1. Schweiz (Livio Simonet, Fadri Janutin, Andrea Ellenberger, Delphine Darbellay)
2. Österreich
3. Deutschland
4. Norwegen
5. Frankreich
6. Slowenien
7. Italien
8. Kanada.

Bild: keystone
Die junge Schweizer Equipe gewinnt beim Weltcup-Finale in Méribel völlig überraschend den Teamwettkampf. Das Quartett schlägt im Final Olympiasieger Österreich.
18.03.2022, 13:3218.03.2022, 13:44
Die erste Verblüffung gabs beim Blick auf die Schweizer Aufstellung für den als Parallelrennen durchgeführten Teamwettbewerb. Die Nidwaldnerin Andrea Ellenberger, die am kommenden Dienstag 29 Jahre alt wird, war die Einzige des Schweizer Quartetts mit regelmässigen Einsätzen im Weltcup. Die beiden Bündner, der 22-jährige Fadri Janutin und der ein Jahr ältere Livio Simonet, kamen bisher auf zwei beziehungsweise drei Starts auf oberster Ebene. Die 19-jährige Walliserin Delphine Darbellay verfügt diesbezüglich noch überhaupt keine Erfahrungen.
Das grosse Staunen setzte dann aber während des Wettkampfs ein. Die Schweizerinnen und Schweizer traten von Beginn weg erfrischend und befreit vom grossen Erwartungsdruck auf – und überzeugten vom ersten Moment weg. In der ersten Runde setzten sie sich gegen Kanada gleich mit 4:0 Siegen durch, im Halbfinal bezwang sie die Olympia-Zweiten aus Deutschland 3:1.
Livio Simonet fährt im Halbfinal die beste Zeit des Tages.Video: SRF
Mit demselben Ergebnis schlug das Quartett im Final auch Österreich, das unter anderem mit Stefan Brennsteiner und Katharina Truppe angetreten war, die an den Olympischen Spielen in Peking zum Siegerteam gehört hatten.
Die Schweiz gewann den Teamwettkampf beim Weltcup-Finale zum fünften Mal. Zum letzten Erfolg vor drei Jahren in Soldeu in Andorra, als die Kurse noch mehr dem Slalom angelehnt waren, hatten unter anderem noch Ramon Zenhäusern und Wendy Holdener beigetragen. (abu/sda)
Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup
1 / 12
Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup
Abfahrt Männer:[/strong] Franjo von Allmen gewinnt am [strong]22. Februar 2025 in Crans-Montana.
quelle: keystone / alessandro della valle
Best of Andri Ragettli – Der Schweizer Freeskier und Parkour-Star
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
17. Mai 2007: Als Schweizer Fussballfan ist man sich ja bezüglich Trainerentlassungen einiges gewohnt. Doch was sich beim englischen Fünftligisten Torquay United ereignete, das gab es selbst beim FC Sion noch nie. Dass nämlich ein Trainer unmittelbar nach der Einstellung bereits wieder entlassen wird.
Leroy Rosenior ist in den 80er-Jahren ein passabler Stürmer, der sein Geld in der Heimatstadt London verdient. Fulham, die Queens Park Rangers und West Ham sind seine Arbeitgeber. Ein grosser Star ist er nie. Deshalb muss er, als er Trainer wird, auch durch die Provinz tingeln. Gloucester, Merthyr Tydfil, Torquay, Brentford – es sind keine Adressen mit Weltruhm, an denen Rosenior eine Mannschaft anvertraut wird.
Selbstverständlich hätte ich aber auch niemals an einen Sieg geglaubt mit dieser Aufstellung. Chapeau und Gratulation!