Testspiele in Argentinien haben es definitiv in sich. Nachdem der Superclàsico zwischen den Boca Juniors und River Plate vor Wochenfrist mit sage und schreibe 5 roten Karten geendet hatte, setzten Estudiantes und Gimnasia am Sonntag noch einen obendrauf.
Nach einem hässlichen Einsteigen von Estudiantes' Santiago Escacibar geriet die Situation völlig ausser Kontrolle. Spieler und Betreuer stürmten auf den Platz und lieferten sich ein Handgemenge. Kurios: Der gefoulte Gimnasia-Akteur hatte beim Fallen seinerseits nach allen Regeln der Kunst einen Gegenspieler (unabsichtlich) umgemäht.
Nach den ersten Tumulten beruhigte sich die Situation nur scheinbar – einige Krawall-Brüder hatten offensichtlich noch nicht genug. In einer Art und Weise, die eher an die Kampfform «Mixed Martial Arts» denn an einen gepflegten Vorbereitungs-Kick erinnerte, prügelten die Spieler aufeinander ein.
Dem bedauernswerten Schiedsrichter bliebt nichts anderes, als die Partie abzubrechen. Verschiedenen Spielern droht derweil eine lange Sperre. So zum Beispiel Estudiantes Goalie Mariano Andujar, der sich bei der Schlägerei besonders hervorgetan hatte. (tok)
Der Stadtzürcher Gemeinderat hat sich am Donnerstag für eine Signalanlage an der Langstrasse ausgesprochen, die rund eine Million Franken kostet. Den Fussballklubs FCZ und GC überwälzt er keine weiteren Kosten. Die rund 110 Anträge erledigte das Parlament in zwei Tagen.