– In der AFG-Arena hatten sich die entscheidenden Szenen in der Anfangsphase abgespielt. In der Startviertelstunde überschlugen sich die Ereignisse regelrecht. Es gab Chancen en masse, und in dieser Periode fielen die drei Tore.
– Nach acht Minuten konnten die Zürcher im Angriff den Ball behaupten, Munas Dabbur legte geschickt quer für Michael Lang, und der Nati-Verteidiger vollstreckte erfolgreich mit einem strammen Schuss. Brügges Meunier berührte den Ball noch, konnte jedoch nicht entscheidend klären.
– Nur sieben Minuten später lagen die Hoppers mit 1:2 im Rückstand. Die Belgier hatten beide Treffer nach dem gleichen Muster erzielt. Über ihre rechte Seite konnten sie jeweils durchbrechen. Als Torschützen durften sich Waldemar Sobota (14.) und Vazquez (15.) feiern lassen. Die Grasshoppers hatten es den Gästen allzu leicht gemacht.
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Niederlage nicht überraschend. Gesteigert in der 2. Halbzeit. Aber so wird es auch beim Rückspiel kaum was. Brügge ist stark. #GCZ
— Corine Turrini Flury (@CtfCrea) 21. August 2014
– Als die Young Boys für einmal Platz für einen schnellen Gegenstoss hatten, führte das nach 26 Minuten sogleich zum Erfolg. Nach schnellem Direktspiel über die rechte Seite flankte Steffen zur Mitte, der sehr auffällige Raphael Nuzzolo verwertete die präzise Hereingabe aus vollem Lauf per Kopf.
– Der Dauerchampion aus dem Osten Ungarns kam dank gütiger Mithilfe der Young Boys zum Ausgleich. YB-Linksverteidiger Jan Lecjaks spitzelte einen Ball, wohl mit Absicht, in Richtung des eigenen Goalies. Der unzureichende Querpass wurde indes zur idealen Vorlage für Ibrahima Sidibe. Der schlaksigere der beiden dunkelhäutigen Stürmer Debrecens bekundete keinerlei Mühe, zum 1:1 einzuschieben.
– Renato Steffen und Michael Frey trafen ebenfalls mit Köpfchen. Der unermüdliche Kämpfer Frey sorgte drei Minuten vor Schluss dafür, dass sich die Ausgangslage der Young Boys für den dritten Einzug in die Gruppenphase weiter verbesserte.
News zur Goaliefrage!!! Uli Forte: "Mvogo bleibt nach dem Bavois-Spiel die Nr. 1!"
— Radio Gelb-Schwarz (@radio_gs) 21. August 2014
– Für das Spektakel des Abends sorgte weitgehend nur einer – und zwar doppelt und dreifach: Amine Chermiti. Nach lediglich 240 Sekunden führte Zürich bereits. Chermiti profitierte von einem Fauxpas Rusovs, der eine Flanke des FCZ-Regisseurs Chikhaoui falsch einschätzte. Der Afrikaner reagierte nicht nur in jener kursweisenden Szene schneller als die gesamte Spartak-Defensive.
– Ein Kunststück war sein zweiter Treffer. Im Stil von Portos ehemaligem Meistercup-Helden Rabah Madjer lenkte der Stürmer die Vorlage Chiumientos am gegnerischen Keeper vorbei.
– Als der Gastgeber eine seiner wenigen Chancen verpasste, setzte der FCZ zum Knock-out-Schlag an – oder besser: Chermiti trickste mit dem Rücken zum Tor und schuf mit seinem dritten die solide Basis für den Vorstoss in die Gruppenphase. (dux/si)
Yeesss, Riesächischtä #fcz Chermiti 2:1
— Radical (@Radical77) 21. August 2014