Trainer Arsène Wenger hat das Angebot von Inter Mailand für Lukas Podolski als «Witz» bezeichnet und sich für einen Verbleib des Deutschen in London ausgesprochen. «Er ist ein Arsenal-Spieler und ich will, dass er bleibt», sagte Wenger am Dienstag auf einer Pressekonferenz und erklärte auf Nachfrage zum Interesse der Italiener: «Sie reden, es gibt nur Gespräche. Inter Mailand meint es nicht ernst.»
Die italienische Sporttageszeitung Corriere dello Sport hatte am Montag berichtet, Arsenal und Inter hätten sich bereits auf einen Wechsel des 29-jährigen deutschen Nationalspielers geeinigt, es fehle nur die offizielle Bestätigung.
Die letzten Statements wie sie grad in einigen Medien verbreitet werden, sind nicht korrekt: Solche Aussagen wurden von mir nie getätigt!
— Lukas-Podolski.com (@Podolski10) 30. Dezember 2014
Wenger war zuletzt entsprechenden Fragen ausgewichen, Podolski selbst hatte immer wieder seine Unzufriedenheit über sein Reservistendasein geäussert; auch in den vergangenen beiden Spielen kam er erneut nicht zum Einsatz.
Dass eine Ausleihe Podolskis sinnvoll für mehr Einsatzzeiten sei, glaubt Wenger nicht. «Ich zweifele nicht daran, dass einige Spieler Erfahrungen sammeln müssen. Das ist im Fall Podolski nicht so», betonte der Franzose. Dies erachtet Wenger eher bei jüngeren Spielern wie Yaya Sanogo als nötig. (pre/spon)
Gut Ding will Weile haben. Eine Redewendung, die auf Jonathan Tah zutrifft. Als Junior wurde der heute 28-jährige Verteidiger als deutsche Zukunftshoffnung gehandelt, als eine Art Jérôme Boateng 2.0, dem nicht nur im Verein, sondern auch in der Nationalmannschaft eine rosige Zukunft bevorsteht. Über ein Jahrzehnt später führt Tah Leverkusen nun als Leaderfigur zum ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte und spielt die wohl beste Saison seiner Karriere. Und viele fragen sich, wie es die Autoren des Zeitonline-Podcasts «Kicken kann er» ausdrücken: «Warum erst jetzt, Jonathan Tah?»