St.Gallen kann endlich wieder jubeln. Bild: KEYSTONE
Der FC Sion rettet gegen Lugano eine knappe Führung über die Zeit, obwohl sie die gesamte zweite Halbzeit mit einem Mann weniger spielen. St.Gallen kommt beim ersten Spiel unter dem neuen Trainer Giorgio Contini zu einem lockeren Sieg gegen Vaduz.
Im Duell um Rang 3 in der Super League kehrt Sion in der 32. Runde auf die Siegerstrasse zurück. Die Walliser bezwingen Lugano im Tourbillon 2:0.Nach einer Flanke von Chadrac Akolo lenkte Fulvio Sulmoni einen Kopfball von Moussa Konaté ins eigene Tor. Kurz zuvor hatte Luganos Topskorer Ezgjan Alioski nur den Pfosten getroffen. In der Schlussminute machte Konaté vom Penaltypunkt aus alles klar.
Für die Tessiner, die nach einer Gelb-Roten Karte gegen den französischen Verteidiger Jérémy Taravel die gesamte zweite Halbzeit in Überzahl agieren konnten, ist es nach zuletzt fünf Siegen und einem Remis die erste Niederlage seit Mitte März.
Sion, zuletzt in der Super League dreimal de suite als Verlierer vom Platz gegangen, hat als Dritter nun vier Zähler Vorsprung auf die viertklassierten Luganesi.
Alioski konnte gegen Sion für einmal nichts ausrichten. Bild: KEYSTONE
Im zwölften Anlauf erringt der FC St. Gallen den ersten Sieg in einem Super-League-Duell mit Vaduz. Die Ostschweizer gewinnen 2:0 und stellen damit den Ligaerhalt praktisch sicher.
Innenverteidiger Karim Haggui erzielte das 1:0 nach 28 Minuten. Der Match blieb offen, bis Tranquillo Barnetta nach 78 Minuten mittels Foulpenalty zum 2:0 traf. Es war Barnettas erstes Tor nach der Rückkehr zum FCSG. Das 1:0 hatte Barnetta mit einem Corner vorbereitet.
Tranquillo Barnetta traf zum ersten Mal seit seiner Rückkehr in die Super League. Bild: KEYSTONE
Seit dem Aufstieg des FC Vaduz im Sommer 2014 haben sich die St. Galler am kleinen Nachbarn ein ums andere Mal die Zähne ausgebissen. Aus elf Spielen holten die Ostschweizer vier Pünktchen durch vier Unentschieden heraus, sieben Mal siegten die Liechtensteiner.
Giorgio Contini, bis vor wenigen Wochen noch im Solde des FCV stehen, scheint als neuer St. Galler Trainer den Schlüssel zur Lösung gefunden zu haben. Der erste Sieg gegen Vaduz ist für die St. Galler zugleich eminent wichtig. Sie haben den Ligaerhalt, der eine Weile gefährdet war, vier Runden vor Schluss der Meisterschaft mit nunmehr elf Punkten Vorsprung auf Schlusslicht Vaduz praktisch sichergestellt.
Stefan Hernandez, der neue Präsident verfolgte das Spiel im Stadion. Bild: KEYSTONE
St. Gallen - Vaduz 2:0 (1:0)
12'474 Zuschauer. - SR Bieri.
Tore: 28. Haggui (Barnetta) 1:0. 78. Barnetta (Penalty/Hands von Grippo) 2:0.
St. Gallen: Lopar; Mutsch, Haggui, Gelmi, Wittwer; Barnetta (79. Gaudino), Salihovic, Toko; Aleksic (61. Tafer), Aratore; Ajeti (61. Buess).
Vaduz: Siegrist; Borgmann, Konrad, Grippo, Göppel; Muntwiler; Zarate (55. Turkes), Stanko (66. Mathys), Hasler, Kukuruzovic (81. Janjatovic); Avdijaj.
Bemerkungen: St. Gallen ohne Wiss (gesperrt), Hefti (verletzt), Gouaida und Babic (beide nicht im Aufgebot). Vaduz ohne Jehle, Brunner, Burgmeier, Costanzo, Kaufmann und Pfründer (alle verletzt), Strohmaier und Cecchini (beide nicht im Aufgebot).
Verwarnungen: 63. Mutsch (Foul), 86. Mathys (Foul), 91. Muntwiler (Foul).
Sion - Lugano 2:0 (1:0)
9000 Zuschauer. - SR Hänni.
Tore: 13. Konaté (Akolo) 1:0. 89. Konaté (Foulpenalty) 2:0.
Sion: Mitrjuschkin; Lüchinger, Zverotic, Taravel, Pa Modou; Constant (74. Morgado), Adão; Akolo (80. Itaperuna), Karlen, Carlitos (46. Ricardo); Konaté.
Lugano: Salvi; Cümart, Sulmoni, Golemic; Crnigoj, Piccinocchi (84. Vecsei), Sabbatini, Mariani (73. Pepin), Mihajlovic; Carlinhos (72. Mizrachi), Alioski.
Bemerkungen: Sion ohne Salatic (gesperrt), Follonier, Mveng, Ndoye, Ziegler und Da Costa (alle verletzt). Lugano ohne Sadiku (gesperrt), Jozinovic und Rosseti (beide verletzt). Pfostenschuss: 9. Alioski. 44. Gelb-Rote Karte gegen Taravel. Verwarnungen: 17. Taravel (Foul), 34. Golemic (Foul), 79. Lüchinger (Foul), 91. Morgado (Spielverzögerung). (abu/sda)