McLaren stellt seinem Wunschkandidaten Fernando Alonso ein Ultimatum für den angestrebten Wechsel zur kommenden Formel-1-Saison. «Zwischen Brasilien und Abu Dhabi wollen wir einen Entscheid von Fernando haben. Ansonsten müssen wir über eine alternative Besetzung nachdenken», sagte Teamchef Eric Boullier gegenüber der «Bild»-Zeitung.
Boullier drohte damit vor dem vorletzten Saisonrennen am kommenden Sonntag in São Paulo dem zweimaligen Weltmeister durchaus Konsequenzen an. Ferrari-Fahrer Alonso hatte zuletzt am Mittwoch bei einem PR-Termin in Mexiko erklärt, er habe sich noch nicht entschieden, was er nächstes Jahr mache. «Ich habe eine Idee», lautete sein Kommentar.
Dabei gilt es seit längerem als sicher, dass der Spanier zu McLaren zurückkehrt. Für den britischen Rennstall fuhr er bereits 2007. Honda, der künftige Motorenpartner von McLaren, hat grösstes Interesse an einer Verpflichtung des Stars.
«Ich respektiere Ferrari sehr», meinte Alonso. Aber für Ferrari sei es ein schwieriges Jahr gewesen und er selbst habe «fünf schwierige Jahre» hinter sich. Diese Kritik spricht klar für eine Trennung nach dieser Saison.
2015 sollen Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen die Scuderia aus Maranello wieder nach vorne bringen. Boullier sagte, McLaren habe «gute Gespräche» mit Alonso gehabt. «Er würde gut zu uns passen und hat signalisiert, dass er Lust auf die Aufgabe hat.» McLaren wolle ihn für drei Jahre verpflichten und nicht nur für eine Saison. (si/dpa/zap)
Da war er wieder, dieser «Mad Max». In den letzten Jahren schien Max Verstappen auf der Strecke etwas gereift zu sein und weniger übermässig waghalsige Manöver zu zeigen. Vielleicht hatte das aber auch damit zu tun, dass der viermalige Weltmeister die Konkurrenz in den letzten drei Jahren dominiert hat und diese gar nicht nötig wurden. Denn nun, da in dieser Saison nicht der Red Bull, sondern der McLaren das schnellste Auto ist, brannten bei Verstappen wieder einmal die Sicherungen durch.