Sind wir hier etwa bei «Matrix»?! Wie «Neo» den Pistolenkugeln im Film mit Keanu Reeves weicht Jeremy Jeffrees im MLB-Duell zwischen seinen Milwaukee Brewers und den Minnesota Twins einem knallharten Hit von Willians Astudillo aus und begräbt den Baseball sensationell in seinem Handschuh.
Der unfassbare «Matrix»-Move war nötig, denn das rund 145 Gramm schwere Spielgerät flog direkt auf den Kopf von Jeffrees zu. Mit seiner blitzschnellen Reaktion verhinderte der 31-Jährige aber einen Kopftreffer, der möglicherweise böse Konsequenzen gehabt hätte. «Das war ein guter Pitch von mir, aber er hat ihn gut getroffen», erklärte Jeffrees später. «Ich dachte wirklich, dass mich der Ball am Kopf treffen wird. In letzter Sekunde konnte ich reagieren.»
Jeffrees blieb nach dem Catch sichtlich geschockt liegen und musste erstmal durchschnaufen. Weil er sich bei seiner Rettungsaktion das Knie leicht verdreht hatte, spielte der Brewers-Pitcher aber nicht weiter. Nach dem 5:4-Sieg seines Teams kam aber schnell die Entwarnung, Jeffrees hat den Schreckmoment unverletzt überstanden. (pre)
Abseits oder nicht? Seit der Einführung des Videoschiedsrichters (VAR) wird diese Frage im Fussball nicht mehr ganz so heiss diskutiert. Man vertraut der Technologie und ärgert sich höchstens noch darüber, dass manchmal sauknappe Entscheide gefällt werden. Doch es wird akzeptiert, dass es wie im richtigen Leben ist: Genauso wie man nicht «ein bisschen» schwanger sein kann, ist man entweder abseits oder eben nicht.
Raembe