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EM 2016

EM 2016: Die Grossen alle in der gleichen Tableau-Hälfte

Dumm gelaufen: Spanien verliert gegen Kroatien und trifft im Achtelfinal jetzt auf Italien.
Dumm gelaufen: Spanien verliert gegen Kroatien und trifft im Achtelfinal jetzt auf Italien.
Bild: ARMANDO BABANI/EPA/KEYSTONE

Das gibt ein Gemetzel! Die Grossen alle in der gleichen Tableau-Hälfte – der Weg für die Nati wäre frei

Die K.o.-Runde der EM in Frankreich wird dramatisch. Weil Spanien gegen Kroatien 1:2 verliert und nur Gruppenzweiter wird, kommt es bereits im Achtelfinal zur Wiederholung des letzten EM-Finals gegen Italien. In der gleichen Tableau-Hälfte sind ausserdem Frankreich, Deutschland und England.
22.06.2016, 01:5822.06.2016, 13:29
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» Hier gibt's die Story mit den Highlights der späten Dienstagsspiele.

Spanien gegen Italien, bereits im Achtelfinal treffen die beiden EM-Finalisten von 2012 und Weltmeister von 2010 bzw. 2006 aufeinander. Dass es soweit kommen konnte, ist die Schuld der Spanier. Sie verloren das Spitzenspiel in der Gruppe D gegen Kroatien 1:2.

Zwar ging das Team von Vicente del Bosque durch Alvaro Morata bereits in der 7. Minute in Führung, doch die Kroaten kamen kurz vor der Pause durch Nikola Kalinic wie aus dem Nichts zum 1:1-Ausgleich. 

Spanien war danach dem Sieg näher. Sergio Ramos hatte bei einem Penalty in der 71. Minute den Siegtreffer auf dem Fuss, doch Kroatiens Keeper Danijel Subasic, der sich auf der Linie zwar viel zu früh bewegte, hielt und in der 87. Minute führte schliesslich ein Konter zum 2:1 von Ivan Perisic und zum Gruppensieg der Kroaten.

Der Penalty von Sergio Ramos.
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Das Kontertor von Ivan Perisic.streamable

Während nun die Kroaten im Achtelfinal auf einen Gruppendritten treffen, muss Spanien nach der ersten Niederlage bei einer EM seit dem 20. Juni 2004 gegen Italien antreten. Das ist für Italien natürlich sehr bitter.

Dass Italien als Gruppensieger im Achtelfinal auf einen Gruppenzweiten treffen wird, ist Pech – war aber schon seit der EM-Gruppenauslosung im Dezember klar. Weil nur vier Gruppendritte weiterkommen treffen die Sieger der beiden letzten Gruppen E und F auf einen Zweiten.

Weil neben Spanien auch England hinter Erzrivale Wales nur Zweiter wurde, präsentiert sich das Tableau der K.o.-Runde nun folgendermassen:

Das Tableau der K.o.-Runde

Mobile-User halten ihr Smartphone am besten quer.
Mobile-User halten ihr Smartphone am besten quer.
bild: kicker/watson

Bereits für die Achtelfinals qualifiziert, jedoch noch keiner Partie zuzuordnen, sind die Slowakei (Dritter Gruppe B), Ungarn (Sieger, Zweiter oder Dritter Gruppe F) und Nordirland (Dritter Gruppe C).

Die Achtelfinal-Konstellationen

  • Schweiz Polen
  • ItalienSpanien
  • Wales – Nordirland oder Türkei
  • Kroatien – 3. Gruppe E oder 3. Gruppe F
  • Frankreich – Nordirland oder 3. Gruppe E
  • Deutschland  – Albanien oder Slowakei oder 3. Gruppe F
  • Sieger Gruppe F – 2. Gruppe E
  • England – 2. Gruppe F

Das Tableau der K.o.-Runde – wenn die Favoriten am letzten Spieltag gewinnen

Wenn Italien gegen Irland, Belgien gegen Schweden, Portugal gegen Ungarn und Österreich gegen Island je 1:0 gewinnen. 
Wenn Italien gegen Irland, Belgien gegen Schweden, Portugal gegen Ungarn und Österreich gegen Island je 1:0 gewinnen. bild: kicker/watson

Interessant: Auf der linken Seite befinden sich mit der Schweiz, Polen, Kroatien und Wales bislang höchstens aussichtsreiche Aussenseiter. Mit Portugal, Belgien, der Türkei oder Österreich kommt ebenfalls kein wirklich «Grosser» hinzu.

Der Weg für die Schweiz, weit zu kommen, wäre also offen. Nach einem Achtelfinal-Sieg gegen Polen würde das Team von Vladimir Petkovic im Viertelfinal wohl auf Kroatien treffen. In Frage kämen aber auch die Dritten der Gruppe E oder F. Also Teams wie Schweden, Irland, Island, Österreich oder Ungarn.

Den Nati-Cracks wird nicht entgangen sein, dass Spanien wider Erwarten in der anderen Tableau-Hälfte gelandet ist.
Den Nati-Cracks wird nicht entgangen sein, dass Spanien wider Erwarten in der anderen Tableau-Hälfte gelandet ist.Bild: KEYSTONE

Die rechte Hälfte ist dagegen ausschliesslich mit den Topfavoriten auf den Titel bestückt. Besonders schwierig wird der Weg zum Titel für Spanien und Italien. Sie müssten nach der gewonnenen Final-Reprise von 2012 auf dem weg ins Endspiel wohl auch noch Deutschland im Viertelfinal sowie Frankreich oder England im Halbfinal eliminieren. Das gibt ein schönes Gemetzel ...

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Die Spanier nehmen es zumindest gegen aussen gelassen. «Was sich als Gruppenzweiter für uns ändert? Wir spielen gegen Italien. Spielen ab den Achtelfinals gegen andere Favoriten. Aber als Titelverteidiger müssen wir alle schlagen können», sagt Penalty-Versieber Sergio Ramos nach der Partie. Na dann, viel Spass!

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33 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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der Mann
22.06.2016 05:29registriert März 2016
Ob es gegen Kroatien viel einfacher würde, wage ich zu bezweifeln...
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der Mann
22.06.2016 06:15registriert März 2016
Wieso ist das für Italien bitter?
Ich denke Spanien hat sich sicher genausowenig gefreut, und wie heisst so schön...wer gewinnen will, muss sowieso jeden schlagen, ob im Achtelfinale oder erst im Endspiel.
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Milie
22.06.2016 06:13registriert April 2015
Leider hat sich aber gezeigt, dass die Schweiz gegen schlechter eingeschätzte Teams oftmals schlechter spielt als gegen gute. Hoffen wir das beste!
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