07.04.2016, 19:4507.04.2016, 23:49
Bern schlägt Lugano auswärts mit 3:2. Tristan Scherwey schiesst seine Farben in der Verlängerung zum Sieg. Aufgrund der Leistung in der Verlängerung geht der Sieg in Ordnung, über das ganze Spiel betrachtet, hatte Lugano wohl leichte Vorteile. Das erste Drittel ging torlos zu Ende, jedoch schossen die Emotionen kurz vor Drittelsende in die Höhe und es hagelte folglich Strafen. Das zweite Drittel begann für Bern stark mit der frühen Führung in Unterzahl, doch Lugano drehte die Partie zu ihren Gunsten. Das letzte Drittel entscheid Bern dank des Treffers von Ebbett für sich und sicherte den Bernern damit die Verlängerung. Diese ging komplett an den SCB, die Luganesi waren völlig von der Rolle und nicht wieder zu erkennen. Die Serie ist mit diesem Auswärtssieg der Berner so richtig lanciert. Der Heimvorteil ist damit für die Luganesi futsch!
Untersander mit dem Abschluss aus zentraler Position, Merzlikins fängt die Scheibe.
Noch immer das gleiche Bild: Lugano steht hinten rein, Bern baut gewaltig Druck auf.
Die ersten fünf Minuten der Verlängerung sind vorbei und diese gehören ganz klar dem SC Bern.
Doug Shedden ist gar nicht zufrieden, wie sich seine Mannschaft in diesen ersten Minuten der Verlängerung präsentiert. Mit einem Timeout will er neues Leben einhauchen.
Lugano kommt nur mit Mühe aus der eigenen Zone. Bern drückt die Bianconeri hinten rein.
Beide Teams haben gute Bilanzen in der Verlängerung. Bern spürt momentan noch das Momentum auf seiner Seite.
Lugano verpasst es, den Sieg nach Hause zu bringen. Andrew Ebbett trifft nicht nur zum Ausgleich, er hatte auch den Matchpuck auf dem Stock, doch Merzlikins zeigt kurz vor Schluss noch einmal eine Glanztat. Erste Verlängerung in dieser Playoff-Serie also!
Das Spiel geht in die Verlängerung!
Riesenchance! Matchpuck für Andrew Ebbett, doch Merzlikins hext Lugano in die Verlängerung!
Bern ist komplett. 30 Sekunden Überzahl für die Mutzen.
Jetzt wandert auch Pettersson auf die Bank. Der Schwede stellt sich Berger unnötig in den Weg. Damit ist der Vorteil für Lugano futsch.
Überharter Bandencheck von Moser. 2 Minuten Überzahlsituation für den HC Lugano und damit die Chance, die Partie doch noch in der regulären Spielzeit zu entscheiden.
Weiter geht's mit Eishockey. Doch es riecht stark nach Verlängerung...
Nicht nur kaputte Stöcke liegen auf dem Feld, jede Menge Gegenstände werden auf das Eis geworfen, was zu einer Verzögerung führt.
Hitzige Phase momentan. Brunner zieht alleine auf Stepanek los und kriegt den Stock weggeschlagen. Auf der anderen Seite haut Bertaggia Krüger's Stock kaputt. Längerer Unterbruch jetzt.
Auf der anderen Seite eine riesen Chance für den SCB. Merzlikins verschiebt blitzschnell und kratzt den Puck aus der Ecke.
Topchance für den HC Lugano in Person von Damien Brunner! Hofmann steckt herrlich durch in den Lauf von Brunner, der aus spitzem Winkel daneben schiesst.
Klasen mit dem Dribbling, dann schliesst Pettersson ab – Stepanek klärt.
Die Mutzen sind sehr engagiert und wirken frischer als die Luganesi. Noch neun Minuten.
Bern schnuppert nach dem Ausgleich wieder etwas an der Überraschung.
Wieder einmal etwas Eiszeit für Luganos vierte Linie.
Tor für den SCB! Ich wollte gerade anmerken, dass Lugano die Partie souverän kontrolliert, da straft mich Andrew Ebbett lügen! Moser mit dem Querpass vor's Lugano-Gehäuse und dann steht der SCB-Playoff-Topskorer goldrichtig und braucht nur noch den Stock hinzuhalten.
Bern übersteht die Strafe. 5 Feldspieler haben die Mutzen nun wieder auf dem Eis.
Lugano schnürt die Mutzen in das eigene Drittel ein, doch hochprozentige Torchancen resultieren keine.
Alain Berger hält Reuille zurück, 2 Minuten für ihn und Powerplay für Lugano.
Guter Schuss von Bertaggia, der das linke Hoheck anvisierte. Stepanek , wer sonst, wehrt mit der Stockhand ab.
Guter Schuss von Bertaggia, der das linke Hoheck anvisierte. Stepanek , wer sonst, wehrt mit der Stockhand ab.
Das dritte Drittel läuft und Lugano führt. Diesmal konnte man einem frühen Tor entgehen. Mit der Unterstützung der Zuschauer im Rücken müsste es den Bianconeri eigentlich möglich sein, den Sieg nach Hause zu bringen.
Weiter geht's in der Resega!
Einige Eindrücke aus der emotionsgeladenen Partie in der Resega.
Bild: KEYSTONE/TI-PRESS
Bild: KEYSTONE/TI-PRESS
Zweite Drittelspause in der Resega! Endlich fallen Tore in Spiel 3! Simon Bodenmann schiesst den SCB in Unterzahl kurz nach Wiederbeginn in Führung, doch Tony Martensson in Überzahl und Provokateur Maxim Lapierre kurz vor der Pause drehen die Partie noch zu Gunsten der Bianconeri. Wir sind gespannt auf die Reaktion von Lars Leuenberger und seinen Mutzen.
Gleich ist das zweite Drittel zu Ende. Von Bern müsste jetzt eigentlich eine Reaktion kommen, doch die wollen wohl lieber zuerst in die Pause.
Tor für Lugano! Viel freies Eis für Raffaele Sannitz, der die Scheibe Alessandro Chiesa überlässt. Dessen Schuss wird von Maxim Lapierre noch unhaltbar für Stepanek abgelenkt. Lugano führt!
Starke Phase der Bianconeri jetzt. Stepanek wird immer wieder vor erhebliche Probleme gestellt. Lugano beginnt, die Partie wieder zu kontrollieren.
Vauclair's Schuss hat Stepanek scheinbar sicher, doch er gibt die Scheibe wieder frei. Ulmer verschiebt das Tor – Bully vor Stepanek.
Das Spiel ist jetzt ausgeglichener als noch im ersten Drittel, als Lugano dominiert hatte.
Grosschance für die Mutzen! Reuille mit der wunderbaren Übersicht für Scherwey, doch Merzlikins zeigt einmal mehr, weshalb er die klare Nummer 1 bei Lugano ist.
Der HCL ist wieder komplett.
Lugano verteidigt geschickt. Da haben die Luganesi wohl etwas gelernt aus dem Powerplay-Gegentor vom letzten Dienstag.
Überzahlsituation, jetzt einmal für die Mutzen! Kienzle schlägt seinem Gegner bei laufendem Spiel die Faust ins Gesicht. 2 Minuten für den Schaffhauser.
Lugano trifft! Das Powerplay der Tessiner ist nur mässig gefährlich, dann stellt jedoch Chiesa's Schuss Stepanek vor erhebliche Probleme. Tony Martensson steht goldrichtig, legt sich die Scheibe zurecht und anschliessend am Berner Torhüter vorbei ins Netz. Ausgleich, es beginnt wieder von vorn!
... die jetzt vollzogen wird. Blum stellt Bertaggia den Haken. Erneutes Powerplay für die Bianconeri.
Steilpass auf den schnellen Bertaggia, der alleine auf's Berner Gehäuse loszieht. Martensson schiesst, doch Stepanek ist zur Stelle. Immerhin ist eine Strafe angezeigt ...
Ausverkauftes Haus in Lugano! 7'800 Fans befinden sich heute Abend in der Resega.
Bern ist wieder komplett, Lugano vermag auch aus dieser Überzahlsituation keinen Profit zu schlagen.
Tor für den SCB! Kaum zu glauben, doch der SCB geht hier in Unterzahl kurz nach Wiederbeginn in Führung. Bodenmann hat viel zu viel Platz und bezwingt Merzlikins in der unteren rechten Ecke. In der Resega ist es mäuschenstill.
Lugano ist heute nicht wirklich wieder zu erkennen. Offensiv ist dies kein Vergleich zum Dienstag, als Chancen auf dem Fliessband produziert wurden. Von Klasen, Pettersson, Martensson und auch Hofmann muss mehr kommen, wenn man Stepanek in Bedrängnis bringen will.
Bild: PHOTOPRESS
Das erste Drittel ist durch. Durchgang Nummer eins geht zwar torlos vorbei, aber definitiv nicht emotionslos. Die beiden Mannschaften sind bis unter die Haarspitzen motiviert, was besonders kurz vor der Pause ersichtlich ist. Für die Zuschauer ist dies natürlich höchst attraktiv, für Shedden und Leuenberger wohl eher nicht so, wenn die beiden Coaches immer wieder auf wichtige Teamstützen verzichten müssen.
Auch HCL-Topskorer Linus Klasen kriegt eine Denkpause von Danny Kurmann verordnet.
Ebenso wird den Bernern Derek Roy für 10 Minuten fehlen.
Die nächsten Strafen! Kurz vor Drittelpause muss Rüfenacht nach einem Rencontre mit Klasen erneut raus, diesmal für 2+2 Minuten.
Letzte Minute läuft im ersten Drittel, das wohl mit 0:0 zu Ende geht.
Auf Seiten Lugano trifft es Lapierre ...
... und auch Roy hat es erwischt.
Also, da sind die Strafen. Rüfenacht muss raus ...
Es hat sich ein wenig abgezeichnet! Die Atmosphäre wird hitziger und so kommt's wie es kommen musste – zu einer Massenprügelei. Die Partie ist unterbrochen, bis sich die Streithähne wieder beruhigt haben. Keine Unsportlichkeit von Conacher zu erkennen, dann drücken Sannitz und Furrer den Kanadier zu Boden und lassen ihn nicht mehr auf die Beine. Die Schiedsrichter beraten sich über Strafen, Doug Shedden ist ausser sich.
Fünf Minuten noch in diesem ersten Drittel! Wer kann sich noch in eine gute Ausganslage für's zweite Drittel hieven?
Klasen, immer wieder Klasen! Diesmal legt er für Hirschi auf, der seinen ersten Schuss pariert sieht, dann gleich noch ein zweites Mal draufhauen darf. Stepanek klärt erneut sicher – Bully.
Klasen nimmt Tempo auf und will Martensson steil anspielen, doch ein Berner kann die Scheibe abfangen. Zeit zum Wechseln für den Superstar-Block der Luganesi.
Glanztat von Merzlikins! Das Tor ist nach einem Querpass offen, doch Untersander bringt nicht genügend Druck hinter die Scheibe. Dies ist jedoch die einzige gefährliche Szene dieses Powerplays, Lugano übersteht sein Boxplay unbeschadet.
Vor dem Powerplay müssen noch diverse Gegenstände vom Eis entfernt werden. Sogar SCB-Stümer Randegger hilft beim Räumen des Spielfelds.
Auch Helbling muss raus, er jedoch nur für 2 Minuten.
Jetzt gibt's eine Strafe, doch für eine andere Szene. Lapierre checkt Helbling etwas übermotiviert und donnert ihm anschliessend noch ein paar Backpfeifen um die Ohren. 2+2 Minuten Verschnaufpause für den Luganese.
Hartes Gerangel an der Bande, schliesslich drückt Hitzkopf Lorenz «I fucking kill you» Kienzle Bodenmann wortwörtlich zu Boden. Kurmann und Co. tolerieren das geschehen.
Die Motivation der Luganesi ist bis unters Stadiondach zu spüren. Die Bianconeri sind gewillt, hier auch körperlich alles zu investieren, um den Sieg in der Sonnenstube der Schweiz zu behalten.
Jetzt zeigt auch der SCB eine erste Offensivaktion! Pascal Berger kommt zwei Meter vor Merzlikins völlig frei zum Abschluss und donnert die Scheibe an den Innenpfosten! Via Schlittschuh des Torhüters und schliesslich Stefan Ulmer, der für seinen geschlagenen Keeper klärt, können die Luganesi die Situation entschärfen.
Erster Leckerbissen der Bianconeri! Gregory Hofmann überlässt via No-Look-Pass Damien Brunner, welcher mit einem Kabinettstück den Berner Verteidiger uralt aussehen lässt. Sein Pass zur Mitte wird von Moser auf's eigene Tor abgelenkt, doch Stepanek ist hellwach und pariert die Scheibe.
Teufelskerl Elvis Merzlikins war am Dienstag der Rückhalt schlechthin! 47 von 48 Schüssen parierte der Lette, doch der eine, den er passieren liess, machte den Unterschied. Was zeigt uns eines der grössten Goalietalente Europas heute?
Danny Kurmann gibt die Partie frei – Spiel 3 im NLA Playoff-Final läuft!
Für den SCB wird heute essentiell sein, das Spiel früh zu entscheiden. Die Mutzen werden wie gewohnt von Beginn weg powern, doch irgendwann gehen auch Conacher und Co. die Puste aus. Dann wird es ganz schwierig, denn die Bianconeri verfügen spielerisch definitiv über das qualitativ hochwertigere Material. Ohne die Fanwand in der Postfinance-Arena sind die Berner nur halb so gefährlich und schwungvoll wie zu Hause. Heute muss ein Sondereffort her, will man was gegen das Team von Doug Shedden etwas reissen.
Nach dem Sieg am Dienstag zu Hause in der Postfinance-Arena hat der SCB das Momentum auf seiner Seite. Doch um Meister zu werden, haben die Mutzen noch ein ganzes Stück Arbeit vor sich: Die Resega ist nicht minder Hexenkessel als das Berner Heimstadion. Ausserdem sind die Tifosi noch immer komplett aus dem Häuschen, steht man doch zum ersten Mal seit zehn (!) Jahren wieder im Playoff-Final – und dies erst noch mit guten Karten. Wir sind gespannt darauf, wer heute die Oberhand behält und mit 2:1 in der Serie in Führung geht.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Für die neue Olympia-Kleidung der US-Leichtathletinnen muss Hersteller Nike viel Kritik einstecken. Es ist nicht das erste Mal, dass der Bekleidungsstoff von Athleten – oder meistens Athletinnen – für Diskussionsstoff sorgt.
Im Rahmen des Nike Air Innovation Summit stellte der Kleiderhersteller auf einem Pariser Laufsteg die Kollektion für die Olympischen Sommerspiele vor. Für grossen Diskussionsstoff sorgte eine Variante des Sprint-Dresses der US-amerikanischen Frauen. Kritikpunkt: die tief ausgeschnittene Intimzone, die eher an einen Badeanzug à la «Baywatch» erinnert als an Funktionskleidung.