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Eklat: Maluma verlässt Interview bei WM-Frage zu Menschenrechten

Video: watson/Fabian Welsch

Keinen Bock: Reggaeton-Star Maluma verlässt Studio bei WM-Frage zu Menschenrechten

22.11.2022, 16:2522.11.2022, 16:48
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Der kolumbianische Sänger Maluma ist eine Grösse, wenn es um Reggaeton-Musik geht: Etliche seiner Songs haben auf Spotify hunderte Millionen Streams, sein grösster Hit hat sogar über eine Milliarde Streams. Zudem folgen dem Musiker auf Instagram Millionen von Menschen.

In einem Interview mit dem israelischen Sender Kan News passt dem Star eine Frage jedoch so gar nicht. Maluma, der gemeinsam mit US-Rapperin Nicki Minaj und der Libanesin Myriam Fares die offizielle WM-Hymne "Tukoh Taka" singt, wurde in dem Interview am Freitag explizit auf die Menschenrechtsverletzungen in Katar angesprochen – und löste mit seiner Reaktion einen echten Skandal aus:

Video: watson/Fabian Welsch

Maluma bezieht auf Instagram Stellung

Später äusserte sich Maluma dann auf Instagram zu der Aufregung um seine Zusammenarbeit mit der FIFA und dem katarischen Regime. Es sei seine Aufgabe und sein Vermächtnis, «Freude in alle Ecken der Welt zu bringen». «Wenn einige nicht kommen wollen, ist es ihr Problem. Aber ich bin hier, um Licht in die ganze Welt zu bringen», schreibt der Sänger auf Spanisch.

Auch Nicki Minaj musste sich wegen des WM-Songs schon viel Kritik anhören. In den sozialen Medien wurde sie für ihre Kooperation mit der FIFA schwer angefeindet.

Dua Lipa & Co. distanzieren sich

Andere berühmte Musikerinnen haben sich schon von der WM distanziert. Kürzlich hatte Popsängerin Dua Lipa klargestellt, dass sie keine Pläne habe, im Rahmen der umstrittenen WM in Katar aufzutreten, und auf die Menschenrechtslage in dem Land hingewiesen. Die 27-jährige Britin reagierte damit auf Spekulationen, denen zufolge sie bei der Eröffnungsfeier in Katar singen werde.

«Ich freue mich darauf, Katar zu besuchen, wenn das Land alle Menschenrechtszusagen erfüllt hat, die es gemacht hat, als es zum Gastgeber der Weltmeisterschaft ernannt wurde», teilte Dua Lipa mit.

(fwe/watson.de/dpa)

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