Shkelzen Gashi trifft doppelt.Bild: KEYSTONE
08.04.2015, 19:4208.04.2015, 22:22
«Es ist schade, kann ich nicht spielen im Cupfinal. Denn für mich war das kein Foul, und zudem meine erste Aktion. Das wäre keine Gelbe Karte.» Doch Embolo wusste, er müsse schnell wieder umschalten: «Danach habe ich mit aber gesagt, dann muss ich eben heute die Mannschaft unterstützen.» Gedacht, getan.
«Es ist natürlich super, Finale zuhause in Basel, das haben wir uns gewünscht. Bisher hat gegen St.Gallen immer das letzte Quäntchen Glück gefehlt, heute waren wir von Anfang an konzentriert und unsre Chancen ausgenützt.»
Der Slowene muss nach der Niederlage eingestehen, dass Basel den Sieg verdient hat: «Wir sind zwar in den Halbfinal gekommen, aber im Cup zählt es nur, wenn du den Final gewinnst. Schade hat es nicht gereicht, aber wir müssen Basel gratulieren, sie waren heute einfach besser.»
Die Bebbi gewinnen mit 3:1 und stehen verdient im Cupfinal! Überragend sind heute nur Breel Embolo und Shkelzen Gashi, die bei den Treffern zum 1:0 und 3:0 die Ostschweizer ganz schwach aussehen lassen. Bitter für den FC Basel, Breel Embolo ist nach einer umstrittenen gelben Karte für den Cupfinal gesperrt. Die erste gelbe Karte holte sich der Youngster bei der Cup-Partie gegen den FC Wohlen, aufgrund von übertriebenem Jubel...
Callà sieht die gelbe Karte wegen Reklamieren
Was schon lange fällig gewesen wäre, ist nun Tatsache. Everton sieht nach einem harten Foul an Calla die Gelb-Rote Karte.
Russo beinahe mit dem zweiten Treffer. Er steigt am höchsten und köpft druckvoll, doch der Basler Schlussmann bleibt sicher. Drei Minuten gibt es noch obendrauf.
Da ist Besle wohl noch sauer, dass er in Durchgang eins den Ball zwischen die Beine gekriegt hat. Er haut den schnellen Embolo um und kassiert den gelben Karton.
Der Anschlusstreffer! Aus dem Nichts steht Dzengis Cavusevic alleine vor Vailati und knallt das Leder in die weite tiefe Ecke. Es wird nochmals spannend in den letzten Minuten.
Auch wenn der Druck der St.Galler grösser wird. Die Basler stellen sich bis anhin nicht nur hinten rein und spielen munter mit. Ein wirklich starker Auftritt der Bebbi auch wenn nun Derlis Gonzalez ein ziemliches Theater auf dem Rasen veranstaltet, nachdem er an der Schulter touchiert wurde.
Xhaka geht und Degen kommt. Eine repräsentative Umfrage unter uns Tickerer und unserem Fussball Pallone hat ergeben, dass somit der unsympathischste Spieler im Schweizer Fussball den Rasen betritt.
Russo rempelt Breel Embolo um. Das war absehbar, der St.Galler sieht auch aus wie ein Rüpel mit seinem Schnurrbart.
Aufatmen bei den St.Galler Verteidiger. Der Doppeltorschütze verlässt das Grün und lässt Gonzalez noch ein wenig kicken.
Nun darf auch noch ein ganz junger Spieler ran. Lässer kommt auf den Platz und haut gleich Breel Embolo um. Ein Versprechen für die Zukunft.
Die Basler stellen sich noch nicht hinten rein. Somit bleibt Platz für den FCSG sich hier noch Chancen zu erspielen, es bleiben noch ca. 25 Minuten um hier das Wunder zu schaffen. Man sagt, die St.Galler hätte auch schon drei Treffer in einem Spiel erzielt, zum Beispiel bei der 11:3 Niederlage gegen den FC Wil.
Auch der nächste Ex-St.Galler betritt den Rasen. Fabian Frei freut sich an der Seitenlinie sichtlich über seinen Einsatz.
Tor für Basel! Wieder ist es Breel Embolo der den Treffer vorbereitet und wieder ist es Gashi der vollstreckt. Aus spitzem Winkel trifft der Liga-Topskorer in die weite Ecke. Mutsch steht auch bei diesem Treffer ziemlich im Schilf.
Tatsächlich kommen die St.Galler zu einem ersten Abschluss. Dejan Janjatovic versucht sich von der 16er Grenze aus. Sein Schuss verfehlt das Gehäuse aber klar. Die Ostschweizer haben sich hier aber noch lange nicht abgeschrieben. Die geben erst auf, sobald sie mit 11:3 im Hintertreffen liegen.
Keine schlechten Wortspiele mehr – dies gilt auch für die Twittergemeinschaft. Auf dem Rasen ist momentan nicht allzu viel los. Auch wenn die St.Galler tatsächlich etwas entschlossener aus der Kabine kommen.
Und Cavusevic ersetzt Bunjaku. Heute ohne Bum Bum.
Gleich ein Doppelwechsel bei den St.Gallern. Der älteste der Rodriguez-Bande kommt auf den Rasen. Noch ein Biss in die Olmabratwurst und los geht es!
Janjatovic reisst Breel Embolo von hinten um und kassiert dafür die gelbe Karte. Aber lieber eine gelbe Karte als eine Bratwurst ohne Senf. Der St.Galler aber nicht vorbelastet und somit bei einem allfälligen Finalspiel spielberechtigt.
Keine Wechsel in der Pause. Der FC Basel versucht sogleich wieder das Zepter an sich zu reissen.
Kurz vor der Pause ist nochmals Feuer in der Partie. Die Ostschweizer, die auch gerne gegen den FC Wil 11:3 verlieren, mit einem gefährlichen Freistoss. Der Ball wird im 16er noch von Fabian Schär mit der Hand abgelenkt, der Unparteiische pfeift aber nicht und im Gegenzug fällt das unglückliche Eigentor von Mario Mutsch. Trotzdem haben die Basler die erste Hälfte klar kontrolliert und das Resultat ist verdient.
Tor für Basel. Mario Mutsch sollte sich vielleicht doch langsam um seine Pension kümmer. Nach einer Ecke der Basler steht der Routinier verloren im eigenen Fünfer und lenkt den Ball ins Tor. Daniel Lopar wird bei der Aktion im eigenen Torraum von Zuffi hart angegangen, von meiner Seite aus kann man dies pfeifen.
Breel Embolo bis anhin der Beste auf dem Platz, doch nun verfehlt der Youngster den Ball total. Aus 16 Metern könnte der Bebbi abziehen, sorgt damit aber nur für Lacher im Lager des St.Gallen.
Everton sieht Gelb, getroffen hat er Schär aber nicht. Das war ein klare Schwalbe.
Wieder einmal ein starker Abschluss. Davide Callà umdribbelt mit einer schönen Einzelleistung Mutsch und schlenzt das Leder in Richtung Gehäuse, der Ball verfehlt das Tor aber um einen Meter.
Die Partie gleicht dem Halbfinale von gestern. Keine grossen Torchancen, wenig Kreativität und viele Fehlpässe. Der einzige Unterschied ist Breel Embolo, der mit seinen Dribblings immer wieder für einzelne Lichtblicke sorgt. Zur Zeit liegt Everton auf dem Rasen, dem Südamerikaner ist Davide Callà auf den Fuss getreten.
Der Herr sieht aus als wäre er 50 kann aber noch austeilen wie ein ganz Junger. Callà muss neben den Pfiffen nun auch noch Tritte der Ostschweizer einstecken.
Noch zum Feuerwehrmann in der AFG-Arena. Wie der Herr versucht das Feuer zu kontrollieren, so giesse ich meine Pflanzen auf dem Balkon. Das Feuer auf dem Rasen ist unterdessen wieder erloschen, der FC Basel kontrolliert die Partie geduldig.
Die Basler dominieren diese Partie in den ersten 25 Minuten. Zeit also um zu fragen wieso gestern die Zürcher nicht getroffen haben. Vergesst Google, wir fragen nur noch Gott Zlatan:
Breel Embolo heute in bester Spiellaune. Der Basler macht mit der Ostschweizer-Verteidigung was er will. Er vernascht Geoffrey Tréand als wäre er ein E-Junior und spielt wieder perfekt auf Delgado. Dieser trifft aber anstelle vom Tor nur zwischen die Beine von Stéphane Besle. Wir verziehen hier alle übel das Gesicht bei der Super-Slowmotion.
Gelb für Embolo und somit wäre der Basler im Finale gesperrt. Der junge Bebbi wäre auch lieber vom Unparteiischen davon gelaufen.
Tor für Basel! Was für eine Vorarbeit von Breel Embolo. Der junge Basler tänzelt im Strafraum vier St.Galler aus und spielt abgeklärt auf den Liga-Topskorer. Und ein Gashi lässt sich eine solche Chance nicht nehmen und schiebt sauber ein.
Mohamed Elneny bleibt angeschlagen am Boden liegen. Everton streckt den Basler übel um. Freistoss gibt es nicht, dafür Eckball für St.Gallen. Dafür hätte der Südamerikaner auch gelb sehen können.
Mutsch reisst Matias Delgado um und wird zurückgepfiffen. Ein guter Plan für den St.Galler Routinier wäre, einfach vom Schiedsrichter weglaufen, dass funktioniert. Glaubts mir!
Der Platz ist tief, des Stadion voll, im November 2002 schlug der FC Wil die St.Galler mit 11:3. Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten. Beide Teams sind bemüht, kommen aber noch nicht in den 16er.
Ja ich werfe euch diese Phrase an den Kopf: Die Teams tasten sich erstmal ein bisschen ab. Viele lange Bälle die in den Händen der jeweiligen Schlussmänner fallen. Einzige Überraschung, der Ex-St.Galler Germano Vailati steht bei den Baslern im Tor.
Wir erinnern uns gerne an die 11:3 Niederlage der St.Galler gegen den FC Wil. Auch da stand es nach zwei Minuten noch 0:0. Mal sehen wie sich die Partie heute entwickelt.
Vor einer dreimal so grossen Kulisse als gestern im Letzigrund geht es gleich los! Vielleicht sehen wir heute auch dreimal so guten Fussball? Aus guter Quelle wissen wir, es stehen keine E-Junioren auf dem Platz, somit ist dies sicher möglich.
Meine KO Tropfen habe ich schon gestern verbraucht.
Auch wenn
der FCSG teilweise mit 11:3 gegen Wil verliert, gibt es überraschenderweise immer noch St.Gallen Anhänger in der Redaktion. Ein nicht genannter Redaktor hat für dich
hier die emotionale Reise zum Halbfinal eines St.Gallen-Fans rekapituliert.Bild: KEYSTONE
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