Sport
Fussball

WM-Auslosung in einem Palast: In Putins Heimatstadt St.Petersburg stehen die Töpfe bereit

Im Konstantin-Palast bei St.Petersburg werden die europäischen Gruppen zur Qualifikation für die WM 2018 in Russland ausgelost.
Im Konstantin-Palast bei St.Petersburg werden die europäischen Gruppen zur Qualifikation für die WM 2018 in Russland ausgelost.Bild: MAXIM SHEMETOV/REUTERS

WM-Auslosung in einem Palast: In Putins Heimatstadt St.Petersburg stehen die Töpfe bereit

25.07.2015, 07:0125.07.2015, 08:52
Mehr «Sport»

Heute Samstag ab 17 Uhr (MEZ) werden im Konstantin-Palast bei St.Petersburg die europäischen Gruppen zur Qualifikation für die WM 2018 in Russland ausgelost.

Die Schweiz befindet sich aufgrund ihrer Position in der Weltrangliste (18) in Topf 2 – wie die früheren Weltmeister Italien und Frankreich. Überraschend in Topf 1 geschafft haben es Rumänien und Wales, die dank ihren Efforts in der laufenden EM-Qualifikation im FIFA-Ranking die Plätze 8 und 10 belegen.

St. Petersburg macht sich bereit.
St. Petersburg macht sich bereit.Bild: Dmitry Lovetsky/AP/KEYSTONE

Ausgelost werden in der Heimatstadt von Kreml-Chef Wladimir Putin neun Gruppen; sieben mit sechs Teams, zwei mit fünf Teams. Dem Weltmeister Deutschland, der das Feld der 52 Nationen anführt, ist aufgrund der TV-Vermarktung eine Sechser-Gruppe zugesichert. Lanciert wird die Ausscheidung im September 2016.

Für die WM qualifizieren werden sich die Gruppensieger und jene vier Zweitplatzierten, welche sich in den Barrage-Duellen durchsetzen. Mit Gastgeber Russland wird Europa an der Endrunde 2018 somit 14 Mannschaften stellen. Nicht zur Qualifikation zugelassen ist Gibraltar, das bisher erst von der UEFA aufgenommen worden ist.

Zu den Star-Gästen der Auslosung zählen einstige Fussball-Grössen wie Ronaldo, Diego Forlan oder Fabio Cannavaro.

Deutschland oder doch lieber Wales?

St.Petersburg. Auslosung der europäischen Gruppen zur Qualifikation für die WM 2018 (heute Samstag ab 17 Uhr MEZ). Die Topf-Zuteilungen aufgrund der FIFA-Weltrangliste vom Juli 2015.

Topf 1: Deutschland (2), Belgien (3), Holland (5), Portugal (7), Rumänien (8), England (9), Wales (10), Spanien (12), Kroatien (14).

Topf 2: Slowakei (15), Österreich (15), Italien (17), Schweiz (18), Tschechien (20), Frankreich (22), Island (23), Dänemark (24), Bosnien-Herzegowina (26).

Topf 3: Ukraine (27), Schottland (29), Polen (30), Ungarn (31), Schweden (33), Albanien (36), Nordirland (37), Serbien (43), Griechenland (44).

Topf 4: Türkei (48), Slowenien (49), Israel (51), Irland (52), Norwegen (67), Bulgarien (68), Färöer (74), Montenegro (81), Estland (82).

Topf 5: Zypern (85), Lettland (87), Armenien (89), Finnland (90), Weissrussland (100), Mazedonien (105), Aserbaidschan (108), Litauen (110), Moldawien (124).

Topf 6: Kasachstan (142), Luxemburg (146), Liechtenstein (147), Georgien (153), Malta (158), San Marino (192), Andorra (202).

Modus: Für die WM qualifizieren sich die neun Gruppensieger plus die vier Barrage-Sieger der besten acht Gruppenzweiten. (si)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die Hälfte der Nati hat Wurzeln im Ausland: «Weiss nicht, was an mir schweizerisch ist»
Ob Kosovo, Italien, Norwegen oder Senegal: Die Spielerinnen im Schweizer Nationalteam vereinen verschiedenste Kulturen. Das war – im Gegensatz zu den Männern – lange Zeit anders.
Smilla Vallotto lächelt. «Das ist eine echt harte Frage!» Was an ihr ist norwegisch, was italienisch und was schweizerisch? «An mir ist italienisch, dass ich Temperament habe. Vielleicht sehen Sie das nicht, da ich so ruhig wirke. Aber meine Familie sieht das an mir, wenn ich auf dem Feld emotional werde und gestikuliere. Norwegisch an mir ist, dass ich sehr gechillt bin als Person. Und schweizerisch? Ich weiss gar nicht.» Dann blickt sie zu ihrer Teamkollegin Nadine Riesen, die neben ihr auf dem Podium bei der Medienkonferenz sitzt. «Sag du, was an mir ist schweizerisch?» Riesen antwortet: «Du lachst sehr viel. Das ist schweizerisch!»
Zur Story