Am Mittwoch hatte das Nationalteam zum ersten Mal im WM-Vorbereitungscamp in Weggis keine weiteren Verletzten zu beklagen. Die angeschlagenen Steve von Bergen und Mario Gavranovic machten nicht mit. 18 Feldspieler plus drei Torhüter begannen am Mittwochmorgen das vierte Training der Nationalmannschaft im Rahmen des WM-Vorbereitungscamps in Weggis. Und 18 Feldspieler plus drei Torhüter beendeten nach etwas mehr als anderthalb Stunden die Einheit wieder.
Der am Sprunggelenk verletzte Stürmer Mario Gavranovic blieb ebenso im Hotel wie Verteidiger Steve von Bergen, der wegen Rückenschmerzen passen musste. Tranquillo Barnetta machte wie am Vortag nur den ersten Teil mit dem Rest des Teams mit. Als die Mannschaft ein Trainingsspiel bestritt, befolgte Barnetta mit den Physiotherapeuten sein persönliches Programm am Spielfeldrand. Wie Gavranovic und Von Bergen dürfte es auch für Barnetta nicht reichen für einen Einsatz im Testspiel vom Freitag in Luzern gegen Jamaika. Bei allen drei geht man aber derzeit davon aus, dass sie an der WM in Brasilien dabei sein können.
Im internen Spiel testete Nationalcoach Ottmar Hitzfeld eine Variante im offensiven Mittelfeld, die aufgrund des medizinischen Bulletins eine Option für die Partie gegen die Karibik-Mannschaft sein könnte. Weil auf der linken Seite Valentin Stocker, der das Training am Montag wegen eines Schlages auf das Knie abbrechen musste, womöglich zumindest am Anfang noch geschont wird (und Tranquillo Barnetta ausfällt), nahm Admir Mehmedi die Position auf dem Flügel neben Granit Xhaka ein. Auf der rechten Seite trainierte wie gewohnt Xherdan Shaqiri. (tomu/si)
Auch im letzten Heimspiel des Jahres sorgten die St.Galler Fans für eine prächtige Stimmung. Und zumindest phasenweise konnten die über 16'000 Zuschauer auch darauf hoffen, dass ihr Team den hoch dotierten Portugiesen ein Bein stellen würde. Nach dem 0:2 gelang dem FCSG die rasche Reaktion durch den Treffer von Kevin Csoboth (66.).