Novak Djokovic erwischte in der 1. Runde von Dubai nicht seinen besten Tag, trotzdem bekundete der Serbe gegen die usbekische Weltnummer 54 Denis Istomin keine Mühe. Der sechsfache Grand-Slam-Sieger setzte sich zwar locker mit 6:3 und 6:3 durch, schlug dabei nur knapp mehr Winner als unerzwungene Fehler.
The only man who can beat Novak Djokovic in this match is Novak Djokovic! ;)
— Tsvetanka Teofilova (@cecinkata01) 25. Februar 2014
Im ersten Satz nahm Djokovic seinem Gegenüber früh den Aufschlag ab und machte dann am Satzende mit einem weiteren Service-Durchbruch alles klar. Danach leistete Istomin aber mehr Gegenwehr und kam nach einem weiteren frühen Break zu insgesamt vier Chancen zum Re-Break.
Doch Djokovic zeigte bei den wichtigen Punkten seine Klasse und zog den Kopf jedes Mal aus der Schlinge. Nach 1:24 Stunden verwandelte er schliesslich seinen zweiten Matchball. Im Achtelfinal trifft der vierfache Dubai-Champion auf den Spanier Roberto Bautista (ATP 51), gegen den er im Head-to-Head 1:0 führt.
Juan Martin del Potro ist in Dubai bereits ausgeschieden. Die argentinische Weltnummer 5 musste gegen den Inder Somdev Devvarman nach dem verlorenen Tiebreak im ersten Satz mit Problemen im linken Handgelenk unter Tränen aufgeben.
Der «Turm aus Tandil» befürchtet das Schlimmste, es droht eine mehrmonatige Pause. «Ich weiss nicht, wann ich wieder Tennis spielen kann. Ich muss jetzt erst mal meinen Doktor in Minnesota konsultieren, sehen, was er mir rät», sagte ein niedergeschlagener Del Potro nach der Partie. «Ich konnte einfach nicht mehr weiterspielen. Das waren extreme Schmerzen.»
Schon vor viereinhalb Jahren, nach seinem Sieg beim US Open 2009, hatte er mit einer hartnäckigen Handverletzung zu kämpfen. Damals lag das Problem im rechten Handgelenk, Del Potro konnte zwölf Monate keine Ernstkämpfe bestreiten. «Ich befürchte fast, dass es so schlimm wie bei der ersten Handgelenksverletzung wird», so der 25-Jährige in Dubai. (pre)