Sport-News: Giulia Peroni bei Horror-Crash nur leicht verletzt

Neff verpasst Gesamtsieg im Weltcup +++ Forster feiert ersten Weltcupsieg

Die wichtigsten Kurznews aus der weiten Welt des Sports.
08.09.2019, 22:4509.09.2019, 10:41

Forster feiert ersten Weltcupsieg

Für Lars Forster endet eine komplizierte Saison mit einem süssen Triumph. Der 26-jährige St. Galler feierte beim Saisonfinale in Snowshoe (USA) seinen ersten Weltcupsieg. Forster triumphierte dank einem Antritt in der Schlussphase des Rennens fünf Sekunden vor Nino Schurter, der durch einen Defekt um seinen 33. Weltcupsieg im olympischen Cross-Country gebracht wurde. Dritter wurde der Franzose Maxime Marotte.

Nino Schurter stand dank seinem ersten Sieg im Short Track am Freitag bereits vor dem Rennen als Gesamtweltcupsieger fest. (pre/sda)

Neff verpasst Gesamtsieg im Weltcup

Jolanda Neff ist der vierte Gewinn des Gesamtweltcups im letzten Rennen der Saison entglitten. Die angeschlagene Ostschweizerin kam bei der Derniere in Snowshoe (USA) nicht über Platz 11 hinaus und wurde in der Gesamtwertung noch von der Amerikanerin Kate Courtney abgefangen.

Courtney, die drei der ersten vier Cross-Country-Rennen der Saison gewonnen hat, reichte ein 5. Rang, um sich bei letzter Gelegenheit wieder an Neff vorbeizuschieben. Den Tagessieg holte sich die französische Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot vor der Niederländerin Anne Terpstra und der Britin Annie Last. (pre/sda)

Heidrich/Vergé-Dépré verpassen Podest

Die Schweizer Beachvolleyballerinnen Joana Heidrich/Anouk Vergé-Dépré haben die World Tour Finals in Rom mit einer bitteren Niederlage abgeschlossen. Im Spiel um Platz 3 unterlagen sie nach vergebenem Matchball den höher eingestuften Brasilianerinnen Ana Patricia/Rebecca 21:19, 18:21, 14:16.

Obschon Heidrich/Vergé-Dépré das Podest beim Saisonschluss-Event knapp verpassten, dürfen sie auf eine weitere gelungene Turnierwoche zurückblicken. Die beiden Schweizerinnen konnten in Italiens Hauptstadt nahtlos an ihre starken Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Erst im verlorenen Halbfinal gegen das deutsche Duo Laura Ludwig/Margareta Kozuch Duo riss ihre neun Spiele andauernde Siegesserie auf der World Tour. (pre/sda)

Roglic hält Valverde-Angriff stand

Primoz Roglic nimmt die dritte und letzte Woche der Vuelta als Leader in Angriff. Der Slowene vom Team Jumbo-Visma verteidigte am Sonntag in der schwierigen 15. Etappe im Norden Spaniens seinen knapp zweieinhalb Minuten grossen Vorsprung im Gesamtklassement mit Erfolg.

Der in der Gesamtwertung zweitplatzierte Alejandro Valverde ergriff im 8 km langen Schlussanstieg hinauf zur Kirche auf dem Alto de Acebo zwar früh die Initiative, doch Roglic zeigte sich unbeeindruckt von der Attacke des Spaniers und liess sich als einziger nicht abschütteln. Letztlich erreichte der Vuelta-Leader und der Weltmeister das Ziel auf 1200 Metern Höhe zeitgleich als Tagesachter und -neunter.

Die Bergetappe in Asturien gewann aus einer ursprünglich 17 Fahrer grossen Fluchtgruppe heraus der Amerikaner Sepp Kuss. Der 24-jährige Teamkollege von Roglic verfügte im Schlussanstieg über die grössten Kraftreserven der Ausreisser und siegte solo. Für Kuss war es der erste Etappensieg in einer Grand Tour und damit der grösste Erfolgs seiner Karriere. (pre/sda)

Peroni erlitt Wirbelverletzung bei Horror-Crash

Der Formel-3-Fahrer Alex Peroni hat sich bei seinem heftigen Unfall in Monza eine Wirbelverletzung zugezogen, wie der Fahrer und sein Team Campos Racing mitteilten. Der 19-Jährige, der am Samstag in der sogenannten Parabolica über Randsteine gefahren und folglich mit seinem Wagen meterhoch in die Luft katapultiert worden war, befindet sich weiterhin in Spitalpflege.

Peroni hatte sich nach dem schweren Unfall zwar aus eigener Kraft und ohne sichtbare äussere Verletzungen in das sogenannte Medical Car begeben können, wurde nach Untersuchungen an der Strecke allerdings in ein Spital überführt. Er wisse nicht, wie lange die Genesung dauern würde, schrieb Peroni bei Instagram. Unmittelbar nach dem Crash hatten die Rennkommissare die Randsteine entfernen lassen. (pre/sda)

Der Horror-Unfall von Peroni.Video: streamable

Ecuador, Kolumbien und Peru wollen WM 2030

Ecuador will sich mit Kolumbien und Peru für die Austragung der Fussball-WM im Jahr 2030 bewerben. Der ecuadorianische Staatschef Lenín Moreno teilte am Samstag über Twitter mit, er habe den Präsidenten von Kolumbien, Iván Duque, und Peru, Martín Vizcarra, eine gemeinsame Bewerbung vorgeschlagen. Moreno trug das Vorhaben seinen Kollegen nach eigenen Angaben auf dem Amazonas-Gipfel am Freitag im kolumbianischen Leticia vor.

Die Kandidatur würde in Südamerika mit der gemeinsamen Bewerbung von Argentinien, Uruguay, Paraguay und Chile konkurrieren. Auch Marokko hatte sich für die Austragung der WM 2030 beworben. Interesse hatten auch England im Verbund mit Schottland, Wales, Nordirland und Irland sowie das Quartett aus Bulgarien, Griechenland, Rumänien und Serbien geäussert. Die WM 2022 findet in Katar und diejenige des Jahres 2026 in den USA, Kanada und Mexiko statt. (sda/dpa)

Raiders schmeissen Brown raus

Die Oakland Raiders entlassen Star-Receiver Antonio Brown. Grund für diese endgültige Entscheidung war die Weigerung Browns, im ersten Saisonspiel der Raiders gegen die Denver Broncos aufzulaufen.

Brown hatte seit seinem Trade von den Pittsburgh Steelers in Oakland für Stunk gesorgt. Erst zog er sich eine mysteriöse Fussverletzung zu, dann bestreikte er das Training, weil er seinen alten Helm nicht mehr tragen durfte. Wegen einer Busse in Höhe von 215.073,53 Dollar für teamschädigendes Verhalten forderte der Wide Receiver schliesslich selbst seine Entlassung. Brown ist nun berechtigt, sich jedem anderen Team der NFL anzuschliessen. Allerdings ist er frühestens in Week 2 spielberechtigt. (pre)

Starkes Comeback von Steingruber

Giulia Steingruber ist zurück. 14 Monate nach ihrem erlittenen Kreuzbandriss im linken Knie feierte die 25-jährige St. Gallerin ein starkes Comeback und gewann an den Schweizer Meisterschaften in Romont ihren achten Mehrkampf-Titel.

Steingruber zeigte einen fast tadellosen Wettkampf und turnte phasenweise so, als wäre sie nie weg gewesen. Zum Auftakt am Schwebebalken kam sie ohne Unsicherheiten durch das Programm, am Boden zeigte sie den gestreckten Doppelsalto rückwärts, bei dem sie sich am 7. Juli 2018 in Saint-Etienne die schwere Knieverletzung zugezogen hatte.

Am Sprung gelang Steingruber der Tschussowitina zwar noch nicht perfekt, aber sehr solid. Auch am Stufenbarren liess sie sich nichts zuschulden kommen, ehe ihr bei der Landung mit einem Sturz doch noch ein Malheur unterlief. Trotzdem siegte die fünffache Europameisterin mit mehr als drei Punkten Vorsprung vor Stefanie Siegenthaler. (pre/sda)

Giulia Steingruber in Aktion waehrend ihrer Uebung am Boden, bei den Schweizer Meisterschaften im Kunstturnen, am Samstag, 7. September 2019 in Romont. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)
Bild: KEYSTONE

Brunner fällt wohl länger aus

Bei Biels Champions-League-Auswärtssieg am Freitag bei Frisk Asker (3:2) hat sich der langjährige Nationalstürmer Damien Brunner (33) laut dem «Bieler Tagblatt» nach einer ersten Diagnose einen Kahnbeinbruch am Handgelenk zugezogen.

Der Befund wurde in einem Spital in Norwegen gestellt. Bestätigt sich die Diagnose, muss die Fraktur demnächst operiert werden, und eine Pause von rund drei Monaten wäre für Brunner wohl unumgänglich. Brunner hatte vor seinem vor einem Jahr vollzogenen Wechsel von Lugano zu Biel bereits enormes Verletzungspech zu beklagen. Am Freitag war Brunner in Norwegen bei seinem ersten Einsatz von einem Gegenspieler auf regelwidrige Weise in die Bande befördert worden. (pre/sda)

Biels Damien Brunner, nach dem siebten Playoff Halbfinalspiel der National League, zwischen dem SC Bern und dem EHC Biel, am Dienstag 9. April 2019 in der Postfinance Arena in Bern. (KEYSTONE /Marcel  ...
Bild: KEYSTONE

Bennett feiert zweiten Etappensieg

Die flache 14. Etappe der Vuelta endete nach 188 Kilometern in Oviedo wie erwartet mit einem Massensprint. Als Erster überquerte Sam Bennett die Ziellinie. Der Ire, der schon die 3. Etappe in Alicante gewonnen hatte, setzte sich auf der leicht ansteigenden Zielgeraden vor dem Argentinier Maximiliano Richeze und dem Belgier Tosh van der Sande durch.

Nach einem Sturz zu Beginn des letzten Kilometers konnten nur noch etwa 20 Fahrer in den Kampf um den Tagessieg eingreifen. Unter den Sturzopfern befand sich auch der zweifache Etappensieger und Gesamtdritte Tadej Pogacar aus Slowenien. Sein Landsmann Primoz Roglic verteidigte das rote Leadertrikot ohne Probleme. Mit Silvan Dillier gehörte auf der Flachetappe auch ein Schweizer der sechsköpfigen Fluchtgruppe an, die erst rund 4 Kilometer vor dem Ziel vom Feld eingeholt wurde. (pre/sda)

Leclerc verzückt die Ferrari-Fans weiter

Charles Leclerc im Ferrari startet aus der Pole-Position zum Grand Prix von Italien. Neben dem Monegassen steht Lewis Hamilton im Mercedes in der Frontreihe. Der Kampf um die Pole war eine ganz knappe Angelegenheit. Leclerc sicherte sich seine vierte Pole-Position in der Formel 1 mit 39 Tausendsteln Vorsprung auf Hamilton, dessen drittplatzierter Teamkollege Valtteri Bottas lag 47 Tausendstel zurück. Sebastian Vettel im zweiten Ferrari büsste als Viertplatzierter 15 Hundertsteln auf Leclerc ein.

Kimi Räikkönen im Alfa Sauber hatte den Sprung in den dritten Teil des Qualifyings geschafft. Da war sein Auftritt aber von kurzer Dauer. Wie schon im ersten Training am Freitagmittag landete er nach einem Dreher in einem Reifenstapel. Das Missgeschick machte einen Getriebewechsel nötig, der die Rückversetzung von fünf Plätzen in der Startaufstellung nach sich zieht. Räikkönen wird damit von Platz 15 losfahren. Antonio Giovinazzi verpasste die Teilnahme am Finale mit den besten zehn um zwei Tausendstelsekunden. Der elftplatzierte Italiener zog um diese Winzigkeit ausgerechnet gegen seinen Teamkameraden den Kürzeren. (pre/sda)

Horror-Unfall in Monza geht glimpflich aus

Schon wieder hat ein schwerer Unfall in einer Nachwuchsklasse im Rahmenprogramm der Formel 1 für Aufsehen gesorgt. Der in der Formel 3 engagierte Australier Alex Peroni ist mit dem Schrecken davon gekommen. Nur eine Woche nach dem tragischen Unglück in Francorchamps, bei dem der 22 Jahre alte Franzose Anthoine Hubert ums Leben kam, hielt die Motorsportwelt erneut den Atem an. Der 19-jährige Peroni hatte bei seinem spektakulären, furchterregenden Unfall aber mehr Glück und blieb wie durch ein Wunder unverletzt.

Peroni hatte in der Parabolica-Kurve beim Überfahren der Randsteine wie ein startendes Flugzeug abgehoben und wurde meterhoch durch die Luft geschleudert. Das Auto überschlug sich mehrmals, landete auf einem Reifenstapel und kam schliesslich im Fangzaun zum Stillstand.

Das Bangen dauerte nur kurz. Peroni stieg aus eigener Kraft und ohne sichtbare äussere Verletzungen aus dem Wagen aus und in den sogenannten Medical Car ein, der ihn ins medizinische Zentrum an der Strecke fuhr. Für weitere Abklärungen wurde Peroni danach in ein nahegelegenes Spital überführt.Die Rennleitung reagierte umgehend auf den Unfall. Sie liess die Randsteine umgehend entfernen. (pre/sda)

Der Horror-Unfall von Peroni.Video: streamable

Daniela Ryf zum fünften Mal 70.3-Ironman-Weltmeisterin

Grosser Erfolg für die Schweiz an der 70.3-Ironman-WM in Nizza: Favoritin Daniela Ryf sichert sich den insgesamt fünften WM-Titel über die halbe Ironman-Distanz, Imogen Simmonds läuft als Dritte ein. (sda)

Schurter siegt erneut

Nino Schurter hat zum Auftakt des Weltcup-Finales in Snowshoe doppelten Grund zur Freude. Dank dem Premiere-Sieg im Short-Track-Wettbewerb triumphiert der 33-Jährige zum siebten Mal im Gesamtweltcup.

Der entscheidende Angriff des Schweizers in Snowshoe erfolgte auf der letzten von acht zu absolvierenden Runden à 1,1 Kilometer. Einzig der Brasilianer Henrique Avancini, der in Abwesenheit des niederländischen Rad-Multitalents Mathieu van der Poel zu Schurters letztem Widersacher im Kampf um den Gesamtweltcup geworden war, vermochte dem Schweizer kurzzeitig und bis zu einem Sturz zu folgen. Während Schurter durchzog fiel Avancini noch in den 8. Rang zurück.

Jolanda Neff brach bei Frauen nach gutem Start komplett ein und klassierte sich letztlich lediglich als 16., während Kate Courtney im Kampf um den Gesamtweltcup als Dritte 53 Zähler auf die Schweizerin gutmachen konnte. (pre/sda)

Neymar meldet sich mit Treffer zurück

Nach der dreimonatigen verletzungsbedingten Zwangspause in der brasilianischen Nationalmannschaft hat sich Stürmerstar Neymar zurückgemeldet. Der 27-Jährige erzielte nach Vorlage von Philippe Coutinho und Dani Alves in Miami im Länderspiel gegen Kolumbien einen Treffer und glich damit für die Seleção zum 2:2-Schlussresultat aus.

Nach dem Tor liess sich Neymar von seinen Teamkameraden und den Fans im mit 65'000 Zuschauern ausverkauften Hard Rock Stadium im US-Bundesstaat Florida feiern. Er küsste den Ball und lief an die Seitenlinie, wo ihn Nationaltrainer Tite in die Arme schloss. Trotz des Tores, ganz auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit schien Neymar noch nicht. (sda/dpa)

58. Minute: Der Treffer von Neymar zum 2:2.Video: streamable

Eto'o beendet Karriere

Samuel Eto'o beendet im Alter von 38 Jahren seine Aktivkarriere als Fussballer. Dies gab die Stürmerlegende aus Kamerun auf Instagram bekannt. «Das Ende, auf zu einer neuen Herausforderung», schrieb Eto'o, der zuletzt in Katar beim Qatar SC unter Vertrag gestanden hat.

Der dreifache Champions-League-Sieger wird als einer der erfolgreichsten Fussballer Afrikas in die Geschichte eingehen. Nachdem Eto'o einen Teil seiner fussballerischen Ausbildung im Nachwuchs von Real Madrid absolviert hatte, landete er via Mallorca 2004 ausgerechnet beim FC Barcelona. Mit dem grossen Rivalen von Real gewann Eto'o 2006 und 2009 die Champions League, bevor ihm gleiches 2010 als Spieler von Inter Mailand glückte. (sda/afp)

Barca-Boss schliesst Neymar-Rückkehr im Winter aus

Josep Maria Bartomeu, der Präsident des FC Barcelona, hat am Freitag eine Verpflichtung des Brasilianers Neymar für die Winter-Transferperiode der aktuellen Saison ausgeschlossen.Anfang des neuen Jahres werde man aber erneut über dieses Thema sprechen, sagte Bartomeu in einer Sendung des Klub-TV. Dies dann aber im Hinblick auf ein Engagement im nächsten Sommer.

«Barca hat sein Möglichstes gemacht und auch Neymar, weil es das war, was er wollte», erklärte der Klubchef. Laut Bartomeu sei der Transfer und damit die Rückkehr von Neymar an den Forderungen von Paris Saint-German gescheitert. (cbe/sda)

epa03729625 Brazilian forward Neymar performs during his presentation as new player of FC Barcelona at the team's facilities in Barcelona, northeastern Spain, 03 June 2013. Neymar signed a five-y ...
Wird nicht so schnell Realität: Neymar im Barca-Trikot.Bild: EPA
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60 Sportfotos, die unter die Haut gehen
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