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Tour de France: Mark Cavendish zieht mit 34. Sieg mit Eddy Merckx gleich

Zum vierten Mal an dieser Tour darf Cavendish im Ziel jubeln.
Zum vierten Mal an dieser Tour darf Cavendish im Ziel jubeln.bild: ap

Cavendish gewinnt seine 34. Tour-Etappe – und zieht mit Rekordhalter Merckx gleich

09.07.2021, 17:5109.07.2021, 17:51
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Dank seinem vierten Etappensieg stellt Mark Cavendish den Rekord von Eddy Merckx an der Tour de France ein. Der britische Sprinter feiert in Carcassonne in der 13. Etappe seinen 34. Tageserfolg.

Der 36-Jährige schaffte damit etwas, was vor der Tour auch die kühnsten Optimisten nicht erwartet hätten. Der Rekord der belgischen Radsportlegende hatte 46 Jahre lang Bestand, nun stellte sich Cavendish auf eine Ebene mit Eddy Merckx, der seine Siege zwischen 1969 und 1975 eingefahren hatte.

Mark Cavendish:

«Ich habe alles gegeben, ich habe wirklich alles gegeben. Es war so schwierig heute mit der Hitze und dem Wind. Am Schluss war ich komplett am Limit.»

Vor der laufenden Rundfahrt hatte Cavendish, der seinen ersten Triumph 2008 gefeiert hatte, fünf Jahre lang fast nur Tiefschläge erlebt. Nun trumpft der Weltmeister von 2011, der erst kurzfristig überhaupt ins Tour-Aufgebot seiner Mannschaft Deceuninck-QuickStep gerutscht war, so auf wie in seinen jungen Jahren.

Hinter Cavendish belegten sein dänischer Anfahrer Michael Mörkov und der Belgier Jasper Philipsen auf der 219,9 Kilometer langen Überführungsetappe von Nîmes nach Carcassonne die Plätze zwei und drei. Cavendish winkt nun gar der alleinige Rekord: Zum Abschluss der Tour wartet auf den Champs-Elysées die letzte Gelegenheit für die Sprinter.

Pogacar weiterhin souverän

In der Gesamtwertung gab es an der Spitze keine Veränderungen. Der Slowene Tadej Pogacar führt weiterhin mit einem Vorsprung von 5:18 Minuten vor dem Kolumbianer Rigoberto Uran. Dritter ist der Däne Jonas Vingegaard (5:32 zurück).

Pogacar hat weiterhin über fünf Minuten Vorsprung.
Pogacar hat weiterhin über fünf Minuten Vorsprung.Bild: screenshot

Einen schlechten Tag erwischte Stefan Küng. Zuerst musste er beim Massensturz gut 60 km vor dem Ziel zu Boden, kam glücklicherweise aber mit dem Schrecken davon. Im Finale erlitt der Thurgauer zudem einen Defekt, nach dem er den Anschluss an die Spitze nicht mehr schaffte.

Nach den eher flächeren Teilstücken nimmt das Feld nun Kurs auf die Pyrenäen. Am Samstag steht eine mittelschwere Etappe mit fünf Bergpreisen, allerdings keine der höchsten Kategorien, im Programm. Von Carcassonne nach Quillan haben die Profis 183,7 km zu bewältigen. (pre/sda)

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