Madrid bringt Wawrinka weiterhin kein Glück. Seit dem 2013 verlorenen Final gegen Rafael Nadal gewann der Weltranglisten-Dritte in den vergangenen vier Jahren nur noch eine Partie. Gegen Paire führte Wawrinka im ersten Satz 4:1, geriet dann aber gegen den unberechenbaren Franzosen immer öfter unter Druck.
Zwar gelang ihm, nachdem das Dach wegen Regens geschlossen werden musste, der Satzausgleich. Doch schon im ersten Game des dritten Umgangs kassierte er ein Break und musste sich, nachdem er zum 2:5 zum insgesamt fünften Mal seinen Service abgegeben hatte, kurz vor Mitternacht geschlagen geben.
Wawrinka, der exzellent in die Saison gestartet war, ist die Umstellung auf Sand noch nicht nach Wunsch gelungen. Vor drei Wochen in Monte Carlo scheiterte er bei seinem zweiten Einsatz. Danach trainierte er intensiv, nicht zuletzt im Fitnessbereich.
Das hat sich in Madrid noch nicht ausgezahlt. Doch Möglichkeiten, es besser zu machen, bieten sich in den kommende Wochen einige. Auf den dreifachen Major-Sieger wartet ein happiges Programm: Bis nach Roland Garros gönnt er sich keine Turnierpause mehr. Den nächsten Einsatz hat er beim am Sonntag beginnenden Masters-1000-Event in Rom. (cma/sda)