Der Spanier Alejandro Valverde gewinnt den Frühlingsklassiker Flèche Wallone in Belgien. In der fürchterlich steilen Schlussrampe in Huy hatte Valverde noch die meiste Kraft in den Beinen. Lange wartete er mit seinem Angriff, am Ende setzte er sich vor dem Iren Daniel Martin und dem Polen Michal Kwiatkowski durch, die ihre Angriffe etwas zu früh lanciert hatten. Valverde fuhr die Mauer so schnell hoch wie vor ihm noch kein Fahrer in der Geschichte des Rennens.
Mit der Entscheidung nichts zu tun hatte der belgische Topfavorit Philippe Gilbert. Der Ex-Weltmeister, am Sonntag überzeugender Sieger des Amstel Gold Race, büsste wegen eines Sturzes von Damiano Cunego einige Plätze ein und konnte sich nicht mehr nach vorne kämpfen.
Für Valverde ist es der zweite Sieg beim «Pfeil von Wallonien» nach 2006. Bereits in den beiden vergangenen Jahren siegten in Huy Spanier: im letzten Jahr Dani Moreno, 2012 Joaquim Rodriguez. Der Thurgauer Michael Albasini wurde bei seinem Lieblingsrennen Siebter. Zweitbester Schweizer wurde Mathias Frank als 15. (ram)
78. Flèche Wallonne, 199 km:
1. Alejandro Valverde (Sp) 4:36:45. 2. Daniel Martin (Irl) 0:03 zurück. 3. Michal Kwiatkowski (Pol) 0:04. 4. Bauke Mollema (Ho), gl. Zeit. 5. Tom-Jelte Slagter (Ho) 0:06. 6. Jelle Vanendert (Be), gl. Zeit. 7. Michael Albasini (Sz) 0:08. 8. Roman Kreuziger (Tsch), gl. Zeit. 9. Daniel Moreno (Sp) 0:11. 10. Philippe Gilbert (Be) 0:15. Ferner: 15. Mathias Frank (Sz) 0:26. (si)
Es war eine absolute Fabelsaison, die Granit Xhaka und Leverkusen am Sonntag mit ihren Fans feierten. Zwei Titel durften die Rheinländer in der 160'000-Einwohner-Stadt sowie der heimischen Arena bejubeln. Damit ist Leverkusen erst der fünfte Klub, der das Double aus Bundesliga und DFB-Pokal geschafft hat – ausgerechnet die lange als Vizekusen geschmähte Werkself. Siegtorschütze im Final gegen Zweitligist Kaiserslautern war im Berliner Olympiastadion Granit Xhaka. In der Folge wurde der 31-Jährige mit Lob überschüttet.