni Söderholm. Erstmals reihte der SCB dabei zwei Siege aneinander. Die Lions wurden nach fünf Siegen in Folge gestoppt.
ZSC Lions - Bern 2:3 (0:0, 1:2, 1:0, 0:1) n.V.
12'000 Zuschauer. - SR Stricker/Hürlimann, Fuchs/Duc.
Tore: 22. Lammikko (Kukan, Andrighetto/Powerplaytor) 1:0. 35. Baumgartner (Loeffel) 1:1. 38. Goloubef (Ennis, Baumgartner) 1:2. 60. (59:17) Andrighetto (Lehtonen, Texier) 2:2 (ohne Torhüter). 62. Untersander (DiDomenico, Sceviour/bei 5 gegen 3) 2:3.
Strafen: je 6mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Wallmark; DiDomenico.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Lehtonen; Kukan, Geering; Phil Baltisberger, Marti; Trutmann; Riedi, Wallmark, Texier; Azevedo, Andrighetto, Sigrist; Bodenmann, Lammikko, Hollenstein; Chris Baltisberger, Diem, Sopa; Baechler.
Bern: Wüthrich; Untersander, Colin Gerber; Loeffel, Zgraggen; Goloubef, Beat Gerber; Pinana; DiDomenico, Bader, Scherwey; Vermin, Lindberg, Moser; Ritzmann, Sceviour, Bärtschi; Fuss, Baumgartner, Ennis; Fahrni.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Schäppi (verletzt), Bachofner (gesperrt) und Roe (überzähliger Ausländer), Bern ohne Gelinas, Mika Henauer, Kahun und Lehmann (alle verletzt). ZSC Lions von 58:20 bis 59:17 ohne Torhüter.
(dab)