Nach zwei Dritteln sah die Welt in Nashville noch einigermassen in Ordnung aus. Auch dank Roman Josis Assist zum 1:1 hielten die Predators das Spiel ausgeglichen. Im letzten Abschnitt zog aber Washington davon – obwohl es von Nashville mit 33:16 Schüssen optisch dominiert wurde.
Für das mit hohen Ambitionen in die Saison gestartete, bisher aber auf der ganzen Linie enttäuschende Nashville ist der Playoff-Zug bald einmal abgefahren. Zwar dauert die Regular Season in Nordamerika noch lange, doch die Predators stecken nach der 29. Niederlage im 42. Spiel auf dem drittletzten Platz der Western Conference fest. Der Rückstand auf den letzten Playoff-Platz beträgt bereits fünfzehn Punkte.
Diesen belegen die Vancouver Canucks von Pius Suter. Ohne einen Skorerpunkt des Zürcher Stürmers stoppten die Kanadier eine Negativserie nach vier Niederlagen in Folge. Die Canucks gewannen in Toronto 3:0.
Auch sonst war es für die Schweizer ein persönlich ruhiger, jedoch mehrheitlich erfolgreicher Abend. Die New Jersey Devils mit Captain Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler gewannen zu Hause 3:2 nach Verlängerung gegen die Tampa Bay Lightning,
Kevin Fiala hingegen verlor mit den Los Angeles Kings, die zurzeit wegen der Buschbrände keine Heimspiele austragen können, in Calgary 1:2.
Der Ligaprimus, Nino Niederreiters Winnipeg Jets, liess gegen die zuletzt starken Colorado Avalanche keine Spannung aufkommen und fertigte den Stanley-Cup-Champ von 2022 problemlos 3:0 ab. Nebst Torhüter Connor Hellebuyck ragte der in der Schweiz ausgebildete Däne Nikolaj Ehlers heraus, der zwei Tore markierte.
Alle Schweizer ausser Roman Josi sind mit ihren Teams auf Playoff-Kurs. (sda/con)