Er hat es schon wieder getan: Nachdem Marcel Hirscher bereits in Are von ganz oben grüsste, gewinnt der Österreicher auch den Riesenslalom von Alta Badia. Dank zwei beinahe perfekten Läufen setzt sich Hirscher mit fast eineinhalb Sekunden Vorsprung durch und bestätigt seine blendende Form.
Hinter Hirscher belegt mit Ted Ligety der übliche Verdächtige den zweiten Platz. Dank eines souveränen zweiten Laufes prescht Ligety von Platz 7 auf das Podest vor. Doch musste sich der Amerikaner heute klar geschlagen geben. Auf Platz drei schmuggelt sich der Franzose Thomas Fanara. Nur drei Hundertstel trennen ihn von Ligety, doch nur deren eine von Platz 4.
Ein weiteres Mal sind in den vorderen Rängen keine Schweizer zu finden. Dank Gino Caviezel hat die Schweiz jedoch trotzdem was zu feiern. Der 22-jährige sichert sich mit Platz 9 sein persönlich bestes Resultat und glänzt mit Laufbestzeit im zweiten Lauf. Somit hat Caviezel die WM-Limite erreicht.
Carlo Janka kann sein gutes Resultat vom Vortag nicht bestätigen und wird 20. Zwei Plätze dahinter darf sich Manuel Pleisch über wenige, aber wichtige Punkte freuen.
Für den Aufreger (oder besser gesagt Lacher) des Tages war der Samu Torsti verantwortlich. Mit der Startnummer 30 stürzt Torsti und reisst gleich eine ganze Werbebande mit. Da sich der Sturz im Steilhang ereignet, kann sich der Finne nicht aus der Umklammerung befreien und rutscht mit voller Ladung den Berg hinunter. Zum Abshcluss dieser Einlage verbeugt sich Torsti freundlich.