An einem weiteren grossen Golfturnier findet Tiger Woods nicht aus seiner Formbaisse heraus. Am 144. British Open in St. Andrews beginnt der Superstar mit einer miserablen Runde von 76 Schlägen.
Als Woods seine Auftaktrunde am dritten Majorturnier des Jahres beendet hatte, waren zahlreiche Golfer noch nicht einmal gestartet. Es stand jedoch bereits fest, dass der 14-fache Majorturnier-Gewinner den ersten Tag im «Home of Golf» an der schottischen Ostküste im hintersten Teil des Klassements beenden würde.
Obwohl die Spielbedingungen - Sonne, wenig Wind - gerade für die früh Startenden vorteilhaft waren, fand sich Tiger Woods wie schon zuletzt am US Open im Juni überhaupt nicht zurecht. Schon an den ersten zwei Löchern verlor er je einen Schlag. Insgesamt liess er sich fünf Bogeys (Schlagverluste) und nur gerade ein Birdie notieren.
Woods wird sich am Freitag gewaltig steigern müssen, wenn er bei seiner 19. Teilnahme am ältesten Turnier der Welt nicht zum zweiten Mal den Cut für die beiden Finalrunden verpassen will. Ans Aufgeben denkt er nicht. «Ich hoffe, dass die Bedingungen schwer werden, dann kann ich kämpfen und nach vorne kommen», sagte der strauchelnde Ausnahmekönner nach der Runde, die ihm nur den 139. Platz unter den 156 Spielern einbrachte.
Ganz anders lief es dem derzeitigen Übergolfer Jordan Spieth. Der erst 21-jährige Texaner, der in St. Andrews auch das dritte von bislang drei Majors in diesem Jahr gewinnen will, spielte sieben Birdies bei nur zwei Schlagverlusten. Er konnte sich damit wie gewünscht in der Spitzengruppe etablieren, nur zwei Schläge hinter dem allein führenden amerikanischen Longhitter Dustin Johnson. (si)
Die Niederlage hat Dan Tangnes sichtlich erschüttert. Sven Senteler hat kurz vor der zweiten Pause zum 3:1 getroffen (39.). Die Zuger dominieren die Berner im Mitteldrittel nach Belieben. Das wahre, das grosse Zug ist auferstanden. Oben auf der Medientribüne beginnt der Chronist der «Berner Zeitung» den Matchbericht in den Laptop zu tippen. Er muss pressieren und zeitig, praktisch mit der Schluss-Sirene fertig sein. Ein erfahrener Kollege mit «SCB-Affinität» warnt ihn freundlich: «Es ist zu früh für den Matchbericht. Es ist noch nicht vorbei.»