Der FC Basel trennt sich «aufgrund der unbefriedigenden sportlichen Gesamtentwicklung der 1. Mannschaft und mangels klarer Perspektiven» von Cheftrainer Patrick Rahmen. Bis Ende Saison wird Guillermo Abascal die Mannschaft interimistisch führen, der bisherige Assistenztrainer Boris Smiljanic hat aus persönlichen Gründen um die Auflösung seines Vertrags gebeten.
Mehrheitsaktionär David Degen hat damit mit zweimonatiger Verspätung doch noch die Reissleine gezogen. Noch in der Winterpause hatte die FCB-Klubführung die Vorrunde «detailliert analysiert» und sich entschieden, Rahmen den Rücken zu stärken. Sein Vertrag wurde gar um ein Jahr, bis im Sommer 2023, verlängert.
ℹ️ Der FC Basel 1893 hat entschieden, sich aufgrund der unbefriedigenden sportlichen Gesamtentwicklung der 1. Mannschaft – und mangels klarer Perspektive diesbezüglich – von Cheftrainer Patrick Rahmen zu trennen 👇#FCBasel1893 #MirSinBasel #rotblaulivehttps://t.co/GjLzOTSqDx
— FC Basel 1893 (@FCBasel1893) February 21, 2022
Nun also die Kehrtwende, nachdem Rahmen mit dem FCB in den ersten vier Spielen der Rückrunde sieben Punkte geholt und gegen Meister YB 1:3 verloren hatte. Der FCB schreibt in seinem Communiqué, dass er mit dieser Entscheidung in der frühen Phase der Rückrunde noch einmal einen Impuls setzen will, der zur gewünschten positiven Entwicklung beitragen soll.
Rahmen wurde im April 2021 nach der Entlassung von Ciriaco Sforza zunächst interimstisch zum FCB-Cheftrainer befördert. Nachdem er in den ersten acht Spielen fünf Siege und zwei Unentschieden geholt hatte, wurde der 52-jährige Basler definitiv zum Cheftrainer ernannt.
Abascal trainierte vor drei Jahren mit nur 29 Jahren als Nachfolger von Pierluigi Tami während sechs Monaten den FC Lugano. Als Assistent von Abascal stösst Marco Walker neu zum Trainer-Staff. Walker war zuletzt Cheftrainer beim FC Sion. In Basel wirkte er während langen Jahren bei verschiedenen Nachwuchsteams und als Assistent mehrerer Cheftrainer. (pre)