Eigentlich hätte Messi das ja nicht nötig: Der unbestritten beste Fussballer der Welt wird tagtäglich intensiv gebauchpinselt und die gesammelten Lobhudeleien von Medien und Fans füllen mittlerweile ganze Serverfarmen im Hinterland von Alaska.
Jetzt fällt auch Antonin Panenka in die nie endende Jubelorgie ein: Messi habe den besten «Panenka» überhaupt erzielt, schwärmte der tschechische Fussball-Rentner nach Messis Penalty gegen Getafe. Eine weitere Demonstration seiner Qualitäten sei das gewesen, so Panenka gegenüber Radio RAC1.
Und er wird's wissen. Antonin Panenka hat 1976 im Finale der Europameisterschaft gegen Deutschland den «Panenka» erfunden. Das Rezept? Anlauf, leichte Körpertäuschung, dann den Fuss gefühlvoll unter den Ball schaufeln und gemütlich zusehen, wie die Kugel mit Unterschnitt in hohem Bogen ins Tor segelt.
Seit Panenkas Meisterstück haben sich viele Nachahmer am «Panenka» versucht. Wenn's klappt, ist einem der Ruhm der Nachwelt sicher. Wenn's daneben geht, ist man das Gespött des Internets.
Bei Zidane ...
Pirlo ...
... und Totti ging's gut.
Bei diesen Herren ging's in die Hose ...
... und sein Versuch missriet derart, dass wir ihm sogar eine eigene Geschichte gewidmet haben:
(wst)
Qualifikationssieger Servette gab sich auswärts bei Aarau keine Blösse und legte gleich mit 4:0 vor. Mit drei Treffern in den ersten 35 Minuten sorgten die Westschweizerinnen früh für klare Verhältnisse. Kurz vor Schluss sorgte Anna Maria Therese Simonsson per Kopf für den Endstand.