Die Gesamtsieger bei der ersten Austragung des Swiss Epic heissen in der Hauptkategorie Lukas Buchli und Mathias Flückiger. Die beiden Schweizer gewannen die letzte Etappe von Grächen nach Zermatt und konnten sich dadurch in der Overall-Wertung erneut an die Spitze setzen.
Vor dem abschliessenden Teilstück hatten Buchli und Flückiger einen Rückstand von 62 Sekunden auf das österreichisch-deutsche Duo Daniel Geismayr/Jochen Käss gehabt. Der Bündner und der Oberaargauer liessen sich aber nicht beirren und drehten im Finale den Spiess wieder um. In der Endabrechnung weisen sie einen Vorsprung von 50 Sekunden auf Geismayr/Käss auf.
Während Buchli als Marathon-Spezialist gilt, gehört Flückiger zu den besten Schweizern im Cross Country. 2012 holte Flückiger in der olympischen Disziplin WM-Bronze. Gänzlich unbekannt sind ihm Langstrecken-Rennen aber nicht. Er hat beispielsweise auch schon am Cape Epic, dem südafrikanischen Pendant zum Swiss Epic, teilgenommen.
Flückigers älterer Bruder Lukas schaffte es bei der Swiss-Epic-Premiere ebenfalls aufs Podest. Mit seinem BMC-Teamkollegen Ralph Näf konnte er sich den 3. Gesamt-Rang sichern.
Die im Vorfeld mitfavorisierten Teams Christoph Sauser/Jaroslav Kulhavy (Sz/Tsch) und Nino Schurter/Florian Vogel (Sz) erscheinen nicht im Klassement, weil jeweils nicht beide Fahrer den Wettkampf beendet haben. Schurter fuhr nach einer Verletzung Vogels alleine nach Zermatt und konnte immerhin die ausser Konkurrenz geführte Einzel-Wertung zu seinen Gunsten entscheiden. (si/cma)