Sport
Formel 1

So wird Hamilton bereits in Austin zum dritten Mal Formel-1-Weltmeister

Lewis Hamilton ist einer, der er es gerne etwas ausgefallen mag.
Lewis Hamilton ist einer, der er es gerne etwas ausgefallen mag.
Bild: Getty Images North America

So wird Hamilton bereits in Austin zum dritten Mal Formel-1-Weltmeister

Lewis Hamilton kann sich in Austin im US-Bundesstaat Texas mit einem Cowboy-Hut auf dem Kopf vorzeitig zum Weltmeister krönen. Mit der Brechstange erzwingen will dies der Titelverteidiger jedoch nicht.
23.10.2015, 13:0123.10.2015, 14:09
Mehr «Sport»

Lewis Hamilton kann schon am Sonntag und damit im viertletzten Rennen der Saison die Formel-1-WM 2015 zu seinen Gunsten entscheiden. Der Titelverteidiger hat derzeit 66 Punkte mehr auf dem Konto als der zweitplatzierte Sebastian Vettel; Hamiltons Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg hat 73 Zähler Rückstand.

Hat Hamilton nach dem Grand Prix der USA in Austin 75 Punkte mehr als sein erster Verfolger, ist er auch in den nachfolgenden Rennen in Mexiko, Brasilien und Abu Dhabi (VAE) nicht mehr vom 1. WM-Platz zu verdrängen.

Stars and Stripes: Austin ist bereit für den Formel-1-Zirkus.
Stars and Stripes: Austin ist bereit für den Formel-1-Zirkus.
Bild: MIKE STONE/REUTERS

Hamilton wird Weltmeister in Austin, wenn ...

  • ... er gewinnt und Vettel höchstens Dritter wird.
  • ... er Zweiter wird, Vettel höchstens Sechster und Rosberg höchstens Dritter.
  • ... er Dritter wird, Vettel höchstens Siebter und Rosberg höchstens Vierter.
  • ... er Vierter wird, Vettel höchstens Neunter und Rosberg höchstens Fünfter.
  • ... er Fünfter wird, Vettel höchstens Zehnter und Rosberg höchstens Sechster.

Vor der bevorstehenden Titelentscheidung wirkt der 42-fache Grand-Prix-Sieger ausgeglichen wie selten zuvor. «Ich weiss aus Erfahrung, dass in unserem Sport nichts erledigt ist, bis es wirklich soweit ist», betont Hamilton vor dem viertletzten Saisonrennen.

Hamilton ist «heiss»

2007, in seinem ersten Formel-1-Jahr, hatte er im letzten Rennen den Titel noch verspielt und ihn dem damaligen und heutigen Ferrari-Fahrer Kimi Räikkönen überlassen müssen. Er werde an diesem Wochenende in Austin «nichts als selbstverständlich ansehen», meinte Hamilton daher. «Mir bleiben vier Rennen, um die Weltmeisterschaft abzusichern. Es zählt nur, dass mir das bis zur Zieldurchfahrt in Abu Dhabi (am 29. November, d. Red.) gelingt.»

Lewis Hamilton kann sich eigentlich nur noch selbst schlagen.
Lewis Hamilton kann sich eigentlich nur noch selbst schlagen.
Bild: THOMAS PETER/REUTERS

Seit dem Saisonstart 2014 hat der Engländer 20 der seither ausgetragenen 34 Grands Prix für sich entschieden. «Ich bin heiss darauf, auf die Strecke zu fahren und mein Bestes zu geben», so Hamilton. Eine Titelfeier in den USA würde fraglos zu Hamilton passen. Der 30-Jährige ist einer, der Glamour versprüht und vor allem auch versprühen will und sich gerne mit Hollywood-Stars zeigt. (pre/si)

Die Mehrfach-Weltmeister der Formel 1

1 / 19
Die Mehrfach-Weltmeister der Formel 1
Lewis Hamilton: 7x Weltmeister (2008 im McLaren, 2014, 2015, 2017, 2018, 2019 und 2020 im Mercedes).
quelle: keystone / mark thompson
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Diese Umarmung kommt Irans National-Goalie teuer zu stehen
Kurz vor dem Ende eines Spiels im Iran stürmt ein weiblicher Fan aufs Spielfeld und umarmt den Torwart. Dieser erhält deswegen nun eine Sperre sowie eine Geldstrafe.

Nach der Umarmung einer Anhängerin ist Irans Fussball-Nationaltorwart Hossein Hosseini für ein Spiel gesperrt worden. Der Disziplinarausschuss des iranischen Verbandes (FFI) verhängte zudem eine Geldstrafe in Höhe von drei Milliarden Rials, umgerechnet mehr als 65'000 Franken, wie das Fussball-Portal Varzesh3 berichtete.

Zur Story