Eishockeyspieler Tobias Forsberg bleibt nach einem Unfall gelähmt. Der 31-jährige Schwede war kurz nach Weihnachten in einer Partie für Leksands IF kopfvoran in die Bande geprallt.
Nun, rund vier Monate nach dem verhängnisvollen Moment, verkündet Forsberg die traurige Diagnose: Von der Hüfte an abwärts wird er gelähmt bleiben. Zudem ist auch die Funktion seiner Arme und Finger beeinträchtigt.
«Es fällt mir immer noch schwer zu verstehen, was geschehen ist und dass das alles wahr ist», schreibt Forsberg. «Nicht nur, dass ich gezwungen bin, auf das Eishockey zu verzichten, das einen grossen Teil meines Lebens ausgemacht hat. Sondern auch, dass ich nun im Rollstuhl sitzen muss. Ich versuche, mich mit der Realität zu arrangieren.»
Forsberg schreibt weiter, er habe das Gefühl, dass er in die Situation hineinwachsen könne. Er habe verstanden, dass ihm ein langer Kampf bevorstehe und er bedankte sich für die Unterstützung durch Familie, Fans, Ärzte und Pflegepersonal: «Ihr seid Gold wert!»
«Ich stehe vor Herausforderungen, die ich mir nie hätte vorstellen können», so der 31-Jährige, dessen Bruder Johan ebenfalls Eishockeyprofi ist. «Gerade habe ich das Matchtrikot erhalten, das ich beim Unfall getragen habe und das sie im Spital aufschneiden mussten. Es ist wieder zusammengenäht und fast wie vorher – genau wie ich.» (ram)