2. Christof Innerhofer +0.82
3. Vincent Kriechmayr (Ö) +1.06
14. Ralph Weber (Sz) +1.79
19. Thomas Tummler (Sz) +1.93
20. Beat Feuz (Sz) +1.95
Bild: Mark Schiefelbein/AP/KEYSTONE
Janka nach seinem überlegenen Triumph: «Musste fast 30 Jahre alt werden, um einmal einen Super-G zu gewinnen»
Der Sieger
In den bisherigen Super-G des Winters hatte sich Carlo Janka nie besser als im 8. Rang klassiert (in Beaver Creek). Auf dem schnell gesetzten Kurs auf der Olympia-Strecke von 2018 zeigte er jedoch eine fast perfekte Fahrt. Als der 29-jährige Bündner mit Startnummer 7 ins Ziel fuhr, hatte er die vor ihm gestartete Konkurrenz um 1.9 Sekunden und mehr distanziert.
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Janka, der zuvor in diesem Winter erst einmal die Top 3 erreicht hatte (als Dritter der Abfahrt von Kitzbühel), gewann im Weltcup zum elften Mal. Nach vier Siegen im Riesenslalom und je drei Erfolgen in der Abfahrt und Kombination kam der Bündner zu seiner Siegpremiere im Super-G. Er hatte zuvor im Weltcup in dieser Disziplin erst zwei Podestplätze erreicht. Im November 2010 in Lake Louise und im Dezember 2009 in Val Gardena war er jeweils Zweiter geworden.
16.01.09: Super-Kombi in Wengen
04.12.09: Super-Kombi in Beaver Creek
05.12.09: Abfahrt in Beaver Creek
06.12.09: Riesenslalom in Beaver Creek
16.01.10: Abfahrt in Wengen
10.03.10: Abfahrt in Garmisch
12.03.10: Riesenslalom in Garmisch
05.03.11: Riesenslalom in Kranjska Gora
16.01.15: Super-Kombi in Wengen
07.02.16: Super-G in Jeongseon
«Im Super-G ist es immer sehr schwierig, da muss nach nur einer Besichtigung gleich alles passen. Ich musste fast 30 Jahre alt werden und nach Südkorea reisen, um einmal einen Super-G zu gewinnen. Ich konnte die wenigen Inputs, die ich vor meiner Fahrt gekriegt habe, perfekt umsetzen», sagte Janka.
Jankas letzter Sieg datierte vor Jeongseon vom 16. Januar 2015, als er in Wengen die Kombination gewonnen hatte. Dies war gleichzeitig auch der letzte Sieg für das Schweizer Männerteam.
Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup
Das Podest
Letztlich am nächsten kam Janka der Italiener Christof Innerhofer, der allerdings auch bereits 0.82 Sekunden zurücklag. Der drittklassierte Österreicher Vincent Kriechmayr verlor 1.06 Sekunden auf den überlegenen Sieger. Der Norweger Kjetil Jansrud und der Italiener Dominik Paris, tags zuvor in der Abfahrt das Top-Duo, schieden aus.
Bild: Mark Schiefelbein/AP/KEYSTONE
Die restlichen Schweizer
Ralph Weber zeigte wie tags zuvor in der Abfahrt, als er 13. geworden war, auch im Super-G eine gute Leistung. Für den 22-jährigen St. Galler resultierte mit 1.79 Sekunden Rückstand der 12. Platz. Besser war Weber zuvor im Weltcup erst zweimal klassiert, zuletzt als Elfter im Super-G von Val Gardena im Dezember.
Die mit den Nummern 1 und 2 gestarteten Beat Feuz und Thomas Tumler verpassten mit Rückständen von rund zwei Sekunden eine Top-15-Platzierung knapp. (pre/sda)
