Roman Josi, 8 Shots, 1 Hit, 4 Blocks, 27:32 TOI
Die Nashville Predators mit ihrem Schweizer Captain und Starverteidiger Roman Josi scheiden in den Playoff-Achtelfinals der NHL klar in nur vier Spielen aus. Nun winkt dafür die WM. Nashville hielt das vierte Spiel seines Achtelfinals gegen den Qualifikationssieger Colorado Avalanche bis ins letzte Drittel ausgeglichen, verlor aber am Ende 3:5 und schied damit auf dem kürzestmöglichen Weg aus.
Die beste Chance, sich zumindest ein fünftes Spiel zu sichern, vergab das Team aus dem Bundesstaat Tennessee zu Beginn des Schlussabschnitts. Der zuvor schwächelnde Starstürmer Filip Forsberg brachte die Predators in der 44. Minute erstmals in Führung (3:2). Diese währte jedoch nicht lange. In der 49. und 53. Minute wendeten Devon Toews und Waleri Nitschuschkin das Blatt. Das 3:5 fiel ins leere Tor. «Nach dem 3:2 müssen wir einfach einen Weg finden, das Ding nach Hause zu bringen», ärgerte sich Josi. «Aber sie glichen viel zu schnell wieder aus.»
Josi blieb ohne Skorerpunkt. Auf der anderen Seite erzielte Colorados Cale Makar, einer von Josis zwei Konkurrenten im Kampf um die Auszeichnung als bester Verteidiger dieser Saison (Norris Trophy), im Mitteldrittel das 2:1. Seit dem verlorenen Stanley-Cup-Final 2017 hat Nashville trotz seines überragenden Schweizer Verteidigers nur noch eine Playoff-Serie gewonnen und ist nun vier Mal in Folge in der Startrunde ausgeschieden. Allerdings verloren die Predators erstmals eine Serie mit 0:4. «So willst du nie verlieren, das ist schon sehr enttäuschend», haderte Josi.
The Captain:
— Bally Sports: Preds (@PredsOnBally) May 10, 2022
"I'm proud of this team... I mean we worked hard all year. We just put our heads down and worked. I think that's the one thing we can be proud of: the work ethic was always there."#Preds pic.twitter.com/ZcSs79zPyz
In der Regular Season hatten die Predators drei der vier Spiele gegen die Avalanche gewonnen. Das Teams aus Denver hatte aber 22 Punkte mehr geholt als Nashville, das sich als achtes und letztes Team der Western Conference in die Playoffs schmuggelte. Calgarys Coach Darryl Sutter hatte vorausgesagt, dass «wer immer im Playoff-Achtelfinal gegen Colorado spielen wird, einfach acht Tage verschwendet». Die Avalanche bestätigten diese Vorschuss-Lorbeeren eindrücklich.
Für die Schweizer Nationalmannschaft könnte das frühe Ausscheiden ein Segen sein. Die Chancen stehen gut, dass Josi nun an die WM in Finnland reist. Das Team von Coach Patrick Fischer trifft zum Auftakt am Samstag in Helsinki auf den Aussenseiter Italien. Colorado, einer der grossen Titelfavoriten, bekommt es in den Viertelfinals mit den St. Louis Blues oder den Minnesota Wild mit dem Schweizer Stürmer Kevin Fiala zu tun. (pre/sda)
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