24.10.2016, 19:3024.10.2016, 22:16
Ein enorm unterhaltsamer Eishockeyabend geht zu Ende.
Im ersten Drittel legt der SCB durch Arcobello vor, nachdem eigentlich der ZSC in dieser Phase dem Führungstreffer näher war.
Im zweiten Abschnitt dann der fulminante Auftritt der ZSC-Offensive, welche inner zwei Minuten gleich zwei Mal erfolgreich ist. Zuerst ist es Herzog, danach Nilsson, die die vorübergehende Wende in dieser Begegnung herbeiführen.
Im letzten Drittel zeichnet sich mit Macenauer dann wieder ein SBC-Ausländer für den zweiten Berner Treffer verantwortlich.
Die Verlängerung bleibt trotz hochkarätigen Torchancen ohne Treffer, im Penaltyschiessen sorgt dann Maxim Noreau mit zwei wunderbaren Treffern dafür, dass zwei Punkte in die Hauptstadt gehen.
Maxim Noreau trifft auch mit seinem zweiten Versuch und entscheidet das Spiel zugunsten des SCB!
Wick scheitert dieses Mal!
Geering bleibt am Pfosten hängen!
Krüger macht's nochmals spannend und verkürzt!
Wick tunnelt Genoni und trifft herrlich!
Arcobello trifft nur den Pfosten.
Thoresen scheitert ebenfalls.
Bodenmann scheitert an Flüeler!
Aus, vorbei! Es kommt zum Penaltyschiessen! Sämtliche Super-Chancen bleiben erfolglos, sodass das Shootout entscheiden muss.
Geering tanz wie Stephan Lambiel über das Eis, kann schliesslich aber auch nicht reüssieren.
Guter Backhand-Abschluss von Blum, noch besser die Parade von Flüeler.
Bis jetzt machen sich die Zürcher besser in dieser Verlängerung. Dann hat aber Bodenmann den Siegtreffer auf dem Stock, sein Schuss genügt aber auch nicht.
Natürlich das zu erwartende Hin- und Her: Wick kommt schliesslich zum Abschluss, trifft die Scheibe aber nicht richtig.
Los geht's mit der Overtime!
Unentschieden nach drei Dritteln. Verlängerung! Der SCB konnte im letzten Abschnitt also nochmals reagieren und durch Macenauer ausgleichen. Nun kommt's zur attraktiven Verlängerung mit Drei gegen Drei.
Nochmals ein Bully in der Zone des SCB, nachdem Kamerzin relativ unnötig den Puck zu einem Icing spediert.
Jetzt wird um jede Scheibe gekämpft. Klar, keine der beiden Mannschaften will jetzt noch Zähler liegenlassen.
Cuntis Stock trifft wohl eher unabsichtlich die Maske von Genoni. Die Berner fordern eine Strafe, aber kaum vorstellbar, dass der ZSC-Künster hier böswillig gehandelt hat. Die Beiden kennen sich ja auch und so.
Bild: PPR
Dann ein starker Schuss von Bodenmann, den Flüeler aber herrlich mit seiner Fanghand pariert. Die Berner bleiben am Drücker, es kommt zu einem Bully in der Zone des ZSC.
Nilson entwischt bei einem Konter und zieht alleine auf Genoni los! Der Penaltyspezialist kann die Pille aber nicht versenken.
Die Strafe ist bereits fast abgelaufen, als Blum einen Onetimer in Richtung Zürcher Gehäuse feuert. Flüeler hält das Unentschieden aber für sein Team fest.
Bildenbacher muss raus, nachdem er Moser regelwidrig stoppt. Kurz Vier gegen Vier, danach Powerplay SCB.
Rundblad legt alles in seinen Schuss, verzieht dann aber deutlich übers Tor.
Zweites Powerplay für die Zürcher. Plüss sitzt draussen.
Es ist klar ersichtlich, dass die Zürcher die neuerliche Führung umgehend anstreben. Sie setzen den SCB jeweils früh unter Druck, laufen dadurch aber auch immer wieder Gefahr, in einen Konter zu laufen.
Glück für den Zett, dass Wick nach einem Beinstellen gegen Scherwey keinen Zweier kassiert. Wie so oft wurde da die Auswärtsmannschaft im Zweifelsfall um eine fällige Überzahlsituation gebracht.
Tooor für den SCB! Macenauer trifft per Handgelenkschuss! Da kommen die Mutzen mit Tempo ins Drittel des ZSC: Noreau kommt nicht zum Abschluss, stattdessen übernimmt Macenauer die Scheibe und versenkt sie an Flüeler vorbei, der in dieser Situation wenig gesehen hat.
Samuel Guerra macht ein tolles Spiel in der ZSC-Hintermannschaft. Ein Königstransfer? Ich denke schon.
Bild: freshfocus
Riesengelegenheit für Lash und ein BIG SAVE von Flüeler! Das Tor stand eigentlich leer, aber Flüeler bringt seinen Schoner tatsächlich noch vor die Scheibe.
Weiter geht's mit Drittel Nummer Drei!
Das war's aus Abschnitt Zwei! Der ZSC dreht die Partie mit dem Doppelschlag und führt nach 40 Minuten mit 2:1.
Zuerst ist es Herzog, der mit seinem wunderbaren Handgelenkschuss für den Ausgleich besorgt ist.
Der SCB ist geschockt – so sehr, dass Sjögren bereits mit dem nächster Angriff wieder alleine vor Genoni auftaucht. Sein Schuss kann der Berner Schlussmann noch parieren, danach stochert Nilsson die Scheibe aber zur Zürcher Führung rein.
Zum ersten Mal geben sich die bösen Jungs Saures! Sjögren und Reichert lassen die Fäuste sprechen, nachdem Topscorer Wick Genoni vor dessen Gehäuse etwas gar lange belagert. Der ZSC-Stürmer dachte sich wohl...
ZSC-Superstar Thoresen findet indes noch nicht wirklich richtig in die Partie. Ohnehin hat man das Gefühl, dass der Norweger in der NLA noch nicht so ganz richtig angekommen ist. Er spielt nicht schlecht, aber wer ihn kennt, weiss, dass er noch viel mehr kann.
Bild: KEYSTONE
Das Geschehen hat sich mittlerweile wieder etwas beruhigt. Das war aber auch wirklich ein fulminanter Doppelschlag des ZSC. Gut möglich, dass das nächste Tor das Spiel in entscheidende Bahnen lenken wird.
Die Lions überstehen die Strafe schadlos. Bodenmann kam dem Ausgleich aber richtig nahe, sein Backhand-Abschluss landet aber nur am Pfosten.
Strafe jetzt gegen den Zürcher Cunti.
Toor für die Lions! Schon wieder! Dieses Mal ist es Nilsson. Hier ist jetzt vielleicht was los! Nilsson profitiert vom Abpraller bei Genoni, nachdem vorgängig Sjögren noch scheiterte.
Tooor für den ZSC! Ein wunderbarer Handgelenkschuss von Herzog gleicht die Partie aus! Riesenkiste des ehemaligen Zugers – er zieht seinen Schuss scharf ins Lattenkreuz.
Grosschance für Herzog! Der Stürmer kommt mutterseelenalleine zum Abschluss, Genoni saved aber schon wieder klasse.
Erste Strafe der Partie. Krüger muss für zwei Minuten in die Kühlbox nach einem Stockschlag an Cunti.
Wick haut aus bester Position über die Scheibe! Auf der Gegenseite kommt Müller beinahe alleine auf Flüeler, Guerra stoppt ihn aber gerade noch in mustergültiger Verteidiger-Manier.
Erster Schuss von Gehring auf das Gehäuse von Genoni. Der Keeper der Mutzen strahlt eine beeindruckende Sicherheit aus, wie man es von ihm gewohnt ist.
Weiter geht's! Kann der ZSC reagieren? Ein früher Treffer im Mittelabschnitt wäre natürlich goldwert.
Bild: KEYSTONE
Das wars im ersten Drittel. Die Gäste aus Bern führen mit 0:1 nach dem Treffer von Arcobello.
Ein insgesamt ausgeglichenes Spiel kippte resultatmässig just in jenem Moment in die Richtung des Meisters, als der ZSC der Führung mehrmals doch sehr nahe war. Dann aber ein Scheibenverlust von Marti, ein Konter mit Moser und Arcobello, der für die Berner Führung zur Pause sorgt.
Bodenmann hat Glück, dass die Schiedsrichter die Regeln in diesem Moment sehr grosszügig zugunsten des SCB auslegen. Sein Check in den Rücken von Rundblad hätte gut und gerne eine Zweiminutenstrafe nachsichziehen können.
Die Berner stellen defensiv gut zu und lauern ihrerseits auf Konter. Der Zett will den Ausgleich natürlich noch vor der ersten Pause. Wick mit einem schönen Move in bekannter Manier, noch aber ohne sich durchsetzen zu können.
Ein Glück, dass das Zürcher Stimmvolk das neue Hockeystadion gutgeheissen hat. Es ist wieder so was von totenstill in der Halle. Dieses Stadion taugt vielleicht für ein Konzert, den CSI oder Art on Ice. Aber für Hockey nicht. Imfall.
Auf der Gegenseite ist es Morris Trachsler, der mit einem verdeckten Handgelenkschuss Genoni zu überraschen versucht. Aber auch der Zweiweg-Center bleibt am Zürcher in Berner Diensten hängen.
Die Linie um Arcobello weiss schon wieder zu gefallen. Sie sorgt für ordentlich Tempo und bewegt sich erneut hervorragend auf dem Eis. Der ZSC muss jetzt aufpassen, dass hier nicht ein Zweitorerückstand kommt.
Tooor für den SCB! Arcobello bringt die Hauptstädter in Führung nach herrlichem Pass von Moser in Führung. Ein Treffer in einer Phase, in welcher der ZSC der Führung einige Male sehr nahe kam. Der Konter wurde dann aber herrlich zu Ende gespielt und der vorangegangene Fehler von Marti eiskalt bestraft.
Wick versucht im Slot Sjögren einszusetzen, sein Querpass wird aber geblockt. Hier hat man aber gesehen, sie es für den Z gehen kann. Mit Tempo die schweren Jungs in der Berner Verteidigung beschäftigen.
Wieder sind es die Berner, die sich im Drittel der Zürcher festsetzen. Dann aber ein Konter mit Kenins, der mit einem schönen Trick seinen Gegenspieler Gerber vernascht, danach aber an Genoni scheitert.
Erster Abschluss vom SCB durch Krüger. Flüeler pariert aber sicher.
Los geht's! Arcobello holt sich das erste Bully für den SCB.
Die Spieler fahren auf's Eis: in wenigen Augenblicken wird Headschiri Wiegand für das erste Bully einwerfen.
Was hat die ganze Hockey-Schweiz gestaunt, als der SCB als Letzplatzierter der letzten Quali den haushohen Favoriten aus Zürich sang- und klanglos mit 4-0 aus der Viertelfinalserie geworfen hat. Diejenigen Spieler und Fans, die damals schon dabei waren, werden sich mit ganz unterschiedlichen Gefühlen erinnern. Eines ist klar: Der ZSC ist auf Revanche aus.
Mit folgenden Protagonisten treten die beiden Teams heute an. Der SCB wartet praktisch mit derselben Aufstellung wie beim überzeugenden Heimsieg gegen den HCD auf. Logisch - never change a winning team und so.
Mit folgenden Protagonisten treten die beiden Teams heute an. Der SCB wartet praktisch mit derselben Aufstellung wie beim überzeugenden Heimsieg gegen den HCD auf. Logisch - never change a winning team und so.
Die ZSC Lions haben die vergangene Saison mit einem Verlust von 2,325 Millionen Franken abgeschlossen. Das grosse Minus ist in erster Linie auf das schnellstmögliche Ausscheiden in den Playoffs zurückzuführen. Das Eigenkapital beträgt nun noch 8,380 Millionen Franken. Der Verwaltungsrat wurde mit dem Banker Barend Fruithof und dem Unternehmer Emil Weber ergänzt. (sda)
Eishockey am Montag? Ja! Gott sei dank haben wir heute ein fantastisches Alternativprogramm zum Bachelor und seinen «Ladies». Die ZSC Lions empfangen nämlich den SC Bern zum Spitzenkampf der National League. Während die Zürcher punktgleich mit dem EV Zug an der Spitze stehen, liegt der SC Bern mit zwei Spielen weniger sechs Punkte zurück auf Platz 4. Statt um Rosen wird heute im Hallenstadion um drei Punkte gekämpft und statt dem Bachelor haben wir Tickerer Sandro im Angebot, der ab 19:45 live von der Partie berichtet. Wenn das mal kein Upgrade ist!
Das ist die neue Zürcher Eishockey Arena
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Im 124. Weltcuprennen geht alles auf. Mit 35 Jahren stösst Thomas Tumler mit seinem Sieg im Riesenslalom in Beaver Creek in eine neue, lange nicht mehr für möglich gehaltene Dimension vor.
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R. Nilsson 28'
