Männer:
Federer (3) – Ruud 6:3, 6:1, 7:6
Nadal (2) – Goffin (27) 6:1, 6:3, 4:6, 6:3
Nishikori (7) – Jere (31) 6:4, 6:7, 6:3, 4:6, 8:6
Wawrinka (24) – Dimitrov 7:6, 7:6* (wegen Dunkelheit unterbrochen)
Tsitsipas (6) – Krajinovic 7:5, 6:3, 2:5*
Klizan – Pouille (22) 7:6, 2:6, 6:3, 3:6, 9:7
Frauen:
Martic (31) – Pliskova (2) 6:3, 6:3
Sevastova (12) – Mertens (20) 6:7, 6:4, 11:9
Muguruza (19) – Switolina (9) 6:3, 6:3
Stephens (7) – Hercog 6:3, 5:7, 6:4
Bencic (15) – Vekic (23) 4:6, 1:6
Keys (14) – Hon 7:5, 5:7, 6:3
Liveticker
31.05.2019, 21:2831.05.2019, 21:34
Auf Philippe-Chatrier ist nun auch Schluss. Stefanos Tsitsipas hat die ersten beiden Sätze gegen Filip Krajinovic gewonnen. Im dritten Durchgang lag er mit 2:5 zurück, ehe er sich nochmals auf 5:5 herankämpfte.
Und das war es dann auch vom heutigen Tennistag aus Schweizer Sicht. Die Partie wird nach zwei Sätzen einvernehmlich unterbrochen und morgen fortgesetzt. Es ist in Paris zu dunkel für die Weiterführung.
Jawoll! Das ist der zweite Satz für den Schweizer, der hier die Nerven behält.
Dimitrov punktet mit einem Backhand-Smash. Es ist wirklich ein fantastisches Tennisspiel, das uns hier gezeigt wird.
Ass Wawrinka! Das sind drei Satzbälle.
Da wollte er zu viel! Wawrinka verzieht die Vorhand.
Nächstes Minibreak von Wawrinka! Der drängt den Bulgaren weit zurück und schreit dann die Freude darüber in den Pariser Abendhimmel hinaus.
Dimitrov lässt Wawrinka laufen, bis dem Schweizer die Zeit ausgeht und er den Ball nicht mehr zurückbringt.
Die Rückhand von Dimitrov landet im Netz.
Fehler von Wawrinka. Dimitrov verkürzt.
Ball von Dimitrov zu lang! Minibreak Wawrinka! Da setzte der Schweizer seinen Gegner aber auch gehörig unter Druck.
Punkt mit dem Aufschlag zum Auftakt.
Dimitrov wird von einem Fan «Baby-Federer» genannt und hat darob gar keine Freude. «Sehe ich für dich wie ein Baby aus?», ruft er dem Zuschauer entgegen. Von diesem Zwischenfall lässt er sich aber nicht aus dem Tritt bringen und macht das Tiebreak klar.
Uff, da leistet sich Stan gleich zwei Doppelfehler hintereinander und bringt sich so in eine äusserst brenzlige Situation. Dank des Aufschlags und eines Geschenks Dimitrovs kann er sich aber wider befreien. Mit einer Krachervorhand legt der Schweizer wieder vor. Die Stimmung auf dem Court 1 kocht!
Wieder hat Stan etwas Pech mit der Netzkante. Dimitrov gleicht zügig wieder aus. Steuern wir auch im zweiten Satz auf ein Tiebreak zu?
Auch Stan nun wieder etwas mehr unter Druck bei eigenem Aufschlag. Auch ihm hilft ein Ass zum richtigen Zeitpunkt. Der Schweizer legt wieder vor und setzt Dimitrov wieder unter Druck.
Da musste der Bulgare wieder einmal mehr um sein Service-Game kämpfen. Da hilft es, dass ausgerechnet jetzt das erste Ass des Spiels kommt. Es geht im Gleichschritt weiter.
Auch Wawrinka ist auf den Geschmack von schnellen Games gekommen. Da waren jetzt zwei Asse dabei.
Wieder ein lockeres Spiel für Dimitrov. Auch weil die Netzkante auf seiner Seite ist. Wawrinka baut zwar noch einen Winner ein, aber zu mehr reicht es nicht.
Als Trost dürfen sie nun stattdessen Tsitsipas auf Philippe-Chatrier schauen.
Stan beginnt das Game mit einem Rückhandfehler. Es folgen ein Punkt mit der Vorhand, ein Ass und ein extrem starker zweiter Aufschlag. Mit einem weiteren Vorhandwinner holt sich der Romand das Game. Es ist bereits der 26. Winner des Schweizers in diesem Spiel.
Für einmal ein problemloses Aufschlagspiel von Dimitrov.
Ich könnte hier fast immer das gleiche schreiben: Wann immer Wawrinka etwas in Bedrängnis gerät ist der Aufschlag da. Hier folgten beim Stand von 30:30 gleich zwei Asse.
Dimitrov baut einige Fehler ein und ermöglicht Wawrinka so zwei Breakchancen. Die erste wehrt der Bulgare überzeugend ab. Bei der zweiten gerät Stans Rückhand etwas zu weit. Dimitrov gleicht aus.
Einmal mehr braucht Wawrinka bei eigenem Aufschlag Nerven. Und die hat der Romand auch. Mit einem Aufschlagwinner und einer satten Vorhand beim nächsten Punkt holt er sich das Game.
Dieses Mal ist das Netz auf der Seite des Schweizers! Das ist der erste Satz.
Die Rückhand von Dimitrov segelt über die Linie. Satzball Wawrinka!
Ja fantastisch! Wawrinka scheint den Punkt schon gebucht zu haben, doch Dimitrov mit meisterhafter Verteidigung und dem Abschluss am Netz.
Wieder schlägt Wawrinka zurück.
Wieder Minibreak Dimitrov! Ein herrlicher Stopball bringt ihm den Punkt.
Die Vorhand des Bulgaren landet im Aus. Knapp daneben ist auch vorbei.
Dankeschön Herr Dimitrov. Der Bulgare schenkt das Minibreak wieder weg.
Wawrinkas Vorhand landet im Netz. Der Fehler schmerzt.
Wow, was für ein Return! Minibreak Dimitrov.
Wawrinka punktet mit dem Aufschlag.
Die Netzkante hilft Dimitrov.
Wieder gerät Wawrinka gleich zu Beginn des eigenen Aufschlagspiels in Rücklage. Wieder hilft der Aufschlag und auch noch eine Vorhand genau auf die Linie. Wir gehen ins Tiebreak.
Es ist weiterhin ein tolles Tennisspiel. Auch Dimitrov muss hier kurz um seinen Aufschlag zittern, bringt das Game aber doch durch und schliesst es mit einem wuchtigen Smash ab. Da waren tolle Schläge auf beiden Seiten dabei.
Wawrinka startet mit zwei Fehlern in das kapitale Game in diesem Satz, verschafft sich dann mit drei guten Aufschlägen wieder etwas Luft. Dimitrov erzwingt dann mit einem starken Return das Deuce und holt sich wenig später einen Satzball, den Wawrinka abermals mit dem Aufschlag abwehrt. Am Ende holt sich der Romand das Game nach etwas Zittern doch noch.
Noch immer sind rund um den Court 1 laute Buhrufe und Pfiffe zu hören. Das hat aber nichts mit dem Spiel zu tun, sondern mit der Tatsache, dass dieses Spiel aus Zeitgründen von Court Suzanne-Lenglen auf den kleineren Court neben dem Eingang verlegt wurde. Statt 10'000 Fans haben hier nur etwas weniger als 5'000 Platz. Das passt natürlich jenen nicht, die bezahlt haben, um Stan zu sehen und jetzt draussen warten müssen.
Dimitrov legt wieder vor. Von Wawrinka kommen jetzt deutlich mehr Fehler als noch in den ersten Games. Aber der Bulgare auf der anderen Seite hat sich auch gesteigert.
Wawrinka gleicht aus, das Match jetzt auf überhaus hohem Niveau und sehr unterhaltsam. Beide zeigen Sandplatz-Tennis vom feinsten.
Wawrinka vergibt zwei Breakchancen! Nach 40:0 für Dimitrov pirscht sich der Romand auf Einstand heran, kann dann den Sack aber nicht zumachen.
Dimitrov schafft das Re-Break! Quasi aus dem Nichts gleicht der Bulgare aus. Wawrinka lässt sich von Pfiffen vor dem Stadion irritieren und produziert den einen oder anderen Fehler zu viel. Schade, das war völlig unnötig!
Dimitrov verkürzt erneut, der Bulgare kommt deutlich besser ins Spiel. Er musste sich wohl erst ans Tempo und die Power von Wawrinka gewöhnen.
Stan weiterhin sehr gut aufgelegt, nur beim Aufschlag hat er noch Steigerungspotenzial. Ansonsten spielt er wie aus einem Guss.
Jetzt ist auch Dimitrov in dieser Partie angekommen. Der Bulgare wehrt zwei Breakchancen ab und holt sich dann sein erstes Game.
Das Break ist bestätigt! Wawrinka spielt höchst konzentriert und zeigt Dimitrov deutlich seine Grenzen auf. Stan wie zu seinen besten Zeiten!
Wawrinka startet mit einem Break! Der Schweizer beginnt unglaublich druckvoll und dominiert von der Grundlinie. Dimtrov weiss gar nicht, wie ihm geschieht.
Das Duell zwischen den beiden ist von Court Suzanne-Lenglen auf Court No. 1 vorschoben worden. Das hat Dimitrov aber lange nicht mitbekommen, weshalb Wawrinka lange warten musste. Jetzt sind aber beide bereit.
Bild: SRDJAN SUKI/EPA/KEYSTONE
Rafael Nadal hat zum zweiten Mal in den letzten drei Jahren in Paris einen Satz abgegeben. Gegen den Belgier David Goffin siegt der Spanier aber trotzdem souverän in vier Sätzen. Goffin hat aber gezeigt, dass Nadal auch auf seiner absoluten Lieblings-Unterlage verwundbar sein kann.
Bencic scheitert in der 3. Runde! Die Ostschweizerin verliert gegen die Kroatin Donna Vekic in 69 Minuten mit 4:6, 1:6. Bei den anderen drei Grand-Slam-Turnieren hat Bencic schon mindestens die Achtelfinals erreicht. In Paris, wo sie 2013 den Juniorentitel gewonnen hat, muss sie derweil weiter auf den Einzug in die zweite Woche warten. Gegen Vekic unterliegt die Weltranglisten-15. überraschend deutlich.
Vekic ist von Beginn weg eine Spur aggressiver und entschlossener als Bencic. Die Weltranglisten -24. geht innerhalb von acht Minuten mit 3:0 in Führung und als sich Bencic mit dem 4:4 zurückmeldet, schafft Vekic das entscheidende Break. Von diesem Rückschlag erholt sich Bencic nicht mehr. Vekic dominiert daraufhin den zweiten Satz ziemlich deutlich. Vor allem beim Service hatte sie einen entscheidenden Vorteil: Ihr gelingen 8 Asse (4 Doppelfehler), während die Schweizerin 6 Doppelfehler (0 Asse) produziert.
Überraschung, Überraschung ... Goffin sich gegen Nadal und fügt dem 11-fachen Roland-Garros-Sieger den ersten Satzverlust in diesem Turnier zu. Und ein Blick auf die Statistik zeigt, wie er das gemacht hat:
Die Schweizerin kassiert das zweite Break im zweiten Durchgang und liegt nun 1:4 zurück. Während Vekic immer noch etwas besser zu werden scheint, kommt von Bencic gerade nicht mehr viel.
Auch im zweiten Durchgang muss Bencic ihren Service früh abgeben und liegt gegen Vekic mit 1:2 zurück. Die Schweizerin schwächelt vor allem beim Aufschlag und so kommt sie gegen die wuchtige Kroatin nie richtig ins Spiel.
Tolle Aufholjagd, die aber leider nichts genützt hat! Benic kämpft sich vom 0:3 zum 4:4, gibt den ersten Durchgang aber trotzdem mit 4:6 ab. Mit ihren wuchtigen Grundschlägen hat Vekic mehr vom Spiel, Bencic muss die Fehlerquote senken und die Linien suchen.
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Die Schweizerin kassiert gleich das Re-Break und steht in diesem 1. Satz damit mit dem Rücken zur Wand. Vekic kann den Sack mit einer 5:4-Führung in der Tasche nun bei eigenem Aufschlag zumachen.
Vom 0:3 zum 4:4: Bencic ist definitiv zurück in dieser Partie. Während sie sich kontinuierlich steigert, streut Vekic nun ein paar Fehler zu viel ein.
Bild: CAROLINE BLUMBERG/EPA/KEYSTONE
Vekic macht von der Grundlinie unglaublich viel Druck, doch Bencic versucht mit Spielwitz und Variabilität dagegen zu halten. Das gelingt: Die Schweizerin verkürzt, liegt aber immer noch mit Break zurück.
Die Schweizerin versucht über den Kampf in die Partie zu finden und das scheint zu funktionieren. Ein Break holt sich Bencic zurück. Noch immer liegt sie aber 1:3 im Rückstand.
Bild: Pavel Golovkin/AP/KEYSTONE
Da ist schon das nächste Break für Vekic: Bei Bencic passt noch überhaupt nichts zusammen, 0:3 liegt sie im Rückstand.
Zwei Doppelfehler im allerersten Game von Bencic und dann noch ein Vorhand-Fehler hinterher und schon ist frühe Break für Vekic Tatsache.
Bild: CAROLINE BLUMBERG/EPA/KEYSTONE
Der Japaner liegt im Entscheidungssatz noch mit Break zurück, schafft dann aber die grosse Wende. Im Achtelfinal trifft Nishikori auf Benoit Paire.
Die Siegerin von 2016 bleibt im Rennen um die Krone in Roland Garros.
Was für ein Kampf! Anastasija Sevastova setzt sich in einem Mammut-Match von über drei Stunden gegen die Belgierin Elise Mertens durch und zieht zum ersten Mal in ihrer Karriere in den Achtelfinal des French Open ein.
In einem über vierstündigen Kampf (das Match wurde gestern wegen Dunkelheit abgebrochen) setzt sich Martin Klizan gegen Lokalmatador Lucas Pouille durch und zieht in die nächste Runde ein.
Mit Karolina Pliskova scheidet die Weltranglisten-Zweite beim French Open schon in der 3. Runde aus. Die Tschechin unterliegt der Kroatien Petra Martic 3:6, 3:6. Pliskova hatte das letzte grosse Sandturnier vor Roland Garros in Rom für sich entschieden und wurde in Paris dementsprechend hoch gehandelt. Doch die 27-Jährige tat sich gegen die formstarke Martic vor allem bei eigenem Service schwer. Fünfmal musste sie den Aufschlag abgeben. Martic, die Nummer 31 der Welt, ist bislang in diesem Jahr auf Sand sehr überzeugend aufgetreten. Keine Spielerin auf der Tour hat auf dieser Unterlage 2019 mehr Siege errungen als die 28-Jährige.
Und Paris hat sich herausgeputzt.
Gleich drei Schweizer sind heute bei Roland Garros im Einsatz. Als erstes ist Roger Federer dran. Sein Drittrunden-Match gegen Casper Ruud ist als zweite Partie auf Suzanne-Lenglen angesetzt (ca. 12.30 Uhr).
Auf dem gleichen Court ist zum Tagesabschluss aus Stan Wawrinka im Einsatz. Der Romand trifft auf Grigor Dimitrov (ca. 16.30 Uhr).
Und auch Belinda Bencic darf den Tag beim French Open abschliessen. Sie spielt auf Court 1 auf Donna Vekic (ca. 16 Uhr).
Bild: Michel Euler/AP/KEYSTONE
Bild: roland garros
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Der Gastgeber ist im Frauentableau erstmals seit 33 Jahren schon nach zwei Runden nicht mehr vertreten. Am Donnerstag scheiterte mit der Weltranglisten-22. Caroline Garcia auch die letzte der elf ins Turnier gestarteten Französinnen. Sie unterlag der russischen Qualifikantin Anna Blinkowa (WTA 117) trotz zwischenzeitlich zwei Breaks Vorsprung im Entscheidungssatz mit 6:1, 4:6, 4:6. (sda)
Bild: Pavel Golovkin/AP/KEYSTONE
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Die Schweiz möchte in eineinhalb Jahren zum sechsten Mal in Folge an einer Fussball-WM teilnehmen. Am Mittag wurden ihre Gegner ausgelost: Das Nationalteam trifft in der Qualifikation auf Schweden, Slowenien und Kosovo.
«Es ist eine machbare Situation, trotz starken Gegnern.» So fasste Nationaltrainer Murat Yakin im SRF das Ergebnis der Auslosung für die WM-Qualifikation 2026 zusammen. Yakin sprach im Zusammenhang mit Schweden, Slowenien und Kosovo von einer «starken Gruppe» und davon, dass es für sein Team eine Herausforderung sei, der Favoritenrolle gerecht zu werden.