In drei Sätzen weiter: Stanislas Wawrinka gibt sich in der 2. Runde in Wimbledon keine Blösse. Bild: SEAN DEMPSEY/EPA/KEYSTONE
Stan Wawrinka zieht am Grand-Slam-Turnier in Wimbledon in die 3. Runde ein. Gegen Victor Estrella Burgos (ATP 48) aus der Dominikanischen Republik siegt der Weltranglisten-Vierte 6:3, 6:4, 7:5.
Bei Temperaturen von noch immer um die 30 Grad Celsius zeigte Wawrinka zwar keine herausragende Leistung, in Bedrängnis brachte ihn sein 34-jährige Widersacher aus der Karibik aber nie.
Wawrinka schmettert das Racket weg: Vieles lief nicht wie gewünscht. Bild: SUZANNE PLUNKETT/REUTERS
In jedem Satz schaffte Wawrinka ein Break, auch wenn er beim Return für einmal nicht zu überzeugen wusste. Letztlich blieb der French-Open-Sieger aber auch bei seinem zweiten Auftritt in Wimbledon unangetastet.
Wawrinka holt sich den ersten Satz. gif: srf
Estrella Burgos boten sich die einzigen beiden Breakchancen der Partie beim Stand von 5:6 im dritten Satz. Nachdem Wawrinka diese beiden abgewehrt hatte, verwertete er nach eineinhalb Stunden Spielzeit seinen ersten Matchball mit einem Volley. Insgesamt gelangen dem Schweizer 14 Asse, dem Lausanner unterliefen aber auch sechs Doppelfehler.
Wawrinka holt sich den Sieg mit diesem Punkt. gif:srf
Nächster Gegner Wawrinkas am Freitag ist der Spanier Fernando Verdasco (ATP 43). Der ehemalige Top-Ten-Spieler, der 2013 in Wimbledon die Viertelfinals erreicht hatte, setzte sich gegen den jungen Österreicher Dominic Thiem nach einem 1:2-Satzrückstand noch mit 6:4 im fünften Satz durch.
Wawrinka zu Verdasco: «Er hat letzthin gezeigt, dass er auch auf Rasen ausgezeichnet spielen kann. Er hat eine fantastische Vorhand. Er ist Linkshänder und ein guter Spieler. Das wird eine richtige Herausforderung.»
Der zweite Satz geht nach einem Fehler von Burgos an den Schweizer. gif: srf
Stan fügte hinzu: «Ich habe im Training gut gespielt. Je weiter ich komme, desto besser werde ich.»
Dass sein Spiel heute nicht das Gelbe vom Ei war, ist sich Wawrinka indes bewusst: «Ich muss vieles besser machen, aber wenn man dann doch in drei Sätzen gewinnt, ist das perfekt.»
Alles läuft bei Stan Wawrinka in Wimbledon noch nicht rund. Bild: