Als Trainer wieder gescheitert: Ciriaco Sforza.
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Der FC Thun und Ciriaco Sforza gehen getrennte Wege. Klub und Trainer sehen keine gemeinsame Zukunft und sprechen von einer einvernehmlichen Trennung. Nach dem FC Zürich, YB und dem FC St.Gallen ist es bereits der vierte Trainerwechsel in der Super League nach erst zehn Runden.
Der FC Thun und Ciriaco Sforza trennen sich. Nach drei Monaten sei klar geworden, dass sich «die Konstellation leider nicht so entwickelte, wie sich das beide Seiten gewünscht hätten», wird Thuns Sportchef Andres Gerber in einer Mitteilung zitiert.
Sforza hatte den Klub erst anfangs Saison übernommen, nachdem Urs Fischer zum FC Basel weiterzog. Die Berner Oberländer liegen nach zehn Runden bloss auf dem vorletzten Platz der Super League. Thun ist punktgleich mit Schlusslicht Lugano.
«Die Zeit beim FC Thun war kurz und intensiv», lässt sich Ex-Nati-Star Sforza zitieren, «sie hat mich weiter nach vorne gebracht.» Leider habe die Gesamtkonstellation zum Schluss nicht mehr hundertprozentig gepasst. «Und dann ist es besser, sich in Gutem zu trennen und freundschaftlich verbunden zu bleiben.» Vor dem Engagement in Thun war Sforza mit unterschiedlichem Erfolg Trainer beim FC Luzern, bei GC und zuletzt in Wohlen.
In der Challenge League war er erfolgreicher: Sforza im März als Trainer des FC Wohlen.
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Die Suche nach einem neuen Trainer laufe auf Hochtouren, teilt der FC Thun mit. Man sei zuversichtlich, in den nächsten Tagen eine Nachfolgelösung präsentieren zu können. Fürs erste übernimmt der bisherige Assistenztrainer, der frühere Super-League-Spieler Marc Schneider. (ram)