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» Hier gibt's die Story mit den Highlights der späten Dienstagsspiele.
Spanien gegen Italien, bereits im Achtelfinal treffen die beiden EM-Finalisten von 2012 und Weltmeister von 2010 bzw. 2006 aufeinander. Dass es soweit kommen konnte, ist die Schuld der Spanier. Sie verloren das Spitzenspiel in der Gruppe D gegen Kroatien 1:2.
What a round of 16 tie we have in store at Stade de France! 😍😍😍#ITAESP pic.twitter.com/W4N1p3iwvi
— UEFA EURO 2016 (@UEFAEURO) 21. Juni 2016
Zwar ging das Team von Vicente del Bosque durch Alvaro Morata bereits in der 7. Minute in Führung, doch die Kroaten kamen kurz vor der Pause durch Nikola Kalinic wie aus dem Nichts zum 1:1-Ausgleich.
Spanien war danach dem Sieg näher. Sergio Ramos hatte bei einem Penalty in der 71. Minute den Siegtreffer auf dem Fuss, doch Kroatiens Keeper Danijel Subasic, der sich auf der Linie zwar viel zu früh bewegte, hielt und in der 87. Minute führte schliesslich ein Konter zum 2:1 von Ivan Perisic und zum Gruppensieg der Kroaten.
Während nun die Kroaten im Achtelfinal auf einen Gruppendritten treffen, muss Spanien nach der ersten Niederlage bei einer EM seit dem 20. Juni 2004 gegen Italien antreten. Das ist für Italien natürlich sehr bitter.
Italiens Lohn als Gruppensieger: Achtelfinal Spanien, Viertelfinal Deutschland, Halbfinal Frankreich... Theoretisch
— Fabian Ruch (@fabinho14) 21. Juni 2016
Dass Italien als Gruppensieger im Achtelfinal auf einen Gruppenzweiten treffen wird, ist Pech – war aber schon seit der EM-Gruppenauslosung im Dezember klar. Weil nur vier Gruppendritte weiterkommen treffen die Sieger der beiden letzten Gruppen E und F auf einen Zweiten.
Weil neben Spanien auch England hinter Erzrivale Wales nur Zweiter wurde, präsentiert sich das Tableau der K.o.-Runde nun folgendermassen:
Bereits für die Achtelfinals qualifiziert, jedoch noch keiner Partie zuzuordnen, sind die Slowakei (Dritter Gruppe B), Ungarn (Sieger, Zweiter oder Dritter Gruppe F) und Nordirland (Dritter Gruppe C).
Interessant: Auf der linken Seite befinden sich mit der Schweiz, Polen, Kroatien und Wales bislang höchstens aussichtsreiche Aussenseiter. Mit Portugal, Belgien, der Türkei oder Österreich kommt ebenfalls kein wirklich «Grosser» hinzu.
Der Weg für die Schweiz, weit zu kommen, wäre also offen. Nach einem Achtelfinal-Sieg gegen Polen würde das Team von Vladimir Petkovic im Viertelfinal wohl auf Kroatien treffen. In Frage kämen aber auch die Dritten der Gruppe E oder F. Also Teams wie Schweden, Irland, Island, Österreich oder Ungarn.
Die rechte Hälfte ist dagegen ausschliesslich mit den Topfavoriten auf den Titel bestückt. Besonders schwierig wird der Weg zum Titel für Spanien und Italien. Sie müssten nach der gewonnenen Final-Reprise von 2012 auf dem weg ins Endspiel wohl auch noch Deutschland im Viertelfinal sowie Frankreich oder England im Halbfinal eliminieren. Das gibt ein schönes Gemetzel ...
Die Spanier nehmen es zumindest gegen aussen gelassen. «Was sich als Gruppenzweiter für uns ändert? Wir spielen gegen Italien. Spielen ab den Achtelfinals gegen andere Favoriten. Aber als Titelverteidiger müssen wir alle schlagen können», sagt Penalty-Versieber Sergio Ramos nach der Partie. Na dann, viel Spass!
Ich denke Spanien hat sich sicher genausowenig gefreut, und wie heisst so schön...wer gewinnen will, muss sowieso jeden schlagen, ob im Achtelfinale oder erst im Endspiel.