Die Reaktion von San Antonio auf die 96:98-Heimniederlage zwei Tage zuvor war eindrücklich. Die Gäste legten einen fulminanten Start hin. Sie verwerteten 19 der ersten 21 Würfe aus dem Spiel heraus und 25 von 33 in den ersten zwei Vierteln. Mit einer Trefferquote von 75,8 Prozent in der ersten Hälfte stellten sie eine Marke auf, die in einem Final zuvor noch nie erreicht worden war. So sorgten die Spurs früh für klare Verhältnisse. Am Schluss setzten sich die Spurs bei Titelverteidiger Miami Heat im dritten Spiel 111:92 durch.
Überragender Spieler bei den Spurs war nicht Tim Duncan (14 Punkte) oder Tony Parker (15), sondern Kawhi Leonard. Der Forward-Guard brachte zehn seiner 13 Würfe aus dem Spiel heraus im Korb unter und totalisierte 29 Punkte – so viele wie noch nie in seiner NBA-Karriere. Bei Miami brachten es Superstar LeBron James sowie Dwyane Wade auf je 22 Punkte. James realisierte jedoch mit -21 die schlechteste Plus-Minus-Bilanz aller Spieler. (si/qae)
Sehenswert waren vor allem die ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel. Mit der ersten Aktion nach der Pause belohnten sich die Gäste aus der Innerschweiz für einen bis dato guten Auftritt. Marwin Hitz im Basler Tor liess einen Schuss von Jakub Kadak zur Seite abprallen, wo der nachgerückte Leny Meyer zum 0:1 abstaubte. Für den 19-jährigen Aussenverteidiger – den Sohn von Sportchef Remo Meyer – war es im 13. Super-League-Spiel das erste Tor.