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Super League: So haben sich die Teams in der Winterpause verändert

Renato Steffen: Sein Wechsel von YB zum Meister Basel sorgte für viel Aufsehen.
Renato Steffen: Sein Wechsel von YB zum Meister Basel sorgte für viel Aufsehen.
Bild: freshfocus

Bald wird auf den Super-League-Plätzen wieder gekickt – so haben sich die Teams verstärkt

Nationale Transfers können in der Schweiz zwar noch einen Monat lang getätigt werden. Die Super League startet aber bereits am Wochenende in die Rückrunde. Die bisherigen Transfers der zehn Klubs im Überblick.
02.02.2016, 17:3503.02.2016, 10:07
Oliver Linow
Oliver Linow
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FC Basel

Die grösste Lücke hinterlässt Mohammed Elneny. Der Ägypter wurde von Arsenal in die Premier League gelockt. Auch Shkelzen Gashi verliess den Schweizer Meister. Der Torschützenkönig der letzten beiden Saisons kam unter Fischer nur noch selten zum Einsatz und setzt seine Karriere in Colorado fort. Für viel Aufregung sorgte Renato Steffens Transfer von den Berner Young Boys ans Rheinknie.

Zuzüge: Renato Steffen (YB), Alexander Fransson (Norrköping), Andraz Sporar (Ljubljana), Derek Kutesa (Servette, gleich wieder an die Genfer ausgeliehen)
Abgänge: Shelzen Gashi (Colorado Rapids), Zdravko Kuzmanovic (Udinese), Mohamed Elneny (Arsenal), Albian Ajeti (Augsburg), Mirko Salvi (Lugano), Veljko Simic (Schaffhausen), Yoichiro Kakitani (Osaka), Ivan Ivanov (unbekannt)

Mohammed Elneny verliess den FC Basel in Richtung Arsenal.
Mohammed Elneny verliess den FC Basel in Richtung Arsenal.
Bild: Kirsty Wigglesworth/AP/KEYSTONE

GC

Yoric Ravet hatte mit acht Treffern und sieben Assists einen massgeblichen Anteil am Höhenflug der Zürcher. Das Loch, das der zu YB abgewanderte Franzose hinterlässt, kann GC kaum schliessen. Gespannt sein darf man auf die Auftritte von Philippe Senderos. Sein letztes Pflichtspiel absolvierte der Genfer Innenverteidiger vor über einem Jahr.

Zuzüge: Philippe Senderos (Aston Villa), Haris Tabakovic (YB).
Abgänge: Yoric Ravet (YB), Timothy Dieng (Duisburg), Shani Tarashaj (Everton, bleibt aber noch ein halbes Jahr als Leihspieler in Zürich).

GC verlor Yoric Ravet an die Berner Konkurrenz.
GC verlor Yoric Ravet an die Berner Konkurrenz.
Bild: freshfocus

Young Boys

Neben Steffen, der zum FC Basel wechselte, verloren die Berner mit Haris Tabakovic einen weiteren guten Spieler. Der Schweizer U21-Internationale hatte in der Hinrunde nur wenig Einsatzzeit erhalten und lediglich ein einziges Tor erzielt.

Zuzüge: Benjamin Kololli (Biel), Yoric Ravet (GC), Philipp Zulechner (Austria Wien).
Abgänge: Alexander Gonzalez (Huesca), Haris Tabakovic (GC), Renato Steffen (Basel).

Mit Haris Tabakovic verloren die Berner einen vielversprechenden «Youngster».
Mit Haris Tabakovic verloren die Berner einen vielversprechenden «Youngster».
Bild: Steffen Schmidt/freshfocus
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FC Luzern

Ihren Topscorer Dario Lezcano verloren die Luzerner an Ingolstadt. Mit Markus Neumayr und Michael Frey konnten sie sich aber zwei Spieler angeln, die durchaus das Potenzial haben, ihn vergessen zu machen.

Zuzüge: Michael Frey (Lille), Markus Neumayr (Vaduz), Ferid Matri (Le Mont), Christian Schneuwly (Zürich).
Abgänge: Remo Freuler (Atalanta), Dario Lezcano (Ingolstadt).

Dario Lezcano verliess die Innerschweiz in Richtung Bundesliga.
Dario Lezcano verliess die Innerschweiz in Richtung Bundesliga.
Bild: Uwe Speck/freshfocus

FC St.Gallen

Der Hype um das Bayern Supertalent Gianluca Gaudino war in der Ostschweiz schon bei dessen Ankunft riesig. Ob der 19-Jährige schon bereit ist, eine prägende Rolle zu übernehmen, muss sich erst zeigen.

Zuzüge: Gianluca Gaudino (Bayern München), Florent Hanin (Strömgsgodset), Kofi Schulz (Biel, gleich ausgeliehen an Biel).
Abgänge: Dejan Janjatovic (Vaduz), Sandro Gotal (Yeni Malatyaspor), Everton (Partizan Belgrad), Jim Freid (Wil), Michael Facchinetti (Xamax).

Gaudinos Einkauf sorgte für Euphorie in der Ostschweiz.
Gaudinos Einkauf sorgte für Euphorie in der Ostschweiz.
Bild: Steffen Schmidt/freshfocus

FC Sion

Mit Leo Itaperuna kehrte ein bekanntes Gesicht ins Wallis zurück. Der Brasilianer spielte schon einmal für Sion, bevor er nach China ausgeliehen wurde. Mit Theofanis Gekas lotste Christian Constantin zudem einen Spieler in die Schweiz, der unter anderem schon in der Bundesliga und in der Premier League aufgelaufen ist.

Zuzüge: Theofanis Gekas (Eskisehierspor), Anton Mitryushkin (Spartak Moskau), Beg Ferati (Biel), Leo Itaperuna (Jiangxi Liansheng), Bence Mervo (Sion II), Lukas Cmelik (Zilina).
Abgänge: Pedro Ramirez (Zamora), Chadrac Akolo (Xamax), Gabriel Cichero (unbekannt).

Leo Itaperuna kehrt aus China ins Wallis zurück.
Leo Itaperuna kehrt aus China ins Wallis zurück.
Bild: Urs Lindt/freshfocus
Welcher Verein hat die besten Winter-Transfers getätigt?

FC Thun

Ruhig war es in diesem Winter im Berner Oberland. Die Thuner tätigten keinen einzigen Zugang und liessen nur zwei Spieler ziehen.

Zuzüge: keine
Abgänge: Gianluca Frontino (Schaffhausen), Lotem Zino (Hapoel Tel Aviv).

Die Berner Oberländer leihen Zino nach Israel aus.
Die Berner Oberländer leihen Zino nach Israel aus.
Bild: Christian Pfander/freshfocus

FC Lugano

Auch im Tessin gab es keine Aufregung. Als namhaftester Transfer holten die Luganesi Mirko Salvi vom FC Basel. Dafür verliess unter anderem Patrick Rossini die Tessiner. Ihn zog es nach Aarau.

Zuzüge: Ezgjan Alioski (Schaffhausen), Karim Rossi (Spezia), Mirko Salvi (Basel), Christos Donis (Panathinaikos Athen), Matias Malvino (Nacional).
Abgänge: Zoran Josipovic (Aarau), Francesco Russo (Aarau), Alessandro Mastalli (AC Mailand), Patrick Rossini (Aarau).

Salvi soll in Lugano zu mehr Spielpraxis kommen.
Salvi soll in Lugano zu mehr Spielpraxis kommen.
Bild: KEYSTONE

FC Zürich

Trainer Sami Hyypiä hat sein Kader stark reduziert. Gleich vier Spieler wurden aus dem Kader der ersten Mannschaft gestrichen, drei weitere wechselten freiwillig. Als prominentesten Neuzugang stellte der FCZ Alexander Kerschakow vor. Der Rekordtorschütze der russischen Nationalmannschaft soll die Zürcher aus dem Tabellenkeller schiessen.

Zuzüge: Aleksandr Kerzhakov (Zenit St.Petersburg), Leonardo Sanchez (Santa Fe), Moussa Koné (Dakar)
Abgänge: Amine Chermiti (Ajaccio), Mario Gavranovic (Rijeka), Berat Djimsiti (Atalanta), Armando Sadiku (Vaduz), Christian Schneuwly (Luzern).

Altmeister Kerschakow soll die Zürcher Offensive beleben.
Altmeister Kerschakow soll die Zürcher Offensive beleben.
Bild: EPA/APA

FC Vaduz

Die Liechtensteiner haben mit Markus Neumayr ihren wohl wichtigsten Spieler verloren. Gleichzeitig konnten sie allerdings Armando Sadiku, den mit fünf Treffern besten Hinrunden-Torschützen des FC Zürich verpflichten. Auch Dejan Janjatovic, einst in der Jugend der Bayern ausgebildet, könnte eine echte Verstärkung werden.

Zuzüge: Armando Sadiku (Zürich), Dejan Janjatovic (St.Gallen).
Abgänge: Markus Neumayr (Luzern), Pavel Pergl (Locarno).

Bild
Bild: freshfocus

Überraschungsmeister im Schweizer Fussball

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Überraschungsmeister im Schweizer Fussball
Der FC Luzern feiert 1989 seinen bislang einzigen Schweizer Meistertitel. Sigi Gretarsson und Jürgen Mohr präsentieren nach dem entscheidenden Sieg gegen Servette den Pokal.
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