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Federer startete schwach und verlor den ersten Satz nach zwei Breaks zum 1:2 und 2:5, ohne selber eine Chance auf einen Service-Durchbruch zu haben. Im zweiten Durchgang wendete er das Blatt und schaffte seinerseits Breaks zum 3:1 und zum 6:2. Im Entscheidungssatz nützten zunächst beide Spieler mehrere Möglichkeiten nicht, sich entscheidend abzusetzen.
Der Schweizer hatte Chancen zum 2:0, der Argentinier zum 3:2. Bei 5:4 wehrte Schwartzman dann bei eigenem Aufschlag einen Matchball ab. Zwei Games später machte es Federer dann besser und verwertete nach 1:55 Stunde seinen zweiten Matchball zum 7:5.
Mit seiner Leistung kann er allerdings nur bedingt zufrieden sein. Er verlor gegen den nur 1.70 m grossen Südamerikaner im dritten Duell erstmals einen Satz und tat sich vor allem beim Return sehr schwer.
Wie am Vortag beim Dreisatz-Sieg über den einen Platz besser klassierten Daniel Gimeno-Traver zeigte er sich aber physisch und kämpferisch top. Der erste Auftritt in Istanbul, wo sogar seine Ankunft am Flughafen und die Trainings live im Fernsehen übertragen wurden, ist damit bereits vor dem Endspiel ein Erfolg.
Federer steht im 128. Final und strebt seinen 85. ATP-Titel an, den ersten auf Sand seit 2012 in Madrid. Gegner morgen Sonntag ist der Uruguayer Pablo Cuevas (ATP 23), welcher in seinem Halbfinal Grigor Dimitrov bezwang. (si/cma)