Frauen:
Anisimova – Bencic (22) 6:2, 7:5
Asarenka (24) – Teichmann 6:1, 6:2
Barty (1) – Bronzetti 6:1, 6:1
Krejcikova (4) – Wang 6:2, 6:3
Sakkari (5) – Zheng 6:1, 6:4
Badosa (8) – Trevisan 6:0, 6:3
Osaka (13) – Brengle 6:0, 6:4
Switolina (15) – Tan 6:3, 5:7, 5:1 w.o.
Giorgi (30) – Martincova 6:2, 7:6
Männer:
Zverev (3) – Millman 6:4, 6:4, 6:0
Nadal (6) – Hanfmann 6:2, 6:3, 6:4
Berrettini (7) – Kozlov 6:1, 4:6, 6:4, 6:1
Mannarino – Hurkacz (10) 6:4, 6:2, 6:3
Shapovalov (14) – Kwon 7:6, 6:7, 6:7, 7:5, 6:2
Carreno Busta (19) – Griekspoor 6:3, 6:7, 7:6, 3:6, 6:4
Sonego (25) – Otte 2:6, 6:2, 6:3, 6:1

Belinda Bencic musste sich mehrfach behandeln lassen.Bild: keystone
19.01.2022, 12:4919.01.2022, 14:01
Novak Djokovic ist nach Informationen der britischen Zeitung «Telegraph» einer von nur drei Profis aus den Top 100, die bisher nicht gegen das Coronavirus geimpft sind. Bei den Männern habe sich ausser der Weltnummer 1 bisher nur der Amerikaner Tennys Sandgren nicht impfen lassen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf die Spielerorganisation ATP.
Bei den Frauen sei nur eine Spielerin aus den ersten 100 der Weltrangliste nicht geimpft, bestätigte die WTA. Ob die namentlich nicht genannte Spielerin beim Australian Open in Melbourne dabei ist, sei nicht bekannt, hiess es weiter. Den nicht geimpften Spielerinnen und Spielern droht nach momentanem Stand in diversen Ländern ein Startverbot bei internationalen Turnieren.

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Matteo Berrettini sorgt bei den Australian Open für einen Schmunzler: In den Katakomben wird er am Zutritt des Kabinentrakts gehindert, weil er seine Akkreditierung nicht bei sich hat. Als sich ihm der Ordner in den Weg stellt, rutscht der Italiener beinahe aus.
Auf dem Platz hatte die italienische Weltnummer 7 zuvor weniger Probleme. Gegen den US-Amerikaner Stefan Kozlov gab er zwar einen Satz ab, siegte aber trotzdem souverän mit 6:1, 4:6, 6:4 und 6:1. Unmittelbar danach bestätigte Berrettini bei der Unterschrift auf die Kamera auch, dass bei ihm wieder alles okay sei. Zwei Tage zuvor bedankte er sich nach seinem Auftaktsieg gegen Brandon Nakashima noch beim Anti-Durchfallmittel Imodium.
Belinda Bencic scheitert am Australian Open in der 2. Runde. Die als Nummer 22 gesetzte Olympiasiegerin verliert 2:6, 5:7 gegen die Amerikanerin Amanda Anisimova (WTA 60). Damit ist die Schweiz in Melbourne erstmals seit 1995 weder im Männer- noch im Frauen-Tableau in der 3. Runde vertreten. Bencic musste sich im zweiten Satz im unteren Rückenbereich behandeln lassen und war in ihren Bewegungen sichtlich eingeschränkt. Die Saisonvorbereitung der 24-jährigen Ostschweizerin war durch eine Covid-19-Erkrankung mit relativ hohem Fieber kurz vor Weihnachten gestört worden.
Im Spiel kämpfte Bencic aber nicht nur mit den Schmerzen im Rücken, sondern auch mit böigem Wind und einer formstarken Gegnerin. Sie startete zwar mit einem Break und dem Gewinn der ersten sechs Punkte optimal in die Partie, bekundete jedoch in der Folge grosse Mühe mit ihrem Aufschlag (zwei Asse, sechs Doppelfehler). Auch im zweiten Satz ging Bencic mit einem Break 3:2 in Führung. Nachdem sie die folgenden zwei Games verloren hatte, liess sie die Physiotherapeutin auf den Platz kommen. Tatsächlich gab sie nie auf und wehrte bei eigenem Aufschlag noch zwei Matchbälle ab, die Wende gelang ihr aber nicht mehr.

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Bencic holt sich ihr Aufschlagspiel zum 4:4 zu null, nachdem sie zuvor beim Aufschlag stets Mühe bekundet hat. Die Behandlungspause scheint zumindest kurzfristig etwas genützt zu haben. Noch immer ist der Weg in die 3. Runde aber extrem weit.

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Belinda Bencic kann sich steigern und schafft gegen Anisimova das Break zum 3:2, doch die Amerikanerin schlägt sogleich zurück und holt sich ihrerseits zwei Games in Folge. Die Schweizerin ist körperlich zudem angeschlagen und muss sich behandeln lassen. Offenbar zwickt es im unteren Rückenbereich.

Belinda Bencic muss gegen Amanda Anisimova den ersten Satz klar mit 2:6 abgeben. Die Schweizerin ist gegen die Amerikanerin von der Grundlinie stets im Hintertreffen und muss sich teilweise gar dominieren lassen, weil die Gegnerin schlicht mit viel mehr Power spielt. Bencic muss sich dringend etwas einfallen lassen.

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Die Schweizer Hoffnungsträgerin gerät gegen Anisimova immer wieder unter Druck und kommt bislang nicht wirklich auf Touren. Bencic kassiert ein zweites Break und muss nun bereits gegen den Satzverlust servieren.

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Mittlerweile hat auch die Zweitrunden-Partie von Belinda Bencic begonnen. Die Schweizer Olympiasiegerin schafft gegen die Amerikanerin Amanda Anisimova gleich im ersten Game ein Break, muss aber wenig später auch gleich ihr erstes Aufschlagspiel abgeben. Alles in der Reihe also im ersten Satz.

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Rafael Nadal hat auch die 2. Runde ohne Satzverlust überstanden. Gegen die deutsche Weltnummer 126 Yannick Hanfmann setzte sich der 20-fache Grand-Slam-Sieger souverän mit 6:2, 6:3, 6:4 durch. Hanfmann wehrte sich zwar nach Kräften gegen die Niederlage und wehrte im dritten Satz zunächst vier Matchbälle ab, nach 2:42 Stunden machte Nadal dann aber den letztlich verdienten Zweitrundensieg perfekt. Der 35-jährige Spanier dominierte von der Grundlinie und konnte in den entscheidenden Momenten immer wieder das Tempo anziehen.
Ausgerechnet ein Serbe ist der grösste Profiteur der Einreise-Farce um Novak Djokovic, die in dessen Ausweisung gipfelte. Miomir Kecmanovic, die Nummer 77 der Welt, hätte in der 1. Runde gegen seinen fast sicher übermächtigen Landsmann spielen müssen. Nun steht der 22-Jährige aus Belgrad nach Siegen gegen einen Lucky Loser und den ungesetzten Amerikaner Tommy Paul erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier in der 3. Runde.

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Topfavoritin Ashleigh Barty ist bei den Australian Open weiter furios unterwegs. Die Lokalmatadorin und Weltranglistenerste zeigte auch in der 2. Runde eine starke Leistung und setzte gegen die italienische Qualifikantin und Grand-Slam-Debütantin Lucia Bronzetti mit einem 6:1, 6:1 in nur 52 Minuten das nächste Ausrufezeichen. In Runde drei wartet das Duell mit der an Nummer 30 gesetzten Italienerin Camila Giorgi. Seit dem Sieg von Christine O'Neil 1978 hat keine Australierin beim Grand-Slam-Heimspiel mehr triumphiert.
In der 2. Runde war für Jil Teichmann (WTA 34) am Australian Open Endstation: Die Schweizer Linkshänderin unterlag der als Nummer 24 gesetzten Belarussin Viktoria Asarenka deutlich 1:6, 2:6.
Teichmann fand gegen die zweifache Australian-Open-Siegerin und ehemalige Weltnummer 1 nie richtig ins Spiel. Sie gewann in den ersten beiden Games nur zwei Punkte und geriet sogleich mit einem Break in Rückstand. Selber konnte sie der Osteuropäerin - trotz fünf Breakchancen - nie den Aufschlag abnehmen. Diese hingegen war brutal effizient und nützte alle ihre vier Möglichkeiten.
Nach nicht einmal eineinviertel Stunden war Teichmanns Abenteuer in Melbourne zumindest im Einzel zu Ende. Immerhin hatte sie erstmals am Australian Open die 2. Runde erreicht. (sda)

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