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Meine Güte! Schlimmer als die Columbus Crew kannst du eigentlich gar nicht in einen Final starten. Nach nur 27 Sekunden zappelt der Ball zum ersten Mal im Netz. Möglich macht dies ein katastrophaler Goalie-Fehler von Steve Clark.
Nach einem Rückpass lässt er sich viel zu lange Zeit und wird dabei vom heranrauschenden Gegenspieler Diego Valeri überrascht. Der Torhüter will den Ball wegkicken, doch das Leder wird von Valeri geblockt und landet in den Maschen. Es ist das schnellste Final-Tor in der 20-jährigen MLS-Geschichte.
Auch beim 2:0 für Portland, das gar nicht hätte zählen dürfen, ist Riesen-Dusel im Spiel. Der Ball landet vor dem Konter im Aus. Columbus hätte darauf klar einen Einwurf bekommen müssen. Doch der Linienrichter ist wohl gerade eingeschlafen. Im Gegenzug mach Rodney Wallace per Kopf das 2:0. Kann man noch mehr Pech haben?
Gut zehn Minuten danach gelingt der Columbus Crew immerhin den Anschluss-Treffer durch Kei Kamara. Er profitiert von einer hektischen Situation im Strafraum.
Und auch in der zweiten Halbzeit hinterlässt das Schiedsrichter-Gespann keinen guten Eindruck. In der 61. Minute klärt Columbus-Captain mit dem Arm Michael Parkhurst auf der Linie mit dem Arm. Ein klarer Penalty, der nicht gepfiffen wird.
Am Ende sehen 21'747 Zuschauer, wie die im Jahr 2009 gegründeten Portland Timbers nach einer denkwürdigen Partie zum ersten Mal den Pokal in die Höhe stämmen. Für die MLS, in der mittlerweile ältere Stars wie Didier Drogba, Steven Gerrard, Frank Lampard, Andrea Pirlo, David Villa und Kaka spielen, ist dieser Final jedoch nicht gerade Werbung in eigener Sache.