Blerim Dzemaili wird seine Karriere nach der laufenden Saison beenden. «Nach reiflicher Überlegung bin ich zum Schluss gekommen, meine Reise als Profifussballer an diesem Punkt zu beenden», sagt der Mittelfeldspieler des FC Zürich in der Mitteilung des Klubs über seinen Entscheid.
Der 37-Jährige kehrte im Januar 2021 nach 13,5 Jahren im Ausland zu seinem Jugendklub zurück und gewann in der letzten Saison den Meistertitel. Es war nach den Saisons 2005/06 und 2006/07 bereits das dritte Mal, dass Dzemaili mit dem FCZ Schweizer Meister wurde. Der Klub besitze bei ihm «einen riesigen Stellenwert», sagt Dzemaili. «Er ist mein absoluter Herzensverein und hat mir meine internationale Karriere ermöglicht.»
Mit Blerim Dzemaili beendet eine der grössten Identifikationsfiguren der jüngeren FCZ-Vergangenheit seine Karriere. Hier geht es zur Medienmitteilung:
— FC Zürich (@fc_zuerich) May 17, 2023
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Der FCZ sowie sein Präsident Ancillo Canepa bedankten sich bei Dzemaili für dessen langjährigen Einsatz im Zürcher Trikot. «Du wirst als einer der ganz Grossen in die Annalen des Schweizer Fussballs eingehen. Darauf sind wir als FCZ'ler besonders stolz», so Canepa.
Der 69-fache Nationalspieler debütierte 2003 beim FCZ und wechselte 2007 nach England zu den Bolton Wanderers, wo er jedoch nicht glücklich wurde. Im Anschluss spielte Dzemaili während insgesamt zehn Jahren in Italien unter anderem für den FC Turin, SSC Neapel und Genua. Mit Napoli wurde er zweimal Cupsieger. Ausserdem gewann er mit Galatasaray Istanbul je einmal die Meisterschaft und den türkischen Cup.
Wie bei seinen Klubs war Dzemaili auch im Nationalteam während vielen Jahren eine feste Stütze und nahm an den Weltmeisterschaften 2014 und 2018 sowie an der EM 2016 teil. Unter Vladimir Petkovic war der zentrale Mittelfeldspieler gesetzt. Im Schweizer Trikot erzielte er elf Tore und bereitete sechs weitere vor. Nun wird Dzemaili seine Karriere nach 20 Jahren als Profi beenden. (nih)
Der war doch erst noch Junior beim FCZ!
Tolle Karriere, einziger Makel bleibt die vergebene 200%ige gegen Argentinien.