Fussball-Legende Diego Maradona bekommt nach eigenen Angaben einen Posten an der Seite von FIFA-Präsident Gianni Infantino. «Ich werde ein direkter Mitarbeiter von Infantino sein», sagte der 55-Jährige am Montag dem argentinischen Radiosender «Radio La Red».
Maradona will «den Fussball retten». Bild: CHARLES PLATIAU/REUTERS
Er habe sich in den vergangenen Tagen in Paris mit dem Chef des Weltverbands getroffen. Welche Position er genau bekleiden soll, sagte der Weltmeister von 1986 und spätere Nationaltrainer Argentiniens nicht. Vor Infantinos Wahl zum FIFA-Präsidenten im Februar hatte Maradona den Schweizer noch als «Verräter» bezeichnet.
Keine Namen nennen – oder doch?
«Wir wollen den Fussball retten, nachdem er gebeutelt, bestohlen und ausgeplündert wurde von diesen Leuten, deren Namen wir nicht nennen müssen», sagte der auch für seine Provokationen bekannte frühere Weltfussballer.
Sepp Blatter steht weiterhin in der Kritik. Bild: ARND WIEGMANN/REUTERS
«Obwohl wir Blatter und Grondona nennen müssen», fügte er mit Blick auf den gesperrten früheren FIFA-Chef Sepp Blatter und den vor zwei Jahren gestorbenen, langjährigen Präsidenten des argentinischen Fussballverbands AFA, Julio Grondona, hinzu. (sda/dpa)
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Joseph Blatter, aufgenommen im Jahre 1966: Der Walliser mit Jahrgang 1936 studierte an der Universität in Lausanne Volkswirtschaft und schloss 1958 mit Diplom ab.
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