Spaltet die TV-Nation: Sascha Ruefer, der die Spiele der Schweizer Nationalmannschaft kommentiert.
bild: SRF/Oscar Alessio
Vermutlich seit vor 70 Jahren das erste Fussballspiel live im Fernsehen übertragen wurde, wird auf der anderen Seite der Mattscheibe über den Reporter diskutiert. Die Kommentarspalten sind voll mit TV-Kritik. Aber was stört eigentlich konkret?
14.06.2016, 08:2714.06.2016, 08:32
Es ist die schönste Zeit für jeden Fussballfan: Täglich zwei bis drei EM-Spiele, dazu die Vor- und Nachberichterstattung, Interviews, Analysen, Reportagen. Logen uns die Eltern einst an, dass man viereckige Augen bekomme vom zu vielen Fernsehen, so würden sie dieser Tage höchstens rund wie ein Fussball.
Doch wirft man einen Blick in die Kommentarspalten so wird klar: Die Freude über den vielen Fussball am TV wird bei manch einem Fan getrübt. Hier einer, den der Reporter X nervt. Dort einer, der den Experten Y dorthin wünscht, wo der Pfeffer wächst. Und dazu natürlich die notorischen Nörgler, die mit ihren Billag-Zahlungen ohnehin lieber etwas anderes sehen würden.
Deine Chance!
Drei Umfragen zu den TV-Übertragungen und die Kommentarspalte gehören dir. Die Diskussion ist eröffnet.
Mehr Fragen
- Was hältst du von den Experten im Studio: Huggel, Fringer und Co. beim SRF; Scholl und Kahn bei den Deutschen; Prohaska beim ORF?
- Was hältst du von der SRF-Rubrik «Florence en France»?
- Was hältst du davon, dass das SRF aus einem Studio mit Fans sendet?
- Vermisst du Beni Thurnheer?
- In welchem Fall schaltest du auf einen anderen Sender?
Bitte riskiere keinen Platzverweis – Fairplay nicht nur auf dem Rasen sondern auch in der Kommentarspalte! (ram)
Die 10 schlechtesten Symbolbilder von Menschen, die Fussball im TV schauen
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Der 08/15-Fussballfan ist dick, weil er während des Spiels zwei Schalen Chips, drei Hamburger und einen Berg Donuts verdrückt und dazu Cola trinkt.
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12. Dezember 1982: Dass die New England Patriots gegen die Miami Dolphins siegen, haben sie Mark Henderson zu verdanken. Der ist kein Footballer, sondern fährt im Stadion den Schneepflug.
Ein Football-Spiel geht in der Regel eher nicht mit 3:0 aus. Für einen Touchdown mit anschliessendem Field Goal gibt es ja bereits sieben Punkte. Aber die Partie zwischen den New England Patriots und den Miami Dolphins am 12. Dezember 1982 ist ja auch kein gewöhnliches Football-Spiel.
Da sitzen Pseudo-Fans mit ausgebeulten Mannschafts-Liibli aus der Zeit von Italia'90 und dann jubeln, klatschen und johlen sie auf Kommando los, wenn 7 Minuten nach Halbzeit- bzw. Schlusspfiff nach überstandener Werbeunterbrechung ins Studio geschaltet wird. Einfach nur peinlich und zum Fremdschämen!