Manchester United kommt einfach nicht vom Fleck und man wird den Eindruck nicht los, dass Trainer José Mourinho sich vielleicht schon bald nach einem neuen Arbeitgeber umsehen muss. «The Special One» ist wohl angespannt. Das zeigte sich daran, dass er sich vor dem Spiel gegen Newcastle United morgen nur ungewohnt kurz der Presse zur Verfügung stellte. Der bloss drei Minuten lange Medientermin war ausserdem bereits um 8.30 Uhr angesetzt und nicht wie sonst üblich am Nachmittag.
Sechs Fragen liess Mourinho stellen, fünf beantwortete er, wenn auch teils nur sehr kurz. Warum es derzeit nicht laufe bei Manchester United, wurde er gefragt. Antwort: «Aus vielen verschiedenen Gründen.» Nachfrage, ob er einen dieser Gründe nennen könne. Antwort: «Nein.»
Mourinho zeigte sich nach dem schlechtesten Saisonstart des Klubs seit 29 Jahren indes auch einsichtig. Der Portugiese räumte ein, dass die Negativserie mit vier Spielen ohne Sieg inakzeptabel sei. Immerhin kommt mit Newcastle United ein Team ins Old Trafford, das ebenfalls fürchterlich in die Gänge gekommen ist. Die «Magpies» warten nach sieben Spielen noch auf einen Sieg, mehr als zwei Unentschieden hat das Team des Schweizer Nationalverteidigers Fabian Schär noch nicht geschafft. (ram)
In der Nacht auf Freitag ist es endlich so weit: Die besten Talente im American Football finden heraus, wo sie ab der nächsten Saison spielen werden. Dann beginnt der Draft der NFL, ein Highlight nicht nur für die College-Stars, sondern auch die Fans. Spannend wird es in diesem Jahr aber frühestens ab dem 2. Pick, denn eines steht schon seit Langem so gut wie fest: An erster Stelle werden die Chicago Bears Caleb Williams wählen.