Alex Frei und Markus Babbel an der heutigen Pressekonferenz.Bild: KEYSTONE
Mit Option auf Verlängerung
Der FC Luzern will mit Markus Babbel das Tabellenende der Super League verlassen. Der neue deutsche Coach wird mit einem Vertrag bis Ende Saison ausgestattet.
13.10.2014, 13:0513.10.2014, 13:46
Das Medieninteresse bei der Vorstellung des deutschen Europameisters von 1996 war beträchtlich. Das lässt sich auch von den Erwartungen an den einstigen Spieler von Stuttgart, Bayern München und Liverpool sagen. Der 42-jährige Deutsche soll den FCL zurück ins gesicherte Mittelfeld der Super League führen, und zwar möglichst schnell.
Unter Babbels entlassenem Vorgänger Carlos Bernegger hat Luzern keines seiner elf Meisterschaftsspiele gewonnen, ist im ersten Spiel der Europa-League-Qualifikation gescheitert und hat einzig zwei Cuprunden überstanden.
Reges Interesse am neuen FCL-Coach Markus Babbel.Bild: KEYSTONE
Der seit der Freistellung in Hoffenheim im Dezember 2012 arbeitslos gewesene Babbel erhielt von den Verantwortlichen des FC Luzern einen Vertrag bis Ende Saison, der sich «beim Erreichen gewisser Parameter» um ein weiteres Jahr verlängert.
Wovon diese Parameter abhängen, wollte Präsident Ruedi Stäger nicht kommentieren. Fakt ist dafür, dass Babbel nicht von einem selber vorgeschlagenen Coach, sondern von U21-Trainer Gerardo Seoane als Assistent unterstützt wird. Im ersten Spiel unter dem neuen Trainer wird Luzern am Sonntag auf Vaduz treffen. (si/cma)
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Nach der 1:5-Niederlage der Young Boys in der Champions League in Stuttgart dominieren zwei Themen: Das umstrittene 1:2 und wie die Spieler mit dem Schicksalsschlag ihres Teamkollegen Meschack Elia umgegangen sind.
«Es ist natürlich sehr schwierig, nun über Sport zu sprechen, nachdem was wir in den letzten 24 Stunden erlebt haben», bringt Captain Loris Benito die Situation auf den Punkt. Am Montagabend nach dem Abschlusstraining hatte Elia erfahren, dass eines seiner Kinder im Alter von vier Jahren unerwartet gestorben ist. «Es ist eine Geschichte, die nicht in Wort zu fassen ist», sagt Benito dazu. «Er ist ein Teil unserer YB-Familie. Dass ihm das widerfahren ist, hat uns im Hotel den Boden unter den Füssen wegzogen.»