Der FC Basel kommt vielleicht bald wieder zur Ruhe. Bernhard Burgener hat angekündigt, dass er nicht mehr zur Wiederwahl als Vereinspräsident antritt. Auf der Website des FCB spricht Burgener von einem «logischen Schritt», dass er und weitere Vorstandskollegen nicht mehr für den Vorstand kandidieren.
Starker Mann im Klub bleibt er dennoch, denn Burgener will weiterhin Klubbesitzer bleiben: «Ich habe mehrfach betont, dass ich den FCB in einer solchen Situation mit all den anstehenden sportlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen sicher nicht im Stich lasse und einfach abgebe.» Der Klub, sämtliche Mannschaften und Mitarbeiter würden ihm sehr am Herzen liegen. Es sei seine Verantwortung, dass das Schiff wieder in ruhigere Gewässer gesteuert werden könne. Burgener hält 80,6 Prozent des Aktienkapitals.
Mit dem Fan-Aufstand und der Bewegung «Yystoo für e FCB» habe sein Abgang als Präsident nichts zu tun, versichert Burgener. Es handle sich vielmehr um einen Prozess, der bereits vor über einem Jahr eingeleitet worden sei.
An der Generalversammlung am 9. November wird somit ein neuer Vereinsvorstand gewählt. Laut Burgener geht es auch um eine Entflechtung der Strukturen der AG und des Vereins. «Wir kommen damit einem auch von den Mitgliedern geäusserten Bedürfnis nach», so der 63-jährige Unternehmer. (ram)
In jedem Club der Welt hat der Besitzer das alleinige Sagen. Auch beim FCB. Der Rücktritt als Präsident hat 0,0 Auswirkung darauf, wer beim FCB das Sagen hat.
Der Rücktritt dient nur der Psychohygiene der Fans.
Bleibt alles beim Alten.