Sport
Sport kompakt

Valverde fliegt an der Mauer von Huy davon und gewinnt Flèche Wallone

Rang 7 für Albasini

Valverde fliegt an der Mauer von Huy davon und gewinnt Flèche Wallone

23.04.2014, 15:4323.04.2014, 17:02
Mehr «Sport»
Das Feld bei der ersten Bewältigung der Mauer von Huy. Insgesamt musste die Steigung drei Mal bezwungen werden.
Das Feld bei der ersten Bewältigung der Mauer von Huy. Insgesamt musste die Steigung drei Mal bezwungen werden.Bild: Reuters

Der Spanier Alejandro Valverde gewinnt den Frühlingsklassiker Flèche Wallone in Belgien. In der fürchterlich steilen Schlussrampe in Huy hatte Valverde noch die meiste Kraft in den Beinen. Lange wartete er mit seinem Angriff, am Ende setzte er sich vor dem Iren Daniel Martin und dem Polen Michal Kwiatkowski durch, die ihre Angriffe etwas zu früh lanciert hatten. Valverde fuhr die Mauer so schnell hoch wie vor ihm noch kein Fahrer in der Geschichte des Rennens.

Mit der Entscheidung nichts zu tun hatte der belgische Topfavorit Philippe Gilbert. Der Ex-Weltmeister, am Sonntag überzeugender Sieger des Amstel Gold Race, büsste wegen eines Sturzes von Damiano Cunego einige Plätze ein und konnte sich nicht mehr nach vorne kämpfen.

Für Valverde ist es der zweite Sieg beim «Pfeil von Wallonien» nach 2006. Bereits in den beiden vergangenen Jahren siegten in Huy Spanier: im letzten Jahr Dani Moreno, 2012 Joaquim Rodriguez. Der Thurgauer Michael Albasini wurde bei seinem Lieblingsrennen Siebter. Zweitbester Schweizer wurde Mathias Frank als 15. (ram)

78. Flèche Wallonne, 199 km:
1. Alejandro Valverde (Sp) 4:36:45. 2. Daniel Martin (Irl) 0:03 zurück. 3. Michal Kwiatkowski (Pol) 0:04. 4. Bauke Mollema (Ho), gl. Zeit. 5. Tom-Jelte Slagter (Ho) 0:06. 6. Jelle Vanendert (Be), gl. Zeit. 7. Michael Albasini (Sz) 0:08. 8. Roman Kreuziger (Tsch), gl. Zeit. 9. Daniel Moreno (Sp) 0:11. 10. Philippe Gilbert (Be) 0:15. Ferner: 15. Mathias Frank (Sz) 0:26. (si)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Königstransfer und Boss – wie die Deutschen unseren Granit Xhaka feiern
Trotz Stars wie Florian Wirtz, Victor Boniface oder Alejandro Grimaldo ist man sich in Deutschland einig: Der wichtigste Spieler bei Double-Sieger Leverkusen war der Schweizer Granit Xhaka.

Es war eine absolute Fabelsaison, die Granit Xhaka und Leverkusen am Sonntag mit ihren Fans feierten. Zwei Titel durften die Rheinländer in der 160'000-Einwohner-Stadt sowie der heimischen Arena bejubeln. Damit ist Leverkusen erst der fünfte Klub, der das Double aus Bundesliga und DFB-Pokal geschafft hat – ausgerechnet die lange als Vizekusen geschmähte Werkself. Siegtorschütze im Final gegen Zweitligist Kaiserslautern war im Berliner Olympiastadion Granit Xhaka. In der Folge wurde der 31-Jährige mit Lob überschüttet.

Zur Story