Sport
Sport kompakt

Entscheidung im Foto-Finish – Laurien Van der Graaff läuft aufs Podest

Eine Millimeterentscheidung zu Gunsten der Schweizerin: Laurien Van der Graaff läuft auf Rang 3.
Eine Millimeterentscheidung zu Gunsten der Schweizerin: Laurien Van der Graaff läuft auf Rang 3.Bild: Aapo Lahio/freshfocus
Langlauf-Weltcup in Rybinsk

Entscheidung im Foto-Finish – Laurien Van der Graaff läuft aufs Podest

Laurien van der Graaff erreicht in Rybinsk (Russ) den dritten Podestplatz ihrer Karriere. Die 27-Jährige wird im Skating-Sprint Dritte.
24.01.2015, 14:0024.01.2015, 16:07

Im Final der besten sechs musste sich Van der Graaff, die auf dem Papier zum engsten Kreis der Sieg-Anwärterinnen gezählt hatte, nur der eher unbekannten Schwedin Jennie Öberg sowie der Russin Natalia Matwejewa geschlagen geben. Im Foto-Finish um Rang 3 setzte sich Van der Graaff gegen Anastasia Dozenko, eine weitere Russin, durch.

Vor etwas mehr als einem Jahr hatte Van der Graaff im Weltcup zuletzt auf dem Podest gestanden. Damals wurde sie in Nove Mesto (Tsch) gar Zweite. Erstmals unter die ersten drei lief sie im Dezember 2011 beim City-Sprint in Düsseldorf. In Rybinsk, 280 km nordöstlich von Moskau, nutzte die Sprint-Spezialistin mit holländischen Wurzeln nun die Gunst der Stunde zum Erreichen ihres dritten Podestrangs, hatten doch acht der besten zehn Sprinterinnen - unter ihnen die Norwegerinnen Marit Björgen, Ingvild Flugstad Östberg und Olympiasiegerin Maiken Caspersen Falla - auf einen Start verzichtet.

Die Freude bei Van der Graaff ist gross.
Die Freude bei Van der Graaff ist gross.Bild: YURI KOCHETKOV/EPA/KEYSTONE

Männer sind weniger erfolgreich

Für die beiden Schweizer Teilnehmer bei den Männern bedeuteten die Viertelfinals Endstation. Der im ersten Heat gestartete Jöri Kindschi durfte als Vierter lange Zeit hoffen, als letzter Lucky Loser noch eine Runde weiter zu kommen. Im fünften Viertelfinal-Lauf waren dann jedoch zwei Konkurrenten deutlich schneller als der Bündner. Roman Furger, der tags zuvor wegen Schmerzen im Fuss nicht zum 15-km-Rennen angetreten war, klassierte sich in seinem Heat hinter den Russen Alexej Petuchow und Ivan Anisimow als Dritter und schied ebenfalls aus.

Den Sieg sicherte sich Federico Pellegrino. Der Italiener, der in dieser Saison auch schon in Davos und im Val Müstair triumphiert hatte, gewann als erster Langläufer drei Weltcup-Sprints in der freien Technik in Folge. Er verwies gleich vier russische Lokalmatadoren auf die weiteren Ränge. Der vom Zürcher Reto Burgermeister trainierte Sergej Ustjugow, der am Freitag bei Dario Colognas Sieg über 15 km Dritter geworden war, errang Platz 2 vor Andrej Parfenow. (si)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Generalsekretär über die Heim-WM: «Wollen Schulklassen ermöglichen, die Spiele zu erleben»
Die Eishockey-WM ist im kommenden Jahr der grösste in der Schweiz stattfindende Sport-Event. Christian Hofstetter (58), Generalsekretär der nächstjährigen WM, spricht anlässlich des Sport.Forum.Schweiz in Luzern über Fanzonen und verrät, auf welchen NHL-Final er zumindest in dieser Saison nicht hofft.
Christian Hofstetter, Sie verantworten im nächsten Jahr mit der Eishockey-WM den grössten Sportanlass in der Schweiz. Wie ist der Stand der Vorbereitungen?
Christian Hofstetter: Der Countdown läuft. Als wir angefangen haben, blieben bis zum WM-Beginn über 800 Tage, jetzt (am Montag – Red.) sind es noch 193 Tage bis zum Eröffnungstag am 15. Mai. Wir sind auf Kurs und an dem Punkt, an dem wir sein wollen, auch wenn das eine oder andere Teilprojekt noch komplexe Diskussionen erfordert.
Zur Story