«O Rei do Futebol» («Der König des Fussballs») gilt als der beste Fussballer aller Zeiten. Der dreimalige Weltmeister mit Brasilien (1958, 1962 und 1970) schoss für den FC Santos 619 Tore in 638 Spielen und holte 26 nationale und internationale Titel in 17 Jahren. Ein unglaubliche Quote.
«O Fenômeno» war schnell, trickreich, unglaublich kaltblütig und der Inbegriff des Mittelstürmers. Der dreifache Weltfussballer schoss überall seine Tore, leider war er zu oft verletzt.
Hier eine Finte, da ein Trick – keiner zelebrierte Fussball so wie der Brasilianer mit den markanten Schneidezähnen. Wenn er in Spiellaune war, konnte ihn nichts aufhalten. Zweimal wurde er deshalb zum Weltfussballer des Jahres gewählt.
Die «Lichtgestalt» des deutschen Fussballs war ein dynamischer Libero mit viel Offensivdrang. Der «Kaiser» glänzte auf dem Platz aber auch mit Ruhe und Übersicht. Sowohl als Spieler wie auch als Trainer wurde er Weltmeister.
Heute wird Deutschlands Weltmeister-Captain von 1990 und Rekordnationalspieler wegen seiner gescheiterten Trainer-Karriere oft etwas belächelt. Doch als Fussballer war «Loddar» eine Naturgwalt, ein überragender Regisseur mit viel Tordrang und Übersicht.
Ein ruhiger Typ und deshalb oft etwas unterschätzt. Doch der 1,70 Meter kleine Aussenverteidiger hatte ein unvergleichliches Spielverständnis, war flexibel, zweikampfstark, blitzschnell und ein veritabler Leader. Als Captain führte er Deutschland 2014 zum vierten Stern und die Bayern 2013 zum Champions-League-Titel.
Der Stürmer mit dem Zöpfchen war kaltschnäuzig, elegant und torgefährlich, aber leider nicht sehr anpassungsfähig. Trotzdem wurde «Il Divin Codino», «Das göttliche Zöpfchen», 1993 zum Weltfussballer gewählt. Hätte er den Penalty im WM-Final 1994 nicht verschossen und die «Squadra Azzurra» zum WM-Titel geschossen, wäre er auch ausserhalb Italiens für immer unsterblich.
Über Maldini lassen wir Zlatan Ibrahimovic sprechen: «Paolo war der beste und härteste Verteidiger, gegen den ich jemals gespielt habe. Er hatte alles: ein kompletter Defensivspieler, stark, intelligent und ein exzellenter Manndecker.» 126 Mal spielte er für Italien, mit Milan gewann er fünfmal die Champions League und wurde siebenmal Meister.
Der trickreiche Superdribbler macht bei Juventus Turin Roberto Baggio schnell vergessen – und das will etwas heissen. Von den Fans heiss geliebt wird er dennoch nie zur Lichtgestalt – trotz Freistoss-Toren en masse, WM- (2006) sowie Champions-League-Titel (1996) gilt «Il Pinturicchio» oft als unvollendet, weil er in wichtigen Momenten oft nicht glänzen konnte.
«El Matador» («Der Vollstrecker») war dank seiner Physis und seinem unbändigen Tordrang nie in der Griff zu kriegen. Dank seiner Eleganz und dem wehenden schwarzen Haar wurde er zu einer Ikone der 70er-Jahre. 1978 führte er Argentinien als Torschützenkönig (6 Tore) fast im Alleingang zum ersten WM-Titel.
«Hand Gottes», argentinischer «Goldjunge» und Schütze des Jahrhundert-Tors gegen England – Argentiniens Nummer 10 war ein fantastischer Dribbler und am Ball schlicht genial. Trotz seiner unzähligen Eskapaden nach dem Karriereende wird der Weltmeister von 1986 überall auf der Welt bewundert und respektiert.
Gilt schon zu Aktivzeiten als der beste Fussballer aller Zeiten. Der argentinische «Floh» glänzt mit Tempodribblings, enger Ballführung, flinken Moves und starkem Abschluss. Mit Barcelona hat er alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Bei der Nationalmannschaft ist er allerdings vieles schuldig geblieben.
Der «Maestro des französischen Fussballs» war Spielmacher, Vorbereiter und Vollstrecker in einem. Ausgestattet mit einem Zauberfüsschen verwandelte er Freistösse beinahe traumwandlerisch. An der EM im eigenen Land 1984 führte er Frankreich als Torschützenkönig zum ersten grossen Titel. Mit Juventus Turin gewann er alles, was es im Klubfussball zu gewinnen gibt.
«Zizou» war brillanter Spielmacher, torgefährlicher Dribbler und respektierter Leader. Er schaffte Räume, wo es gar keine gab. Meist war er ruhig, gar scheu, manchmal aber auch unbeherrscht. 1998 und 2000 führte er «Les Bleus» zum WM-/EM-Double. Dreimal wurde er Weltfussballer, als Anführer der «Galaktischen» von Real Madrid wurde er spanischer Meister und Champions-League-Sieger.
Frankreichs eleganter Rekordtorschütze netzte am Laufmeter ein – egal, ob für die Nationalmannschaft, Monaco, Arsenal, Barcelona oder in New York. «Titi» wird Welt- und Europameister französischer, englischer und spanischer Meister sowie Champions-League-Sieger. Eigentlich müsste er in seiner Heimat ein Held sein, wäre da nicht das Handspiel in der WM-Barrage 2009 gegen Irland gewesen ...
Der 1,69 Meter grosse Stürmer hat Legendenstatus, weil er Uruguay 1950 zum WM-Titel schoss und Gastgeber Brasilien so in eine kollektive Depression stürzte. Doch auch im Klub war Ghiggia erfolgeich: Mit der AS Roma gewann er 1961 den Vorläufer des UEFA Cups, mit der AC Milan wurde er ein Jahr später italienischer Meister.
Bei Manchester United einst als Chancentod verspottet, dreht der klassische Mittelstürmer erst bei der WM 2010 so richtig auf. Dort wird er mit fünf Treffern als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet. Im Klub hat er seine beste Zeit bei Atlético Madrid, die «Colchoneros» schiesst er 2010 zum Europa-League-Titel. Zweimal wird er Torschützenkönig der Primera Division.
Seine Qualitäten als Torjäger sind unbestritten, der explosive und treffersichere Stürmer wird Torschützenkönig in Holland, England und Spanien. Doch Suarez hat ein zweites Gesicht: Er gilt als unfair und hinterlistig: Gleich mehrfach sorgt er mit Beissattacken gegen seine Gegenspieler für regelrechte Skandale.
Regisseur und Angreifer zugleich war der Torjäger aus der Tiefe mit perfekter Schusstechnik ausgestattet. Bei Englands einzigem WM-Titel 1966 war er die prägende Figur. Mit Manchester United wurde «Sir Bobby» dreimal Meister und 1968 auch Meistercup-Sieger. 1958 gehörte er zu den 21 Überlebenden des Flugzeugsabsturzes der «Red Devils» in München.
Der Sohne eines Gemüsehändlers war in den 80er-Jahren Englands bester Knipser: Dreimal wurde der wendige Angreifer mit dem unfassbaren Torriecher englischer Torschützenkönig, 1986 war er mit sechs Treffern auch bester Torjäger der WM in Mexiko. Auch beim dreijährigen Gastspiel beim FC Barcelona schoss er seine Tore. Mittlerweile als TV-Moderator und -Experte weit über die britischen Landesgrenzen hinaus geschätzt und gemocht.
Der Mann mit den unzähligen Frisuren wurde Ende der 1990er-Jahr zum ersten Mega-Star des Fussballs. Beckham schlug zwar perfekte Flanken und Freistösse, war als Fussballer aber nie unumstritten. Seine Heirat mit Ex-Spice-Girl Victoria Adams katapultierte ihn trotzdem in eine komplett neue Dimension: Auch dank ihr stieg Frauenschwarm Beckham zur Stil- und Werbe-Ikone auf.
Der eine ohne den anderen? Unvollendet. Deshalb werden die Mittelfeld-Zwillinge des FC Barcelonas hier in einem Atemzug genannt. Dank ihrer Spielintelligenz, Dribbelstärke und Ballsicherheit beherrschten sie Raum und Zeit im Mittelfeld und waren des Herzstück de spanischen Tika-Taka-Fussball. Viermal wurden sie gemeinsam Champions-League-Sieger, zweimal Europameister und einmal Weltmeister.
Zwischen 2008 und 2012 wird der 1,85 kleine Keeper fünfmal Welttorhüter, zweimal Europameister und einmal Weltmeister. Der langjährige Stammkeeper von Real Madrid bestach nicht durch seine körperliche Präsenz wie viele andere Goalies seiner Zeit, sondern vielmehr durch seine aussergewöhnlichen Reflexe und katzenhaften Bewegungen auf der Torlinie.
Der «Bösewicht des Fussballs» ist nicht nur für seine harte Gangart und den Rote-Karten-Rekord bekannt, sondern auch für seine fussballerische Klasse. Perfekte Technik, Zweikampfstärke, Torgefährlichkeit bei Standards, Führungsqualitäten – Ramos hat alles, was ein moderner Abwehrspieler braucht. Kein Wunder gewann der 165-fache Nationalspieler alles, was es zu gewinnen gibt.
Europas Fussballer des Jahrhunderts war torgefährlicher Stürmer und taktischer Visionär zugleich. Der Kopf des holländischen «Totaalvoetbal» konnte wie kein anderer seiner Zeit den Rhythmus des Spiels bestimmen und ändern. Dreimal holte er mit Ajax den Meistercup, mit der Nationalmannschaft verpasste er 1974 an «seiner» WM den Titel haarscharf.
Lebenslustig, leichtfüssig, aber auch explosiv und überlegt – seine Vielseitigkeit machte Ruud Gullit einzigartig. Die «schwarze Tulpe» führte die AC Milan zu drei Meisterschaften und zwei Meistercup-Siegen. 1988 krönte er seine Karriere, als er Holland zum EM-Titel führte.
Der Lieblingstrick des «Cut inside man» war einfach nicht zu verteidigen: Vom rechten Flügel zur Mitte, ein Haken, Schlenzer, Tor. Wenn Robben fit war, gehörte er dank seinem Tempo zu den besten Flügeln der Welt. Er wurde holländischer, englischer, spanischer und deutscher Meister, und schoss Bayern München 2013 zum Champions-League-Triumph. Was wäre bloss möglich gewesen, wäre er nicht ständig verletzt gewesen?
«O Rei» war ein spektakulärer, kraftvoller, intuitiver und fast schon künstlerisch-leichtfüssiger Stürmer. Anlehnung an seine katzenartige Spielweise wurde er oft auch «Pantera Negra» («Schwarzer Panther») genannt. Mit Benfics Lissabon gewann er 1962 den Meistercup, 1966 wurde er in England mit neun Treffern WM-Torschützenkönig.
Der explosive, robuste und pfeilschnelle Flügel war 2000 bei seinem viel diskutierten Wechsel von Barcelona zu Real Madrid mit 60 Millionen Euro der teuerste Fussballer der Welt und der Kopf von Portugals «goldener Generation». 1991 führte der schüchterne Künstler sein Land zum U20-WM-Titel, 2001 wurde er Weltfussballer, doch die Krönung blieb ihm verwehrt: Bei der EM 2004 im eigenen Land verloren Figos Portugiesen im Final gegen Aussenseiter Griechenland.
CR7 hat alles, was ein Superstar braucht: Er ist unglaublich torgefährlich (egal ob per Kopf, mit links, oder mit rechts), blitzschnell und technisch brillant, wahnsinnig ehrgeizig und ein echter Leader. Mit Manchester United und Real Madrid gewann er die Champions League, fünfmal wurde er Weltfussballer. Spätestens seit dem EM-Titel 2016 ist er in Portugal zum Nationalheiligen geworden.
Der grossgewachsene Stürmer glänzte nicht nur als Vollstrecker, sondern auch als Vorbereiter. 1980 wurde «Cazze» mit Belgien Vize-Europameister, 1986 WM-Vierter.
Der Mann mit Goldkettchen und Gel-Frisur war eine klassische Zehn, ein Spielmacher mit Auge und ganz feinem Füsschen. Als Fussball-Freigeist führte der «kleine Pelé» Belgien an der WM 1986 bis in den Halbfinal.
Der Flügel mit Spielmacher- und Torjägerqualitäten ist dank niedrigem Körperschwerpunkt extrem dribbelstark und wendig. Mit Chelsea wurde er zweimal englischer Meister und zweimal Europa-League-Sieger. Nach seinem 100-Millionen-Euro-Wechsel zu Real Madrid ist er der zehntteuerste Fussballer aller Zeiten.
Der Mann mit der auffälligen blonden Mähne war ein begnadeter Spielmacher mit unglaublicher Präsenz auf dem Platz. «El Pibe» war zweikampfstark und hatte stets das Auge für den besser postierten Mitspieler. Dank seiner bescheidenen Art hatte er Anhänger auf der ganzen Welt.
«El Tigre» ist ein klassischer Mittelstürmer, der weiss, wo das Tor steht. Mit seinen 1,75-Meter zwar eher klein, doch der 77-fache Nationalspieler ist schnell, beidfüssig, kopfballstark und extrem torgefährlich. Er holte Pokale in Argentinien, Portugal, Spanien und Frankreich, nur in England bei Manchester United und Chelsea wurde er nicht glücklich.
Sein Stern ging an der WM 2014 in Brasilien auf, wo er Kolumbien in den Viertelfinal führte und mit sechs Treffern Torschützenkönig wurde. James ist technisch brillant und extrem vielseitig – der Mann mit dem Knabengesicht ist selbst torgefährlich, bereitet aber auch viele Treffer vor. Anders als in der Nationalmannschaft kann er sein Potenzial auf Klubebene nicht immer abrufen.
Wegen seiner überragenden Technik und seinem grossen Spielverständnis gilt «Prosi» als einer der grössten Balkan-Fussballer aller Zeiten. 1991 gewann der starke Raucher mit Roter Stern Belgrad den Meistercup, später spielte er für Real Madrid und Barcelona. 1998 wurde er mit Kroatien WM-Dritter.
Der kroatische Rekordtorschütze war ein Vollblut-Mittelstürmer, der nichts dem Zufall überliess. Penibel führte er Buch über die Stärken und Schwächen gegnerischer Verteidiger und Torhüter. Mit Real Madrid wurde er Meister und Champions-League-Sieger. Mit Jugoslawien wurde er U20-Weltmeister, an der WM 1998 wurde er mit Kroatien WM-Dritter und mit sechs Treffern Torschützenkönig.
Er wirkt etwas unscheinbar und schmächtig, doch in ihm steckt unglaublich viel. Der Spielmacher ist Stratege, Edeltechniker, Leader, Vorbereiter und manchmal sogar Vollstrecker in einem. Dank seiner Übersicht und Passgenauigkeit diktiert er das Tempo im Mittelfeld. Mit Real Madrid gewann er viermal die Champions League. 2018 führte er Kroatien in den WM-Final, wenige Monate später wurde er zum Weltfussballer gekürt.
Der filigrane Spielmacher begeisterte mit Kabinettstücken, unfassbarer Spielintelligenz und spektakulären Toren. Leider warfen Verletzungen ihn immer wieder zurück. Trotzdem wurde er mit Roter Stern Belgrad zweimal jugoslawischer Meister und mit Olympique Marseille Champions-League-Sieger.
Der spielstarke Innenverteidiger gehört zu den besten Freistossschützen aller Zeiten. In der Serie A hält er noch heute den Rekord für direkt verwandelte Freistösse. Mit Roter Stern Belgrad gewann er 1991 den Meistercup, mit Lazio Rom 1999 den Cup der Cupseiger und 2000 den «Scudetto».
Der «Terminator» gehörte zu den härtesten, aber gleichzeitig fairsten Verteidigern der Welt. Sein Stellungsspiel war herausragend, seiner Zweikampfstärke gefürchtet und sein Kopfballspiel phänomenal. Seine erfolgreichste Zeit hatte er zwischen 2006 und 2014 bei Manchester United, wo er fünfmal englischer Meister sowie Champions-League-Sieger wurde.
Der «Bulle vom Bosporus» schoss Tore am Laufband. Der 1,91 Meter grosse Stürmer ist Rekordtorschütze der Süper Lig und der türkischen Nationalmannschaft. Mit Galatasaray wurde er achtmal Meister und UEFA-Cup-Sieger, mit der Türkei 2002 WM-Dritter. Gegen Südkorea schoss er damals nach 11 Sekunden das schnellste WM-Tor aller Zeiten.
Ein Leader, wie er im Buche steht. Dank viel Kampfgeist, Spielwitz und Kreativität kann der defensive Mittelfeldspieler eine ganze Mannschaft mitziehen. Mit der Türkei WM-Dritter 2002 und EM-Halbfinalist 2008.
Trotz zahlreichen Skandalen neben dem Platz sind Turans fussballerische Qualitäten unbestritten. Dank seiner Flinkheit und Ballsicherheit ist er als Flügelspieler eine Bank. Mit Atlético Madrid und Barcelona wurde er spanischer Meister, mit «Atléti» gewann er ausserdem die Europa League. Mit der Türkei schaffte er es 2008 bis in den EM-Halbfinal.
Der Spielmacher hatte das Gespür für Räume, war ein Meister des tödliches Passes. Aus dem Nichts kreierte er Torchancen für seine Mitspieler. Bei Barcelona war er der Kopf von Johan Cruyffs «Dream Team», das von 1991 bis 1994 viermal in Serie spanischer Meister wurde und 1992 den Meistercup gewann. Mit Dänemark wurde er im selben Jahr sensationell Europameister.
Der einschüchternd wirkende Keeper zeigte trotz seiner enormen Physis und eines Kampfgewichts von fast 100 Kilogramm atemberaubende Reflexe. Daneben lenkte Schmeichel das Spiel von hinten mit lautstarken Anweisungen an seine Mitspieler. Mit Manchester United wurde er fünfmal englischer Meister und 1999 Champions-League-Sieger. 1992 stand er beim EM-Wunder zwischen den dänischen Pfosten.
Der technische versierte Mittelfeldspieler hat ein unheimliches Raumgefühl und kann deshalb fast überall spielen: Auf der Sechs, der Acht, der Zehner oder gar auf dem Flügel. Eriksen ist kreativ und dank seiner perfekten Schusstechnik auch torgefährlich. Mit Ajax wurde er dreimal holländischer Meister, mit Tottenham war er 2017 Vizemeister und 2019 Champions-League-Finalist.
Körperlich und technisch war der 1,85 Meter grosse Mittelstürmer eine Wucht. Mit Milan gewann er in den 1950er-Jahren zweimal den Meistertitel und wurde fünfmal Torschützenkönig. Mit 225 Treffern liegt er noch immer auf Rang 3 der ewigen Torschützenliste der Serie A.
Ob Rastas oder Glatzkopf – der bullige Mittelstürmer schoss trotz seiner Körpergrösse von nur 1,75 Meter überall seine Tore. Für Celtic Glasgow traf er in 221 Spielen 174 Mal, mit Barcelona wurde er zweimal Meister und 2006 Champions-League-Sieger. Mit Schweden wurde er 1994 als Jungspund WM-Dritter.
Keine Frage: Er hält sich selbst für den Allergrössten – und weit daneben liegt er nicht. Zwar galt «Ibra» immer als egoistisch, doch stand er auch oft am richtigen Ort und hämmerte die Bälle dank seiner Statur und der besonderen Athletik reihenweise ins Netz. Der schwedische Rekordtorschütze wurde Meister in allen fünf Topligen Europas, nur die Champions League gewann er nie.
Mit seiner Technik, dem unbändigen Willen, der Lauf- und Kampfstärke dominierte der Fussball-Stratege das Mittelfeld. Mit Lazio Rom wurde er Meister und holte den Cupsieger-Cup. Vier weitere Meistertitel (zwei wurden später aberkannt) kamen bei Juventus Turin zu. Mit Tschechien scheiterte er an der EM 1996 erst im Final an Deutschland. 2003 gewann er den Ballon d'Or.
Der 1,96-Meter-Mann mit dem Kopfschutz hatte nicht nur eine grosse Reichweite, sondern verfügte auch über ausserordentliche Reflexe. Als Ruhepol war er der perfekte Rückhalt. Mit Chelsea gewann Cech vier Meistertitel sowie je einmal die Champions und die Europa League. 2005 wurde er ausserdem Welttorhüter des Jahres.
Wegen seiner ästetischen Spielweise wurde der kleine Spielmacher von den Fans «Mozart» genannt. Tatsächlich war Rosicky ein Künstler mit punktgenaum Timing, grosser Übersicht und sattem Schuss. 2002 wurde er mit Dortmund deutscher Meister, dann wechselte er zu Arsenal nach England, wo er zweimal den FA Cup gewann.
«Chippy» hatte alles, was man von einem offensiven Mittelfeldspieler erwartet: Tempo, Technik, Zweikampfstärke und einen tollen Schuss. Bei Arsenal wurde er in dern 70er-Jahren zur Legende, später mit Juventus Turin zweimal italienischer Meister.
Bekannt für seinen Siegeswillen, unzählige Wutausbrüche und das knallharte Einsteigen führte «Schitzo» Manchester United um die Jahrtausendwende dank seiner strategischen und taktischen Intelligenz zu sieben Meistertiteln und zum Champions-League-Titel 1999. Der brillante Fussballer war der Lieblingsschüler von Sir Alex Ferguson.
Auf der Grünen Insel wird der Instinktfussballer verehrt wie ein Heiliger. Kein Wunder, der bullige Stürmer ist mit 146 Länderspielen nicht nur Rekordnationalspieler, sondern mit 68 (!) Treffern auch Rekordtorschütze. Tore am Laufmeter erzielte Keane auch für Tottenham und für LA Galaxy, mit denen er zweimal den MLS-Cup gewann.
«El Pistolero» wirkte nie richtig austrainiert, doch auf dem Platz war er eine tickende Zeitbombe, die jederzeit explodieren konnte. Der treffsichere Flügel gehörte zu Barças Dreamteam der 90er-Jahre. An der WM 1994 in den USA stürmte er mit Bulgarien bis in den Halbfinal. Dabei wurde Stoichkov mit sechs Treffern (zusammen mit dem Russen Oleg Salenko) WM-Torschützenkönig.
Bekannt für spektakuläre Dribblings und legendäre Freistösse bildete der spätere GC-Trainer beim VfB Stuttgart mit Giovane Elber und Fredi Bobic das «magische Dreieck». Beim bulgarischen WM-Märchen 1994 war er der Dreh- und Angelpunkt im offensiven Mittelfeld.
Der schlaksige Stürmer galt immer wieder als phlegmatisch, arrogant und lauffaul, trotzdem war er dank seinem überragenden Torriecher überall ein verlässlicher Skorer. Mit «Vizekusen» immer nur Zweiter, dafür wurde er bei Manchester United zweimal englischer Meister und einmal Torschützenkönig der Premier League.
Der «Karpaten-Maradona» war mit überragender Technik und Übersicht ausgestattet, ausserdem war sein Schuss bei jedem Torhüter gefürchtet. Die klassische Nummer 10 spielte bei Real Madrid und dem FC Barcelona, seine beste Zeit erlebte er aber bei Galatasaray Istanbaul. Mit dem türkischen Rekordmeister gewann er 2000 den UEFA Cup. Rumänien führte er in den 1990er-Jahren zu drei WM-Teilnahmen in Folge.
Der spielstarke Abwehrspieler war Hagis Adjudant. Zusammen mit seinem «Kommandanten» spielte Popescu bei Steaua Bukarest, beim FC Barcelona, bei Galatasaray Istanbul und natürlich in der rumänischen Nationalmannschaft.
Die Fans lagen ihm zu Füssen, die weiblichen sowieso: Zusammen mit Hagi ist Mutu immer noch Rumäniens Rekordtorschütze und auch bei seinen zahlreichen Stationen in Italien war auf den wieselflinken Torjäger stets Verlass. In Erinnerung bleibt aber auch ein positiver Dopingtest auf Kokain während seiner Zeit bei Chelsea. 2018 musste er seinem Ex-Verein deshalb eine Entschädigung von 17 Millionen Euro zahlen.
Der selbstbewusste Mittelstürmer wusste, wo das Tor stand. 1978 gewann er dank 41 Treffern für Rapid Wien den Goldenen Schuh für Europas besten Torschüten. Mit dem FC Barcelona holte der «Goleador» ein Jahr später den Cup der Cupsieger, ausserdem wurde er Torschützenkönig der Primera Division. Österreich schoss er 1978 mit seinen zwei Toren gegen Deutschland zum legendären «Wunder von Córdoba».
Der Mann mit den grauen Locken war kein besonders guter Fussballer, dafür ein umso begnadeter Knipser. Bei Sevilla verpasste er knapp den Titel des Torschützenkönigs der Primera Division, zur Legende und Kultfigur wurde er schliesslich beim 1. FC Köln. Mit 44 Toren ist er Rekordtorschütze der österreichischen Nationalmannschaft.
Der Sohen einer philippinischen Mutter und eines nigerianischen Vaters ist das Musterbeispiel eines modernen Verteidigers: Defensiv verlässlich, offensiv brandgefährlich. Mit Bayern München wurde Alaba achtmal Meister und 2013 Champions-League-Sieger. Österreichs Nationalmannschaft führte er aus einem finsteren Tal zur EM-Teilnahme 2016.
«Chappi» war nicht besonders schnell, trickreich oder abschlussstark, aber dennoch Weltklasse. Oft stand er da, wo ein Stürmer stehen muss, dann genügte ein Haken und ein Schlenzer und der Ball zappelte im Netz. Der stille Arbeiter wurde Meister mit Borussia Dormtund und GC, mit dem BVB gewann er ausserdem die Champions League. Für die Schweizer Nati schoss er 21 Tore in 103 Länderspielen. Höhepunkt war das legendäre 4:1 gegen Rumänien und die damit verbundene Achtelfinal-Qualifikation.
Bei den Fans wegen seiner direkten Art nie sonderlich beliebt war der Vollblut-Stürmer überall ein Torgarant. 2005 wurde er Torschützenkönig der Ligue 1. Mit dem FCB wurde er viermal Schweizer Meister, zweimal Cupsieger und zweimal Torschützenkönig. Mit 42 Treffern in 84 Spielen für die Schweiz ist er Nati-Rekordtorschütze.
Der 1,69 Meter grosse Kraftwürfel ist ein Spektakel-Fussballer und mit unglaublich viel Talent gesegnet. Gekonnte Dribblings, wuchtige Weitschüsse, künstlerische Showeinlagen – Shaqiri hat alles drauf. Manchmal hat er den Hang, sich zu überschätzen, doch die Erfolge sprechen für ihn: Mit Basel und Bayern wurde er je dreimal Meister, mit Bayern sowie mit Liverpool Champions-League-Sieger.
Holland: Marco van Basten?