Mit einer blamablen 1:6-Heimniederlage gegen die Ottawa Senators haben die Boston Bruins in der Nacht auf heute ihre letzte Playoff-Chance verspielt. Trainer Claude Julien sieht das Unheil beim Stand von 1:3 bei Spielmitte kommen und nimmt ein Timeout. Doch statt seinen Jungs gehörig die Leviten zu lesen, schweigt er komplett.
Also ergreift Superstar Patrice Bergeron, der in der Lockout-Saison 2012 beim HC Lugano spielte, das Wort und staucht seine Kollegen so richtig zusammen. Ohne Erfolg: Der Stanley-Cup-Champion von 2011 kassiert drei weitere Treffer und muss zum zweiten Mal in Serie vorzeitig in die Ferien. Ganz bitter: Das punktgleiche Detroit schafft den Cut nur, weil es mehr Siege nach 60 Minuten oder nach Verlängerung aufweist als Boston. (pre)
Lausanne lässt sich in diesem Final einfach nicht kleinkriegen. Zum dritten Mal reagierten es auf eine Niederlage in Zürich mit einem Sieg zuhause. Wenn sie den ersten Meistertitel perfekt machen wollen, werden sie am Dienstag aber erstmals auch auswärts gewinnen müssen.