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Super League: Winterthur verliert knapp gegen Sion

Josias Lukembila (SIO), mitte, schiesst das 1:3 gegen den FC Winterthur, beim Fussballspiel der Super League FC Winterthur gegen den FC Sion im Stadion Schuetzenwiese in Winterthur am Sonntag, 14. Sep ...
Sion setzt sich gegen Winterthur knapp mit 3:2 durch.Bild: keystone

«Gianforte hat unser Spiel ein weiteres Mal verpfiffen»: Forte wütet nach Niederlage

Der FC Winterthur wartet weiterhin auf seinen ersten Saisonsieg in der Super League. Gegen den FC Sion gibt es eine 2:3-Heimniederlage. Nach dem Spiel war Wint-Trainer Uli Forte sichtlich genervt über eine Schiedsrichterentscheidung.
14.09.2025, 13:4514.09.2025, 17:16
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Es gab die paar Minuten, in denen die FCW-Fans in der Schützenwiese Hoffnung schöpften und von drei Punkten träumen durften. Nachdem in der 21. Minute Elias Maluvunu nach einem Eckball mit dem Kopf zum 1:1 getroffen hatte, dominierte der FC Winterthur und traf kurz darauf durch Maluvunu ein zweites Mal. Wegen eines Fouls am Anfang der Aktion zählte der Treffer aber nicht.

Diesen Entscheid verstand Winterthur-Trainer Uli Forte nach dem Spiel überhaupt nicht und er wütete im Interview mit blue und kritisierte VAR Nico Gianforte:

«Herr Gianforte hat einmal mehr unser Spiel verpfiffen. Beim FCZ gestern im Letzigrund pfeiffen sie es nicht ab, obwohl er mit zwei Händen in den Zweikampf geht. Das ist keine Linie. Daniel Wermelinger muss mit seinen Mannen nochmals über die Bücher. Wir krampfen die ganze Woche und sind am Ende die, die ohne Punkte dastehen.»

Bereits in der letzten Saison kritisierte Forte die Schiedsrichter öffentlich und wurde danach auch gesperrt. Im gestrigen Spiel zwischen Zürich und Servette wurde eine ähnliche Aktion nicht geahndet. Auch beim Interview mit SRF kritisiert Forte den VAR direkt und sprach von einem Schock bei seinem Team nach dem Entscheid.

Danach ging es bis in die Schlussphase, ehe die Winterthurer den FC Sion wieder etwas forderten. Das 2:3 von Andrin Hunziker, das sich nicht abgezeichnet hatte, lancierte ab der 85. Minute die zweite Offensivwelle der Gastgeber, die aber nicht zum dritten Treffer führte. Ein Punkt wäre auch gar viel Lohn gewesen, für eine insgesamt zu wenig konstante Leistung.

Meistens hatte der FC Sion recht leichtes Spiel. Die Tore von Rilind Nivokazi, Noé Sow und Josias Lukembila fielen in den ersten 35 Minuten, bevor die Walliser das Tempo aus dem Spiel nahmen. Trotzdem standen sie dem vierten Treffer auch in der Folge meistens näher als Winterthur dem zweiten. Unter anderem traf der frühere Winterthurer Lukembila den Pfosten.

Lukembila
Josias Lukembila überzeugte gegen sein ehemaliges Team.Bild: sofascore.com

In der Meisterschaft geht es für Winterthur am übernächsten Wochenende gegen das ebenfalls noch sieglose Servette weiter. Zuvor spielt der FCW am Samstag im Cup gegen den FC Schaffhausen.

Winterthur - Sion 2:3 (1:3)
8000 Zuschauer. - SR Turkes.
Tore: 13. Nivokazi (Kabacalman) 0:1. 21. Maluvunu (Sidler) 1:1. 32. Sow 1:2. 35. Lukembila (Nivokazi) 1:3. 85. Hunziker (Buess) 2:3.
Winterthur: Kapino; Sidler (72. Martins), Arnold, Citherlet; Maluvunu (72. Hunziker), Cueni (84. Ulrich), Zuffi, Diaby; Golliard (46. Chiappetta), Buess, Schneider (46. Beyer).
Sion: Racioppi; Lavanchy, Hajrizi, Kronig, Hefti; Kabacalman (69. Baltazar Costa), Sow; Lukembila (76. Chouaref), Berdayes (76. Chipperfield), Bouchlarhem (69. Diack); Nivokazi (80. Boteli).
Verwarnungen: 61. Arnold, 89. Racioppi. (riz/sda)

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Die beliebtesten Kommentare
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Truth Hurts
14.09.2025 17:09registriert Mai 2016
Trainer, die kurz vor der Entlassung stehen…
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wasps
14.09.2025 17:13registriert Januar 2022
Herr Forte ist immer genervt, wenn er verliert. Und dann ist immer der Schiri Schuld. Sechs Spiele und keinen Sieg herausgeholt, alles wegen den Schiris.
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herrelsener
14.09.2025 17:08registriert Juli 2023
Ich hoffe, Winti wartet dieses mal nicht zu lange mit dem Trainerwechsel.
Fortes Zaubertricks sind längst durchschaut und abgenutzt.
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